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HEINZ bei Beckmann

Verfasst: 10 Jan 2012, 11:03
von Kalle
http://www.daserste.de/unterhaltung/tal ... index.html

Am Donnerstag, 12. Januar - 22:45 Uhr ist HEINZ bei Herrn Beckmann
im Gespräch zu einem "aktuellen Thema"

Bild

Re: HEINZ bei Beckmann

Verfasst: 10 Jan 2012, 18:49
von Thofrock
Oje, hoffentlich geht es nicht um Wulff.

Re: HEINZ bei Beckmann

Verfasst: 10 Jan 2012, 23:38
von Kalle
Oje, hoffentlich geht es nicht um Wulff.
tja - auch in "schlechten" Zeiten sollte man zu seinen Freunden stehen. :wink:

Re: HEINZ bei Beckmann

Verfasst: 11 Jan 2012, 12:57
von Thofrock
Kalle hat geschrieben:
Oje, hoffentlich geht es nicht um Wulff.
tja - auch in "schlechten" Zeiten sollte man zu seinen Freunden stehen. :wink:
Schon, aber das wäre ungleich einfacher, wenn Christian Wulff vorher sein Amt zur Verfügung stellt. Der braucht jetzt gerade Freunde, die ihm mal ein paar Dinge erklären.

Re: HEINZ bei Beckmann

Verfasst: 11 Jan 2012, 14:18
von ulf
Thofrock hat geschrieben:
Kalle hat geschrieben:
Oje, hoffentlich geht es nicht um Wulff.
tja - auch in "schlechten" Zeiten sollte man zu seinen Freunden stehen. :wink:
Schon, aber das wäre ungleich einfacher, wenn Christian Wulff vorher sein Amt zur Verfügung stellt. Der braucht jetzt gerade Freunde, die ihm mal ein paar Dinge erklären.
*unterschreib*

Re: HEINZ bei Beckmann

Verfasst: 11 Jan 2012, 15:01
von HansabearHH
Das Erste
"Beckmann" am Donnerstag, 12. Januar 2012, um 22.45 Uhr


München (ots) - Macht, Medien, Moral - wo sind Deutschlands Vorbilder?
Der Bundespräsident bleibt in der Bredouille: Auch nachdem Christian Wulff vor Millionen Fernsehzuschauern verhaltene Reue in der Kreditaffäre geäußert hat, reißt die Kritik nicht ab. Medien halten ihm Verdrehungen der Wahrheit und unangemessene Kontakte zur Wirtschaft vor. Die Enttäuschung über tatsächliche oder vermeintliche Verfehlungen ist groß, ein Ende der Vorwürfe nicht in Sicht. Und doch harrt der Bundespräsident in Schloss Bellevue aus. Welche Folgen hat das Machtspiel von Präsident und Presse für die politische Kultur? Verlieren die Deutschen das Vertrauen in ihre Spitzenkräfte? Und wie schwer ist es, in Politik und Wirtschaft Vorbild zu bleiben?

Darüber diskutieren bei "Beckmann":
Björn Engholm (ehem. SPD-Parteivorsitzender, der 1993 im Zuge der Barschel-Affäre von seinem Amt als
schleswig-holsteinischer Ministerpräsident zurücktrat)
Heinz Rudolf Kunze (Musiker und langjähriger Freund von Christian Wulff)
Patricia Riekel (Chefredakteurin der "Bunte")
Nils Minkmar (Feuilleton-Chef der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung")
Julia Friedrichs (Autorin)


Quelle: www.presseportal.de

Re: HEINZ bei Beckmann

Verfasst: 11 Jan 2012, 22:59
von Natascha
Über Wulf ist im Grunde ja nichts bekannt geworden, was man nicht schon vor der Wahl zum Bundespräsidenten wusste. Ein denkbar ungünstiger Kandidat für dieses Amt.

Mal völlig unabhängig von Kunze wünschte ich mir, dass überhaupt niemand in diese Politiktalks als Gast gehen würde. Bei den Sendungen kommt nichts rum. Schaue ich mir seit Jahren nicht mehr an, werde es auch trotz HRK nicht tun.

Absehbar ist jedoch, dass HRK dort keine dankbare Rolle zukommen wird.

Re: HEINZ bei Beckmann

Verfasst: 12 Jan 2012, 01:43
von manuelg
ich befürchte auch, dass sich heinz mit dieser sendung, bei der er wohl als vertrauter weggefährte des herrn präsidenten den part des wulff-verstehers einnehmen soll und deswegen von der redaktion eingeladen wurde, mal wieder keinen gefallen tut sich öffentlich aufs UNmusikalische glatteis zu begeben.

ich hoffe, dass beckmann zumindest die "größe" hat heinz den kurzen promotionspass zuzuspielen, dass dieser wenigstens in 2 sätzen auch die möglichkeit hat zu seinen beiden anstehenden vö-projekten stellung zu nehmen.

Re: HEINZ bei Beckmann

Verfasst: 12 Jan 2012, 09:02
von MartinB
Ich finde die Gästekonstellation interessant, das Thema eigentlich nicht so (m.E. ist die ganze Wulfferei viel Rauch um nichts, da gibt es haufenweise ganz andere Kandidaten, denen auf den Fuss zu treten wäre... ), aber gerade weil Heinz dabei ist finde ich es spannend, was die Sendung betrifft. Ich mag es, wenn jemand für einen Freund eintritt, Gegenöffentlichkeit herstellt, dabei auch Unbeliebtheit riskiert und nenne dies mutig. Naja, und den Umgang mit Glatteis ist Heinz doch gewohnt. Möge er tüchtig Pfeffer in die Diskussion tun, kein BlaBlaBlatt vor den Mund nehmen und seinen Spass an dem zu erwartenden Meinungsgerangel haben.

Re: HEINZ bei Beckmann

Verfasst: 12 Jan 2012, 13:45
von Thofrock
manuelg hat geschrieben:ich befürchte auch, dass sich heinz mit dieser sendung, bei der er wohl als vertrauter weggefährte des herrn präsidenten den part des wulff-verstehers einnehmen soll und deswegen von der redaktion eingeladen wurde, mal wieder keinen gefallen tut sich öffentlich aufs UNmusikalische glatteis zu begeben.
Günstigerweise läuft im ZDF zeitgleich bei Illner das gleiche Thema in härterer Runde. Dort hätte Heinz einen ganz schweren Stand, weil Fakten diskutiert werden. Und faktisch ist Wulff nicht zu retten.
Die Beckmann-Runde dürfte mehr in Richtung Boulevard laufen. Dafür wird die arme Tante von der Bunten schon sorgen.

Re: HEINZ bei Beckmann

Verfasst: 12 Jan 2012, 17:52
von Thofrock
manuelg hat geschrieben:ich befürchte auch, dass sich heinz mit dieser sendung, bei der er wohl als vertrauter weggefährte des herrn präsidenten den part des wulff-verstehers einnehmen soll und deswegen von der redaktion eingeladen wurde, mal wieder keinen gefallen tut sich öffentlich aufs UNmusikalische glatteis zu begeben.
Günstigerweise läuft im ZDF zeitgleich bei Illner das gleiche Thema in härterer Runde. Dort hätte Heinz einen ganz schweren Stand, weil Fakten diskutiert werden. Und faktisch ist Wulff nicht zu retten.
Die Beckmann-Runde dürfte mehr in Richtung Boulevard laufen. Dafür wird die arme Tante von der Bunten schon sorgen.
MartinB hat geschrieben:(m.E. ist die ganze Wulfferei viel Rauch um nichts, da gibt es haufenweise ganz andere Kandidaten, denen auf den Fuss zu treten wäre... )
Was die Geschichte so absurd macht, ist, dass Christian Wulff höchstselbst der Erfinder der überlegenen bürgerlichen Hochmoral ist. Er hat während seiner Karriere die Meßlatten definiert, und den Richter bei Verfehlungen anderer abgegeben.

Re: HEINZ bei Beckmann

Verfasst: 12 Jan 2012, 20:47
von Natascha
Mich interessiert bei der Sache aber auch, warum die Bild ganz offensichtlich Wulf zu fall bringen will. Die Rolle der Bild wird ja leider kaum hinterfragt.

Re: HEINZ bei Beckmann

Verfasst: 12 Jan 2012, 21:39
von Thofrock
Natascha hat geschrieben:Mich interessiert bei der Sache aber auch, warum die Bild ganz offensichtlich Wulf zu fall bringen will. Die Rolle der Bild wird ja leider kaum hinterfragt.
Bild steht hier nur im Wettbewerb mit anderen Blättern, die zum Teil eher größeren Belastungseifer an den Tag legen. Und wenn der Mann sein Amt einfach nicht räumen will, möchte ich herzlich darum bitten, dass die Berichterstattung fortgeführt wird.

Re: HEINZ bei Beckmann

Verfasst: 12 Jan 2012, 23:57
von Ghosti
MartinB hat geschrieben:Ich mag es, wenn jemand für einen Freund eintritt, Gegenöffentlichkeit herstellt, dabei auch Unbeliebtheit riskiert und nenne dies mutig.
Jo, es sollte und wird Heinz nicht darum gegangen sein, sich selbst einen Gefallen zu tun und sein Gesicht nur zu PR-Zwecken mal wieder in eine ARD-Kamera zu halten. Respekt!
Angeschaut hab ich mir die Sendung dennoch nur bis zu Heinz' erster Wortmeldung, weil mich das Thema nicht (mehr) interessiert. Statt "Macht, Medien, Moral" fällt mir dazu eher "Quote, Auflage, Traffic" ein.

Re: HEINZ bei Beckmann

Verfasst: 13 Jan 2012, 01:39
von manuelg
angenehm fand ich, dass heinz sehr unaufgeregt war und erstaunlich oft geschwiegen hat, obwohl ihm beckmann den blickpass mehrfach zugespielt hat...
heinz war im wahrsten sinne des wortes nur eine randfigur dieser "diskussion". typisch verhielt/ äüßerte sich der FAZ-nörglerfuzzi (seine physiognomie sagte alles) und engholm war wie immer souverän und recht genau im beschreiben menschlicher komplexe/ abläufe. ausgerechnet sein damaliger rücktritt bzw. die ursache hierfür (barschelaffäre) wurde jedoch totgeschwiegen.
habe allerdings erst 10 nach 11 eingeschaltet und dies somit vllt. auch verpasst.

und natascha muss ich recht geben, dass das beleuchten der heuchlerischen, anbiederungstechnischen und unsymphatischen vorgehensweise der BLÖDzeitung in der berichterstattung sträflicherweise fehlt.

ps.: wie wurde heinz denn im einspieler zu anfang vorgestellt? als langjähriger wegbegleiter und freund unseres bundespräsis? hat ihn bm gefragt wie er ihn kennen- u. schätzen gelernt hat??