KuK ›Uns fragt ja keiner‹ Tour 2013

Keine Lala.... schon etwas Besonderes

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Ghosti
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Re: KuK ›Uns fragt ja keiner‹ Tour 2013

Beitrag von Ghosti »

Kalle hat geschrieben:Heinz Rudolf Kunze + Tobias Künzel - Uns fragt ja keiner (Live USB-Stick)

INFO HIER: http://www.rakete-shop.de/index.php?a=358

ArtikelNr.: 9485342- Preis: 17,00 € inkl. 19% USt., zzgl. Versand
8O Oh, sehr cool! Hab mir mal sofort mein Exemplar gesichert.
Und bitte lasst das keine Ausnahme sein... 8)
An
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Re: KuK ›Uns fragt ja keiner‹ Tour 2013

Beitrag von An »

Soeben bei Rakete entdeckt und bestellt.
Thofrock
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Re: KuK ›Uns fragt ja keiner‹ Tour 2013

Beitrag von Thofrock »

Das ist übrigens vergleichsweise günstig. Ich weiß ja nicht, zu welchem Preis die KuK-Sticks in den Hallen angeboten werden, aber bei anderen Acts zahlt man dafür üblicherweise 25 Euro.
frillenmeister
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Re: KuK ›Uns fragt ja keiner‹ Tour 2013

Beitrag von frillenmeister »

Thofrock hat geschrieben:Ich weiß ja nicht, zu welchem Preis die KuK-Sticks in den Hallen angeboten werden
Vor Ort ist man mit 20 Euro dabei, also die gleiche Summe wie im Shop inkl. Porto. Oder sollte ich mir das nochmal überlegen, wenn es bei anderen teurer ist...? 8)
Viele Grüße
phil
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Re: KuK ›Uns fragt ja keiner‹ Tour 2013

Beitrag von Ghosti »

@Phil:
In der Sendung bei RBB sagte Heinz, dass für die "Hardcorefans" eventuell auch eine kleine CD-Auflage gepresst wird?
frillenmeister
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Re: KuK ›Uns fragt ja keiner‹ Tour 2013

Beitrag von frillenmeister »

Ghosti hat geschrieben:@Phil:
In der Sendung bei RBB sagte Heinz, dass für die "Hardcorefans" eventuell auch eine kleine CD-Auflage gepresst wird?
Ja, darüber denken wir nach. Das wäre dann aber wohl nicht 1:1 der Inhalt des USB-Sticks. Wir nehmen auch die kompletten Proben auf, um daraus ggf. ein Album ohne Publikum zu produzieren. Oder ein Mix aus Konzert, Proben und Studio-Demos als Gesamtkunstwerk. Das ist aber alles noch offen. Jedenfalls wird das kein großes HRK-Album, sondern eben ein Fanprodukt in limitierter Auflage.

Hat Heinz wirklich "Hardcorefans" gesagt? ;-)

Grüße
phil
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Re: KuK ›Uns fragt ja keiner‹ Tour 2013

Beitrag von Ghosti »

Hat er wirklich gesagt. Anzuschauen hier (ziemlich am Ende):
http://www.rbb-online.de/zibb/vip/beitr ... enzel.html
"Öhm, wie heißt das moderne Zeugs? Live-Stick?" Und dann die Geste dazu... Großartig! :mrgreen:
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Re: KuK ›Uns fragt ja keiner‹ Tour 2013

Beitrag von An »

Und hier ein NDR-Mitschnitt mit 2 Songs:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/n ... 14835.html
HansabearHH
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KuK ›Uns fragt ja keiner‹ Tour 2013 - Ticket für Hamburg

Beitrag von HansabearHH »

Habe wg. Terminschwierigkeiten eines meiner Tickets für den Auftritt in der Hamburger Fabrik am 28.1. übrig. Gebe es vergünstigt für 36 Euro ab. Wer möchte es haben?
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Re: KuK ›Uns fragt ja keiner‹ Tour 2013

Beitrag von Kalle »

Herrnhuter Losung für Freitag, den 18. Januar 2013
Gott spricht: Von nun an lasse ich dich Neues hören und Verborgenes, das du nicht wusstest. Jesaja 48,6

Der Tag nach der Premiere, des Tourneestarts des KuK-Programms „Uns fragt ja keiner“ ist wohl auch in der Losung ein guter Tag und findet, wie wir meinen, eine dem erlebten Konzert gut beschreibende und angemessene Bibelstelle.

Hätte man uns Wunderkindern vor 10 Jahren prophezeit, dass HEINZ mit dem „Prinzen“ Tobias Künzel gemeinsame Sache machen würde, hätten wir den Überbringer der Nachricht für verrückt erklärt und gelyncht, denn wie sollte das zusammen passen? Gott sei Dank ist unsere damalige Meinung nicht ernst genommen worden.
Es scheint wirklich zu stimmen „Uns fragt ja keiner“
Dem neuen, alten HEINZ-Konzertveranstalter Karsten Jahnke Hamburg hat die Idee gleich wohlwollend angenommen, wohl wissend, um die nicht oder nur unzulänglich stattfindende Promotion dieses neuen Produkts der Deutschsprachigen Musik. Es gab keine vorauseilende CD-Produktion und die damit zusammenhängenden Marketinginstrumente der Plattenfirma. Wenn auch leider die Süd-Westschiene der Republik für die Kunze-Fans nur unzulänglich ins Reiseprogramm eingearbeitet wurden, muss man den Mut aller Beteiligten wirklich anerkennen, auch wenn es Schade ist, denn die Fans in Bayern, Schleswig-Holstein, Baden-Würthenberg, Saarland, NRW hätten es verdient gehabt auch mit dieser brillanten Show beglückt zu werden.

KuK-en und hören war doch schon lange Jahre in der Kunze/Künzel-Röhre, aber erst im Schneewintermonat Januar sollte es dann LIVE-haftig werden. Wir Wunderkinder, den Winter bedingt schlechten Straßenverhältnissen zum Trotz, sind also nach Schwerin gefahren. Da mussten wir einfach dabei sein.
Am Mittwoch, 16. Januar erfuhren wir dann erst vor Ort, das HEINZ sich seid rund fünf Tagen mit einer schwereren Erkältung rumschlagen muss und hatten schon arge Bedenken, ob er seine Stimme soweit wieder hinbekäme. Dank einiger Hausmittelchen, der Unterstützung durch Ehefrau Gaby und zugegeben, einem Rezept seines Hannoveraner Hausarztes konnte er aber Punktgenau zum abendlichen Konzert (Donnerstag, 17. Januar – 20 Uhr) seine Stimmgewalt reaktivieren und das den ganzen Mann fordernde Liveprogramm souverän durchstehen.

Fast pünktlich um 20:05 Uhr in einer voll besetzte Halle der Schweriner Sport- und Kongresshalle, also Standesgemäß, so wie alle Beteiligten es gewünscht hatten, startete dieses außergewöhnliche Konzert zunächst mit einem musikalischen Anspiel von Paul Millns, Christof Stein-Schneider und Peter Pichl. Vermutlich mit doch einem Riesenbammel folgten dann Tobias Künzel und HEINZ unter freundlichem Applaus des Publikums. Ungewohnt nicht nur für Kunze-Fans waren die Bandmitglieder und ungewöhnlich war auch die Instrumentierungsanordnung, das Schlagzeug zum Beispiel (Tobias) stand mittig vorne an der Rampe und erinnerte damit an die Ära der Beatmusiker der 60.-iger. Für Fans eine schöne Nebenbei“beschäftigung“ während des Abends ist das dauernde Überlegen, wer beim nächsten Song den Text verfasst hat und manchmal eben auch, wer die Melodie wohl geschrieben hat. Ein Puzzle, was HEINZ Konzerten nie zusammengesetzt werden musste, da ist das immer eindeutig. Gerne wollen wir hier zugeben, das wir das ein oder andere mal lagen völlig daneben lagen mit unserer Meinung, bzw. hinterher sehr erstaunt waren, nachdem die Zuständigkeiten dann von offizieller Seite geklärt worden war.

14 neue Songs und viele alte Hits gehen über die Bühne, vorgetragen von einer fünf Mann starken Band, die sämtlich gnadenlos gute Musikanten sind.
Heinz Rudolf Kunze - Gesang, Gitarre, Tobias Künzel (die Prinzen) - Gesang, Schlagzeug), Paul Millns (Auftritte, Zusammenarbeit mit Alexis Korner, Eric Burdon, John Mayall, David Crosby) - Piano, Orgel, Christof Stein-Schneider (Fury in the Slaughterhouse, Wohnraumhelden) – Gitarre, Peter Pichl – Bass.

Für die Konzertbesucher ist es ein wahres Glück es erleben zu können. Sie können sicher sein etwas ganz besonderes und geniales zu erleben, mit Alleinstellungsmerkmal, da eine weitere Verwendung der Songs- und diese Bandzusammenstellung so wie es aussieht keine Fortsetzung finden wird. Es handelt sich um eine Kollaboration zweier Ikonen der deutschsprachigen Musik, die spannender kaum sein kann. In einem gleichberechtigten Duo haben sich die beiden eine Spielwiese geschaffen, die zum Ausprobieren der gemeinsamen musikalischen Vorlieben dient und in dieser Form nicht mit den eigenen Formationen umzusetzen ist. Mit großer Experimentierfreude werden verschiedene Einflüsse und Bandgeschichten vereinigt. Der Titel "Uns fragt ja keiner" ist gleichsam ein Statement in der typischen Kunze/Künzel Bescheidenheit: Wir hätten ein Rezept die Welt zu retten, aber uns fragt ja keiner. Was sich mit der Räuberzivil-CD „Hier rein – da Raus“ schon ankündigte, hat HEINZ offensichtlich die vermeintlich notwendigen, angepassten Mainstream Pop-Kunst-Umwege verlassen und marschiert auch bei diesem Programm geraden Schrittes auf die engagierten, erfolgreichen Pfade der frühen 80.-iger Jahre zu. Mit dem acht Jahre jüngeren, aus der DDR stammenden Tobias Künzel ist da eine ausdruckstarke, kein Blatt vor den Mund nehmende Musik- und Textkunst entstanden, die seines gleichen im deutschsprachigen Bereich sucht und alle gesellschaftlichen Ungereimtheiten lyrisch, besinnlich aber vielleicht sogar mehrheitlich bodenständig rockend zum Thema hat. Von leisen Balladen bis Southern Rock wird eine Palette von Liedern und neu aufgerollter Neuer Deutscher Welle, unplugged zu Gehör gebracht - mit Einflüssen der jeweiligen Teammitglieder. Ob Heinz Rudolf Kunze, Die Prinzen, Fury in the Slaughterhouse oder die Eric Burdon Band, mehr als vier Bandgeschichten spiegeln sich hier wieder. So lassen die 70.-er Jahre grüßen und New Wave und Blues geben sich die Hand. Auch gibt es die ein oder andere Variation von bekannten KUNZE- oder Prinzen-Songs. Fünf Vollblutmusiker in bester Spiellaune, Hand- und Mundwerklich genial. Man mag sich wirklich nicht vorstellen wir hätten das verpasst.

Nachfolgend ein kurzer Setlisteneinblick mit kleinen Anmerkungen:

01. UNS FRAGT JA KEINER
02. WAS HÄTTEN WIR DAVON

02a. TEXT „Radio Galere“

03. SCHLECHTES GEWISSEN
04. FOTOS VON RENEE
05. ICH WILL DEN KALTEN KRIEG ZURÜCK
06. MANN IM MOND
07. DEIN IST MEIN GANZES HERZ - in einem noch nie da gewesenen Balladenkleid.

09. MELANCHOLIE - Gesang Tobias
10. EUPHORIE - Gesang HEINZ - In der Anmoderation erzählte HEINZ zum Song, dass ihm auch früher in der Plattenfirma immer eine melancholische Art unterstellt worden sei. „Die meinten, Kunze Platten müsse man immer einen Strick und einen Revolver beilegen“. Deshalb würde jetzt mal ein Rollentausch vorgenommen, denn auch Tobias sei es leid immer die freundlich winkende Frohnatur zu geben.

10a. TEXT „Die Patenschaft - Schule für Rassismus“

11. DAS HANDY
12. ALLES NUR GEKLAUT
13. UND SIE LACHT
14. FINDEN SIE MABEL

14a. TEXT „Überlebensmüde - Der Mann hat ja recht – Wahlzeit ist Mahlzeit“

15. UNSER PLATZ AN DER SONNE – auch den Reggaerhythmus haben die Jungs drauf und schließen diesen Titel mit einer netten Audioeinspielung zum Schluss.

16. KEINE LUFT MEHR
16a. TEXT „Fast – am seidenen Faden“

17. A7 – fast eine biblische Geschichte (Genesis 22,1-19)
Tobias zeigt hier alles was eine „Schiessbude“ als Instrument hergibt und legt ein Trommelsolo hin, was den Vergleich mit Carl Palmer und den 70-iger Jahre Trommelgrößen nicht zu scheuen braucht. Auch die Mitmusiker staunten ihrem Mitspieler auf die Hände und Füße. Da war viel Lust zu spüren und die Anspannung der vielen Vorarbeit und Proben, dem Erarbeiten einer funktionierenden Setliste konnte sich lösen.

18. UNDERCOVER MAN Paul Millns
19. WHEN LOVE COMES CALLING Paul Millns - glänzt hier in seinen beiden Akts nicht zuletzt durch seinen gefühlvoll vorgetragenen Gesang. Der Sympathiewert im Publikum stieg in ungeahnte Höhen für diesen bescheidenen, sympathischen Künstler, der sehr angenehm als Mannschaftsspieler unterwegs war.

20. ES WAR NICHT ALLES SCHLECHT
21. MEINE EIGENEN WEGE und „Mit Leib und Seele“ als Fadeout – herrlich arrangiert.
22. LEBEN AUF DER FLUCHT

23. WONT FORGET THESE DAYS – da konnte Christof Stein-Schneider natürlich nochmals glänzen, als HEINZ die Hitsingle der „Fury´s“ sang. Besonders der Backgesang von Fury Gitarrist soll hier nochmals erwähnt werden. Neben den beiden Hauptstimmen Tobias und HEINZ, passte die tiefe sonore Stimme einfach perfekt zum kompletten Soundbild dieses Konzerts und auch die passenden Anmerkungen auf einige Frotzeleien der Bandmitglieder passten immer wie die Faust aufs Auge.

24. IM AUFBRUCH

22:05 Uhr erster Abgang begleitet von einem begeisterten Publikum mit Standing Ovations.

25. LOLA – Das Publikum geht phantastisch ab und klatscht rhythmisch mit. Nach der Aufforderung „Und jetzt ihr“ wird wie in guten KUNZE Konzerten natürlich bereitwillig mitgesungen.

22:15 Uhr zweiter Abgang

26. MÜNCHHAUSENS NACHTLIED (Melodie „Der Mond ist aufgegangen - Johann Abraham Peter Schulz 1790 u.a. auch im Evangelischen Gesangbuch (EG 482) Nur Tobias und HEINZ schicken das Publikum mit diesem ruhigen Abendlied, begleitet von einem „kritischen, engagierten Text“ in den winterlichen Schweriner Abend.

Um 22:20 Uhr ist dann die Nuss geknackt, das Experiment gelungen und „der Stein vom Herzen gefallen“ wie Tobias im Schlusskommentar meinte.

Dank dem sehr an Kunze-Kunst interessierten Phil Friedrichs (Rakete Medien GmbH) wurde diese Produktion als Konserve für die Ewigkeit festgehalten. Ein Dank geht auch in Richtung Phil Meyer der sich mit dem Abmischen und der Feinabstimmung nach dem Konzert die Nacht zum Tag machte um gleich Morgens die MP3-Sticks zu produzieren, damit sie am selben Abend schon in Leipzig angeboten werden konnten.
Wir Wunderkinder sind dankbar in Schwerin dabei gewesen zu sein und können guten Gewissens ein ****-Fünf-Sterne-Konzerterlebnis versprechen.

mit ein paar Fotos auch hier : http://www.familie-prigge.de/Kuk%20Schwerin.pdf
Schreibe (Redet), was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Gnade bringe denen, die es lesen (hören).
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Thofrock
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Re: KuK ›Uns fragt ja keiner‹ Tour 2013

Beitrag von Thofrock »

Es ist schon toll, wenn man Mitarbeiter hat, die man im tiefsten Winter bis an die skandinavische Grenze schicken kann. Danke schön!

Irritiert hatte mich nur der Bibelspruch in der Einleitung. Hätte man den nicht im unteren Drittel verstecken können... :evil:
MartinB
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Re: KuK ›Uns fragt ja keiner‹ Tour 2013

Beitrag von MartinB »

Hier ein paar lesens/hörenswerte Zusammengoogeleien zum Thema:

http://wp.access2music.de/2013/01/kuk-k ... m-werk-ii/
-> hier ist von einer im Februar zu erwartenden Live-CD zu lesen. Weiss da schon jemand etwas genaueres drüber?

Ähnliches wird auch hier behauptet:
http://www.liedermacher-forum.de/module ... t_id=35201

Interessanter kleiner Podcast, in dem Heinz ankündigt, was dies Jahr so alles auf die Beine gestellt werden soll:
http://www.radio-am-alex.de/component/c ... schuetteln

Was ansonsten auffällt wenn man so rumgoogelt ist, dass derzeit ein KuK-Song namens "Warum werde ich nicht satt" auf etlichen Radio-Playlisten auftaucht. Gibts da sowas wie eine Promo-Single? (->Frage an die Experten)
Tod der Musikindustrie!
An
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Re: KuK ›Uns fragt ja keiner‹ Tour 2013

Beitrag von An »

USB-Stick: Hat jemand schon seinen bestellten USB-Stick erhalten oder zumindest eine Versandbestätigung bekommen?
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Re: KuK ›Uns fragt ja keiner‹ Tour 2013

Beitrag von Kalle »

Ja, ich konnte ihn aber abholen. Es muss ja mal einen Vorteil haben, wenn man im Münsterland wohnt :P
Schreibe (Redet), was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Gnade bringe denen, die es lesen (hören).
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Re: KuK ›Uns fragt ja keiner‹ Tour 2013

Beitrag von Kalle »

Projekt «KuK»
Kunze und Künzel gastieren auch in Leipzig
VON MATHIAS SCHULZE

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Am Samstag standen Heinz Rudolf Kunze, vielen bekannt durch den Hit «Dein ist mein ganzes Herz», und Prinzen-Frontmann Tobias Künzel im Steintor-Varieté auf der Bühne. (FOTO: SILVIO KISON)

LEIPZIG/MZ. Auf zehn Konzerte im Januar soll es beschränkt bleiben, das Projekt "KuK". Potenzial für mehr hat es. Am Freitag haben Heinz Rudolf Kunze und Tobias Künzel im Werk 2 in Leipzig gastiert. "Schön, dass wir jetzt hier spielen, wo Werktätige früher den Fünf-Jahresplan erfüllen sollten", sagt Künzel. Eine "Ferienfahrt" soll es sein. Umrandet wird sie vom Pianisten Paul Millns, von Christof Stein-Schneider an der Gitarre und Peter Pichl am Bass.
Der 48-jährige Künzel gibt das dynamische Bürschchen am Schlagzeug ("Das darf ich bei den Prinzen nicht."), lässt die Mähne wackeln, ist für die Musik zuständig. Der sieben Jahre ältere Kunze bleibt genüsslich sitzen und verkörpert den intellektuellen Chef: "Wir könnten ja das Alte durch das Neue ersetzen. Böse Falle! Das machen doch alle." Beide sind extrem spielfreudig, lächeln verschmitzt, stellen ihre 14 gemeinsamen Songs vor, singen die Lieder des Anderen und reflektieren die Gegenwart. Ein deutsch-deutsches Gipfeltreffen. Wenn die klassische Gesangsausbildung des Sachsen "Dein ist mein ganzes Herz" mit neuem Leben füllt, die "Eigenen Wege", die wegen ihres ständigen Fortbewegens schwer zu beschreiben sind, gänzlich neu bekräftigt und "Marlowe" wieder einen Auftrag bekommt, hat der Urheber Kunze Tränen in den Augen. Und reagiert. Er gibt "Alles nur geklaut", den "Mann im Mond" und ein Kompliment zurück: "Da steckt etwas ganz Tiefes in dieser Prinzenrolle."

Natürlich wird die unterschiedliche Sozialisierung angemerkt. Der Ossi darf der Melancholie frönen, der Wessi setzt die Euphorie entgegen: "Irgendwas fehlt immer, richtig glücklich werde ich nie. Irgendwas geht immer, richtig traurig bin ich eigentlich nie." Die Gegenwart gehen beide trotzdem kritisch an. Ein Lied über die 80er Jahre fordert den Kalten Krieg zurück: "Oh, herrliches Gestern. Und jenseits der Mauern nur Brüder und Schwestern. Alle rauchten, alle soffen. Die deutsche Frage war noch offen." Die kritischen Töne überwiegen, das Vergangene landet in der ironischen Verklärung ("Es war nicht alles schlecht."). Joachim Gaucks Freiheitspathos wird verspottet, es gibt Sonderapplaus. "Im Aufbruch" berichtet von entschiedenem Weggehen. Kunze trägt Texte vor, die an George Orwells "1984" erinnern, spricht oft vom Rückzug. Er erzählt von den Billiglohnsklaven und von Hartz 6.

Das Publikum lauscht geduldig, bekommt ein Extralob für die Neugier auf neue Texte und wippt erst dann mit den Beinen als der Wiedererkennungseffekt keine andere Wahl lässt, bei "Lola" beispielsweise. Kunze und Künzel. Das ist eine gelungene Symbiose, trotz ihrer mächtigen Biografien stehen sie auf der Höhe der Zeit. Das neue Album soll im Februar erscheinen.

QUELLE PRESSE http://www.mz-web.de
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