"Susanne es ist aus" neue Single zum Tourstart

[manuelg]

http://www.ndr.de/ndr2/media/webradiomu ... nd100.html

habe mir soeben den stream oben angehört und festgestellt, dass die single-variante hintenraus "neue" sprechpassagen enhält (von einem tennislehrer etc. war die rede).

[DasUltimatum]

Ich finde das Lied absolut scheußlich. Daran ändert leider auch der Edit nichts. Hätte zum Karneval gepasst.

[Natascha]

Der kommt aus dem schönen Northeim. Und er hat etwas zum Thema beigetragen.

Der Zusammenhang zwischen dem Pressetext und Grönemeyers Gesangsstil bleibt mir unklar. Und soweit ich es mitbekommen habe, geht es beim Kachelmann-Prozess, bei dem ihn sein Anwalt vertritt, um eine Anklage wegen Vergewaltigung. Auch hier bin ich weit entfernt davon, einen Zusammenhang zu Kunze ziehen zu können.

Für dich noch einmal ganz langsam: Du hattest erklärt, dass unterschiedliche Betonungen völliger Quatsch sind. Und darauf hatte ich festgestellt, dass du dann ja mit dem betonungsresistenten Song "Schiffverkehr" wunderbar klarkommen müßtest, was du in diesem Forum schließlich schon bestätigt hast.
Kachelmanns Anwalt hatte ich empfohlen, damit du gegen den "verlogenen Pressetext" klagen, und die "Wahrhaftigkeit" wieder herstellen kannst. Denn irgendwas muss ja jetzt passieren. Mit der aktuellen Situation wirst du sicher nicht weiterleben können.

Hier kommt dann wohl der Punkt bei dem der Quatsch zu groß ist, als das man sich mit solchen Beiträgen noch weiter beschäftigen sollte. Falls Du mal wieder Lust hast, ernsthaft zu diskutieren, immer gerne.

[Thofrock]

Endlich hast du mich verstanden. Für mich war an diesem Punkt...

Aber der ganze Pressetext ist an Verlogenheit so reich, dass es mit Wahrhaftigkeit nichts mehr zu tun hat.

...die Stelle erreicht, wo es mir zu albern wurde.

[Welle]

Lass dich nicht ärgern, Natascha. Ich zumindest schätze deine (von einer wohlwollenden kritischen Distanz dem Künstler gegenüber getragenen) Kommentare.

[Scharlatan]

Das erinnert mich jetzt ein bisschen an DDR-Zeiten, wo kritische Meinungsäußerungen stets nur in Verbindung mit einem konstruktiven Verbesserungsvorschlag erlaubt waren. Meiner wäre, Werbung generell zu verbieten, weil sie grundsätzlich jeden Anspruch auf Wahrhaftigkeit ausschließt. Dann müsste man allerdings auch die anderen neun Gebote noch irgendwie in der gesellschaftlichen Realität verankern, und spätestens hier gerät die Idee an ihre Machbarkeits-Grenzen. So bleibt bis zur nächsten Revolution mal wieder nichts als - geduldige Agitation.

[HansabearHH]

.... oder einfach ein bischen gelassener mit Werbung umgehen? und sie nicht ganz so ernst nehmen? schliesslich sind wir doch alles aufgeklärte Leute... und können uns ein eigenes Urteil bilden - oder unpassendes einfach auch mal ignorieren!

um die Gemüter wieder etwas abzukühlen - und für alle, die ihre Sammlung vervollständigen möchten, hier mal der Tennislehrer-Radio-Edit von SUSANNE:

http://depositfiles.com/files/l48qnwlyk

[Ghosti]

Das erinnert mich jetzt ein bisschen an DDR-Zeiten, wo kritische Meinungsäußerungen stets nur in Verbindung mit einem konstruktiven Verbesserungsvorschlag erlaubt waren.

Ich denke auch, dass man diese Obsession, alles im Zusammenhang mit dem Namen Kunze negativ sehen und permanent mit Begriffen wie "dumm" oder "verlogen" rumschmeißen zu müssen, durchaus mal kritisieren dürfen sollte. Auch wenn sie sowieso nicht ernst zu nehmen ist.

[Natascha]

.... oder einfach ein bischen gelassener mit Werbung umgehen? und sie nicht ganz so ernst nehmen? schliesslich sind wir doch alles aufgeklärte Leute... und können uns ein eigenes Urteil bilden - oder unpassendes einfach auch mal ignorieren!

um die Gemüter wieder etwas abzukühlen - und für alle, die ihre Sammlung vervollständigen möchten, hier mal der Tennislehrer-Radio-Edit von SUSANNE:

http://depositfiles.com/files/l48qnwlyk

Ob Danone, Moratorium oder Ariola...Ab einer gewissen Grenzüberschreitung der Verlogenheit bin ich dagegen. Unter Verzicht von Gelassenheit. Schließlich habe ich mich noch nicht gänzlich an alles gewöhnt. Gerade weil man sich ein eigenes Bild machen kann. Und das Bild kann man dann ja auch zeigen.

[HansabearHH]

Bitte aber nicht Konsumprodukte (und dazu zähle ich auch populäre Musik) und Politik in einen Topf werfen... das sind immer noch 2 völlig unterschiedliche Paar Schuhe.
Werbung ist dazu da, den Absatz der beworbenen Produkte zu fördern. Dass da öfters mal recht dick aufgetragen wird, haben wir alle schon mitbekommen. Und niemand kann und darf verlangen, dass man sich an diese Frechheiten gewöhnt und akzeptiert. Aber der Verbraucher hat es ja letztlich in der Hand, durch Kaufverweigerung die Hersteller abzustrafen. Aufregung dagegen ist kontraproduktiv und führt nur zu schlechter Laune... und das ist die Sache in den allermeisten Fällen überhaupt nicht wert!
Bei der Politik und so zweifelhaften und fadenscheinigen Entscheidungen wie jetzt dem Moratorium sieht die Sache schon deutlich anders aus. Hier geht es um oft unglaublich wichtige Dinge wie nachhaltiger Lebensqualität bei gleichzeitiger Schonung der Umwelt sowie der Erhaltung eines intakten Planeten für künftige Generationen. Hier darf man sich getrost aufregen, was für unglaubliche Deppen einige unserer gewählten Volksvertreter doch sind... und wie verlogen obendrein nach aussen - wie wir jüngst z.B. über den ehrenwerten Herrn Brüderle erfahren konnten...!
Aber auch hier liegt es ja letztlich am aufgeweckten Wähler, diese Lobbyistenknechte zu durchschauen und aus den Parlamenten zu wählen...! es gibt noch so viele Brüderles...!!

[manuelg]

um die Gemüter wieder etwas abzukühlen - und für alle, die ihre Sammlung vervollständigen möchten, hier mal der Tennislehrer-Radio-Edit von SUSANNE:

http://depositfiles.com/files/l48qnwlyk

danke bärchen, toller service!!!

[Natascha]

Bitte aber nicht Konsumprodukte (und dazu zähle ich auch populäre Musik) und Politik in einen Topf werfen... das sind immer noch 2 völlig unterschiedliche Paar Schuhe.
Werbung ist dazu da, den Absatz der beworbenen Produkte zu fördern. Dass da öfters mal recht dick aufgetragen wird, haben wir alle schon mitbekommen. Und niemand kann und darf verlangen, dass man sich an diese Frechheiten gewöhnt und akzeptiert. Aber der Verbraucher hat es ja letztlich in der Hand, durch Kaufverweigerung die Hersteller abzustrafen. Aufregung dagegen ist kontraproduktiv und führt nur zu schlechter Laune... und das ist die Sache in den allermeisten Fällen überhaupt nicht wert!
Bei der Politik und so zweifelhaften und fadenscheinigen Entscheidungen wie jetzt dem Moratorium sieht die Sache schon deutlich anders aus. Hier geht es um oft unglaublich wichtige Dinge wie nachhaltiger Lebensqualität bei gleichzeitiger Schonung der Umwelt sowie der Erhaltung eines intakten Planeten für künftige Generationen. Hier darf man sich getrost aufregen, was für unglaubliche Deppen einige unserer gewählten Volksvertreter doch sind... und wie verlogen obendrein nach aussen - wie wir jüngst z.B. über den ehrenwerten Herrn Brüderle erfahren konnten...!
Aber auch hier liegt es ja letztlich am aufgeweckten Wähler, diese Lobbyistenknechte zu durchschauen und aus den Parlamenten zu wählen...! es gibt noch so viele Brüderles...!!

Obwohl wir in vielen Punkten einer Meinung sind, möchte ich doch bei einem Punkt einen anderen Standpunkt einnehmen. Ich möchte dann doch Konsumprodukte und Politik in einem Topf werfen. Weil der Verlogenheitsgedanke dahinter letztlich der gleiche ist, und sich leider generell in unserer Gesellschaft wiederfindet.

Bei dem Guttenberg-Plagiat gab es bei uns hier in der Provinz viele Leserbriefe in der Tageszeitung. Einhelliger Tenor: Das schlimmste ist, das der politischer Gegner den Skandal aufgedeckt hat. Dieser böse, linksorientierte Professor war schuld. Nicht der Doktorerschwindler. Was sich dahinter verbirgt: Lügen ist nicht schlimm, wenn es jemand aus der Partei tut, die mir nahe steht. Dann sind die Lügenbenenner schlimm. Und auch nicht ernst zu nehmen.
Letztlich kommt es zu einem Grundtenor, bei dem das Belügen in Ornung ist, wenn es dem eigenen Egoismus nutzt.
Und verlogene Werbung ist natürlich dann akzeptabel, wenn es einem gemochten Musiker zum Erfolg verhelfen könnte. Dann ist die "die Stelle erreicht, wo es" jemandem "zu albern" wird.

Mir wird es gerade hier nicht zu albern. Mir ist Kunze und Musik zu wichtig, als das ich hier Neune gerade lasse. Das hat was mit Werte-Konservativ zu tun. HRK müsste wissen, was ich damit meine.

[Ghosti]

Mir ist Kunze [...] zu wichtig

Warum/wofür ist dir Kunze wichtig? Im Kontext deiner Beiträge mindestens der letzten 3 Jahre hier im Forum liest sich das für mich, öhm, irgendwie verlogen…

Und um auch mal den Zeigefinger zu heben: Im Pressetext zu „Susanne“ wird (sogar mehrfach) erwähnt, dass das die „neue Promo-Single“ ist („ab sofort im Radio zu hören“), zum einen also unmissverständlich keine physisch kaufbare Single, zum anderen verdeutlichend, dass es bereits eine „Promo-Single“ gegeben hat, eben die „alte“ „Hunderttausend Rosen“, übrigens vorübergehend auf Platz 1 der Download Charts von Amazon. „Hit-Single“ ist vielleicht etwas dick aufgetragen, von Verlogenheit überhaupt keine Spur, der Verfasser ist ’ne wahre Frohna… nee, den Betonungsverweigerer lassen wir jetzt draußen.

[Natascha]

Mir ist Kunze [...] zu wichtig

Warum/wofür ist dir Kunze wichtig? Im Kontext deiner Beiträge mindestens der letzten 3 Jahre hier im Forum liest sich das für mich, öhm, irgendwie verlogen…

Mit Kunze verbindet mich meine euphorischste Musikliebe. Niemals zuvor und niemals danach habe ich eine Musik so allumfassend gemocht wie Kunze für sein Werk von 1980 bis 1998. Hinter meiner Kritik verbirgt sich letztlich die Sehnsucht, dass es noch mal so sein könnte. Aber ich weiß natürlich, dass das nie mehr der Fall sein wird. Zum einen, weil ich kein Teenager mehr bin, zum anderen, weil Kunze nur noch ein Schatten seiner selbst ist, und kontinuierlich weiter verblast. Du kanst es getrost als Wertschätzung meinerseits auffassen, dass ich seit mindestens mehr als drei Jahren kritisiere. Es gibt genug Musiker, die ich mal gemocht habe, und von denen ich heute nicht mal weiß, wann sie zuletzt Platten rausgebracht haben.

[Ghosti]

Du kanst es getrost als Wertschätzung meinerseits auffassen, dass ich seit mindestens mehr als drei Jahren kritisiere. Es gibt genug Musiker, die ich mal gemocht habe, und von denen ich heute nicht mal weiß, wann sie zuletzt Platten rausgebracht haben.

Ich fasse deine Beiträge so auf, wie sie sich lesen: in der Regel geringschätzig und herablassend wie obiges Zitat.