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Mecki
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Quelle Presse http://www.muensterschezeitung.de/nachr ... 551,701580

Purple Schulz rockt
Sehnsucht vergeht nie
Von Heiko Ostendorf
MÜNSTER Steffi Stephan strahlt, denn der Einstand ist gelungen. Der neue Verein „Vision“, der die populäre Kultur in Münster nach vorne bringen will, hat sich am Mittwoch im Jovel mit einem Benefizkonzert von Purple Schulz und Heinz Rudolf Kunze eine Auftaktfeier nach Maß beschenkt.
„Ein fantastisches Experiment, das gelungen ist“, resümiert Jovel-Betreiber und Visions-Mitbegründer Stephan, als auf der Bühne gerade die dritte Zugabe gespielt wird – und Schulz und Kunze als Duo den alten Schlager „Tränen lügen nicht“ persiflieren. „Die Idee von Vision, dass Gemeinsamkeit gezeigt wird, ist aufgegangen“, so Stephan. Schließlich ist die Stimmung super. Kaum erklingen die ersten Noten von „Bis ans Ende der Welt“, klatschen die Gäste begeistert mit. Ein Lächeln aus den 80er Jahren
Purple Schulz sitzt derweil hinter seinem Keyboard und präsentiert noch immer dieses schelmische Lächeln eines vorwitzigen Schuljungen, das ihn in den 80ern bekannt gemacht hat. Als er in heller Trainingsjacke Xavier Naidoo mit gepresster Soulstimme und HipHop-Gesten imitiert, kann sich keiner mehr vor Lachen halten.
Verliebt ins Jovel
„Ihr werdet die Songs hören, wie ihr sie noch nie zuvor gehört habt“, kündigt Schulz an und behält Recht. Dieser Abend ist bis auf die Keyboards rein akustisch gehalten. Doch der Ohrwurm „Sehnsucht“ mit dem markerschütternden Schrei „Ich will hier raus!“ hat auch in dieser reduzierten Version nichts von seinem Gänsehautcharakter verloren. Schulz weiß aber auch, dass es heute Abend um mehr geht als seine Musik. „Schön, dass es das Jovel wieder gibt“, sagt er.
Kunze gegen den Staat
Heinz Rudolf Kunze ergänzt kurz darauf: „Ich kann nur an euch appellieren, diesem Verein beizutreten.“ Schließlich komme Vision ohne staatliche Unterstützung aus. „Und was können wir vom Staat schon erwarten? Nichts“, folgert Kunze.
Dieses Konzert begeistert nicht nur mit den ungewöhnlichen Song-Interpretationen, sondern auch durch die Gemeinsamkeit von Publikum, Musikern und Veranstalter. Und so erfreuen sich alle Beteiligten an Kunzes Hits wie „Leg nicht auf“ oder „Alle Herren Länder“.
Nach über drei Stunden geht der Start von Vision e.V. zu Ende. Aber gleichzeitig wächst die Hoffnung, dass der Verein noch viel von sich hören lässt.

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