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Mecki
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Beitrag von Mecki »

Quelle http://www.ak-kurier.de/akkurier/www/ov ... ?news=7609

"Gemeinsame Sache" mit viel Gefühl
Die Musiker passten perfekt zueinander, obwohl jeder seine eigene Musik und seinen unverwechselbaren Stil mitbrachte. Purple Schulz, der humorvolle Sänger und Pianist und der intellektuelle Rockpoet Heinz Rudolf Kunze wurden begelitet von Wolfgang Stute und Josef Piek. "Unplugged" machten sie gemeinsame Sache - fast frei von elektronischem Schnick-Schnack wurde ihr Konzert zum Genuss für rund 500 Gäste im Kulturwerk Wissen.
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Gemeinsame Sache machten Purple Schulz, Heinz Rudolf Kunze, Wolfgang Stute und Josef Pieck (von links) im Kulturwerk Wissen vor rund 500 Gästen. Fotos: Helga Wienand

Wissen. Purple Schulz und Heinz Rudolf Kunze sind beide große Musiker, wenn sie dann noch verstärkt mit Josef Piek und Wolfgang Stute ein Konzert geben, dann sind die Fans restlos begeistert. So geschah es im Kulturwerk Wissen, wo mehr als 500 Gäste die Musiker feierten und nicht nach Hause gehen wollten.
Gemeinsame Sache – unter diesem Titel lief das Konzert der vier Vollblutmusiker, gemeinsame Sache hatten auch die Veranstalter, die Wissener eigenART, die Kulturwerk gGmbH und Okay-Veranstaltungen in Herdorf gemacht. Der Auftakt ins Jahr 2010 im Kulturwerk ist gelungen.
Auf das technische Minimum reduziert gab es ein Konzert, wo man die Musik und die Texte wahrlich genießen konnten. Zum Start stimmten Purple Schulz, Wolfgang Stute und Josef Piek das Publikum mit bekannten und neuen Liedern ein, gefühlvoll, und mit leisen Zwischentönen. Aber es wäre nicht Schulz, wenn nicht auch mal so richtig Freches mit kabarettistischem Hauch von der Bühne kommt. Leberwurst statt Tofu, im Lied auf die Fleischfachverkäuferin zeigt der 53-Jährige sein rheinisches Temperament.
Die Lieder gehen nicht nur von ihrer musikalischen Qualität unter die Haut, auch die Texte wirken lange nach. So im Lied vom Himmel ohne Sterne oder wo das Land der Henker kein Paradies ist und die Sehnsucht nach Veränderung im Text und der Musik erlebbar wird. Dann kam Kunze hinzu und das Quartett sorgte für brillante Musik und Unterhaltung auf internationalem Niveau. Die Geschichten, die Rockpoet Kunze erzählt, kommen ohne große Worte aus, die Musik und die Sprache versteht man. Die Ankündigungen der Songs, die Worte zu ihrer
Entstehungsgeschichte gehörten dazu und gaben dem Konzert die intime Note. "Ich geh meine eigenen Wege" - kündigte Kunze an und das Lied begeisterte. Auch der musikalische Ausflug zum legendären Johnny Cash mit den unverwechselbaren Klängen kam bei den vier Musikern mit handwerklich perfekter Ausführung zu Gehör. Kunze und Stute feuerten sich im zweiten Teil regelrecht zu Höchstleistungen an, die Gitarren drohten zu explodieren. Das Publikum spendete tosenden Beifall, und bei der Lola-Version, die Kunze ankündigte, sang die Halle mit. Die Musiker verabschiedeten sich mit viel Gefühl und leidenschaftlicher Musik, und Schulzes Lieblingslied „Immer nur leben“ ließ das Publikum aufstehen und die fantastischen Vier mussten mehrere Zugaben geben. (hw)
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und Fotostrecke: http://www.ak-kurier.de/akkurier/www/ne ... 7609&pic=0

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