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Mecki
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Beitrag von Mecki »

PRESSE http://www.moz.de/index.php/Moz/Article ... /id/289229

Heinz-Rudolf Kunze auf Omas Spuren in Schöneiche
Schöneiche (ib) Der Sänger Heinz-Rudolf Kunze ("Dein ist mein ganzes Herz") kommt zu zwei musikalischen Lesungen in die Schöneicher Schlosskirche. Hintergrund für die Auftritte in dem exklusiv-überschaubaren Rahmen sind Kindheits- oder Jugenderinnerungen des Sängers, der, einst in den Ferien, seine Ost-Oma in Schöneiche mehrfach besucht hatte.

"Ein Schöneicher Kunze-Fan hat mich auf ein Gedicht aufmerksam gemacht, in dem der Künstler von Schöneiche bei Berlin erzählt", sagt Carola Grunwitz, die in der Gemeinde für Stadtmarketing zuständig ist. In dem Gedicht mit dem Titel Liebeserklärung schreibe der Künstler über die DDR als das Land seiner Schulferien. Eine Zeile lautet: "Oma und ich fuhren mit der Straßenbahn nach Köpenick."

Sie habe daraufhin in Absprache mit dem Bürgermeister den Künstler angeschrieben und eingeladen, so Carola Grunwitz. Daraufhin habe sich sein Management gemeldet, so seien die Auftritte zustande gekommen. Bürgermeister Heinrich Jüttner werde mit Heinz-Rudolf Kunze eine Ortsrundfahrt machen. "Es ist ja im Normalfall nicht so, dass einen Künstler etwas mit dem Ort verbindet, in dem er auftritt." Sie denke, das werde eine sehr schöne Sache in "unserem Kleinod von Kulturstätte", so Carola Grunwitz. Als Veranstalter fungiert Dr. Hermann Touristik aus Berlin-Mahlsdorf; der Schöneicher Gedicht-Entdecker ist Geschäftsführer Christian Hermann.

Der 52-jährige Kunze, der nicht nur als Rocksänger, sondern auch als Literat einen Namen hat, kommt zu der etwa zweistündigen Lesung mit seinem Gitarristen und Manager Wolfgang Stute. Was die Leute erwartet? "Er liest eigene Texte, die ins satirische, kabarettistische gehen", sagt Carola Grunwitz. Es heißt, Kunze liest wortgewaltig dem Zeitalter die Leviten - ironisch, zynisch, bitterböse, verzweifelt.

Heinz-Rudolf Kunze tritt am Sonntag, dem 13., und Montag, dem 14. September, jeweils um 19 Uhr, in der ehemaligen Schlosskirche auf. Die bietet nur 120 Besuchern Platz. Der Vorverkauf beginnt am Mittwoch, dem 29. Juli, im Heimathaus; Eintritt: 39 Euro. Als "Highlight für Fans" bezeichnet Carola Grunwitz ein besonderes Arrangement am Montagabend für maximal 28 Gäste: anschließend im Tannenenhof mit dem Künstler beim Rotwein und Barbecue plaudern und in der Schlosskirche in Reihe eins oder zwei sitzen: Kosten all inclusive: 95 Euro
Thofrock
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Re: auf Omas Spuren in Schöneiche

Beitrag von Thofrock »

Man glaubt es nicht, aber der Auftritt in Schöneiche hat einen Artikel auf der Webseite der NPD Schöneiche zur Folge. Man kann ihn dort unter "Aktuelles" lesen, und wirklich staunen. Verlinken werde ich das hier nicht, aber wer hartgesotten genug ist, kann sich die Freude machen.
S.N.O.W.
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Re: auf Omas Spuren in Schöneiche

Beitrag von S.N.O.W. »

Thofrock hat geschrieben:Man glaubt es nicht, aber der Auftritt in Schöneiche hat einen Artikel auf der Webseite der NPD Schöneiche zur Folge. Man kann ihn dort unter "Aktuelles" lesen, und wirklich staunen. Verlinken werde ich das hier nicht, aber wer hartgesotten genug ist, kann sich die Freude machen.
Wie, Freude? - Ich verlinke besser auch nicht, aber ich habe bei den Rechten noch was über Heinz gefunden, auch über Schöneiche und zwar beim "patriotischen Tagebuch" 'Preussen-Fritz Blog', Zitate:

Die Texte legten auch den Finger auf die Wunde der Überfremdung des deutschen Volkes, der Verdummung und Verrohung der Gesellschaft, der Verstümmelung der deutschen Sprache und dem Nichtwissen über die eigene Geschichte. (...) Von unseren selbsternannten 'Demokraten' berichtet auch ein Text von Heinz-Rudolf Kunze, aus dem ich zitieren möchte und der die Landsleute hoffentlich daran erinnert, wie wichtig es ist, diese Gesellschaft radikal zu verändern: "Hoch steigt sie auf, hoch lebe sie die Idiotie, die Idiotie das ist demokratisch, das ist tolerant, jeder Affe taugt bei uns zum Chef und Präsident das ist demokratisch."

Zwar kann man Texte immer mißverstehen, aber dass die Rechten wg. Heinz (und sie wissen ja,dass sein Vater bei der SS war) hier an den US-Präsidenten denken ... es schüttelt mich und macht mich traurig.
"Ich habe nie gelogen. Und ich habe mich stets um eine Mischung aus Erlebtem und Erfundenem bemüht, weshalb der Cocktail aus beidem auch immer ein bisschen anders war als der vorige." (HRK im SPIEGEL / Januar 2001)
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