Leimsfeld - Vorankündigung

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nachtigall
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Leimsfeld - Vorankündigung

Beitrag von nachtigall »

Heinz Rudolf Kunze in Leimsfeld am 23. Februar

Vorfreude!

http://www.nh24.de/content/view/10784/9/
gib jedem tag die chance, der schönste deines lebens zu werden. (mark twain)
nachtigall
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Beitrag von nachtigall »

euch zur info:

heute hat sich der hessische rundfunk angemeldet. sie kommen samstag mit einem kamerateam, um am sonntag abend in der hessenschau (hessischer rundfunk, 19.00 uhr) über die lesung zu berichten. bin total aufgeregt!!!
gib jedem tag die chance, der schönste deines lebens zu werden. (mark twain)
Kalle
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Beitrag von Kalle »

Tränen in den Augen
http://www.hna.de/melsungenstart/00_200 ... Augen.html

Musiker und Autor Heinz Rudolf Kunze ist zum Glück kein Vegetarier

Leimsfeld/Wedemark.
Vögel zwitschern durchs Telefon, sonst ist es ruhig im Hintergrund. Sänger und Autor Heinz Rudolf Kunze sitzt im Garten seines Hauses in Wedemark bei Hannover. Eine kurze Verschnaufpause: Montag Dresden, Dienstag Hannover, Mittwoch Halle – Kunze ist mit seinem Programm "Klare Verhältnisse, Intimbereich" unterwegs. Am Samstag tritt er in Leimsfeld in der Gaststätte im Schützenhaus auf. Dort wird der 51-Jährige jedoch vor allem seine Texte vortragen.

FRAGE: Herr Kunze, warum Leimsfeld?
H R Kunze: Warum nicht Leimsfeld? Ich verstehe die Frage nicht. Ich trete da auf, wo es eine Anfrage bei meinem Management gibt.
FRAGE: Was wissen Sie über das Schwälmer Land?
Kunze: Den Begriff habe ich noch nie gehört. Wo liegt das denn?
FRAGE: Südlich von Kassel. Grob gesagt.
Kunze: Naja, wir haben neulich in Gießen gespielt.
Stefanie Järkel: Das ist dann schon wieder zu südlich. Die Schwalm liegt dazwischen.
Kunze: Allerdings halte ich ja auch keine Trachtenlesung.
FRAGE: Sie traten beim Vorentscheid des Eurovision Song Contest 2007 auf –vor einem Millionenpublikum. Wie ist es für Sie, in einer kleinen Gaststätte aufzutreten?
Kunze: Das ist kein Problem. Wenn ich lese, ist das die normale Größe. Lesungen brauchen einen intimen Rahmen. Vor zwei Tagen habe ich in der Semperoper gespielt, da ist das natürlich schon eine Umstellung.
FRAGE: Was bieten Sie am Samstag?
Kunze: Ich werde ältere und aktuelle, unveröffentlichte Texte lesen. Ob ich allerdings Zumwinkel (der zurückgetretene Postchef Klaus Zumwinkel, Anmerkung d. Red.) schon verwursten werde, weiß ich nicht. Zwischen den Texten spielt mein Begleiter Wolfgang Stute spanische Gitarre. Am Ende bieten wir vielleicht noch zwei, drei Lieder dar von meinen letzten beiden Alben "Original" und "Klare Verhältnisse".
FRGAGE: War denn eine Lesung und kein Konzert gewünscht?
Kunze: Lesungen sind meine Haupttätigkeit. Ich habe pro Jahr bis zu 200 Stück und dagegen maximal 50 Konzerte. Außerdem hätte die Band wahrscheinlich gar nicht in das Gasthaus gepasst.
FRAGE: Dürfen sich die Leute dann Lieder wünschen?
Kunze: Wenn sich ihre Wünsche mit meinen Vorstellungen decken, schon. (lacht) Es ist süß, wenn die Leute bei den Konzerten Lieder reinrufen. Die denken, dass man alle seine 250 Stücke auswendig kann.
FRAGE: Als Sie 50 waren, haben Sie eine Biographie veröffentlicht. Finden Sie das nicht ein bisschen jung?
Kunze: Daniel Küblböck (ehemaliger Teilnehmer von Deutschland sucht den Superstar, Anmerkung d. Red.) hat seine schon mit 20 rausgegeben. Aber eine Autobiographie wollte ich nicht machen. Da setzt man sich einem Sog des Rückblicks aus. Und ich habe einfach noch genug vor. Allerdings werde ich nicht aus meiner Biographie lesen.
FRAGE: Sie haben keine besonderen Essenswünsche an den Veranstalter gerichtet, geben sich mit belegten Broten zufrieden. Haben Sie schon mal Ahle Wurscht probiert?
Kunze: Nein. Was ist das?
FRAGE: Grobe Mettwurst. Das isst man hier und wird man ihnen sicher auch anbieten.
Kunze: Na, Gott sei Dank bin ich kein Vegetarier.
FRAGE: Mögen Sie es gerne einfach?
Kunze: Ach, wir sind da nicht so anspruchsvoll. Wir haben keinen 200-Seiten-Vertrag wie die Rolling Stones, wo auch noch die Farbe des Sofas festgelegt ist.
FRAGE: Was macht für Sie einen guten Abend auf der Bühne aus?
Kunze: Wenn ich danach das Gefühl habe, die Leute gut unterhalten zu haben. Es ist für mich kein Problem, wenn nachdenkliche Pausen entstehen. Aber es gibt auch was zu lachen. Das ist keine grüblerische Dichterlesung – das hat mehr was von Harald-Schmidt-Show.

Interview führte Stefanie Järkel
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