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Mecki
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Publikum im Knittlinger „Cellarium“ begeistert

KNITTLINGEN. Brechend volles Haus, gemütliche Enge und ausgelassene Stimmung. Dazu die knisternde Atmosphäre im kleinen, aber feinen Knittlinger Kulturkeller „Cellarium“ bei der Störrmühle. Am Freitag, den 16. Januar, stand hier mit Unterstützung des Faust-Archiv-Museums der Stadt Knittlingen und der PZ ein hochkarätig besetzter Konzertabend auf dem Programm. So begehrt waren die Karten, dass die Vorstellung bereits Wochen vorher ausverkauft war.

„Räuberzivil“, das ist „eine kleine mobile Guerilla-Einheit“ unter der Leitung von Heinz Rudolf Kunze. Das deutschsprachig singende Multitalent bewegt sich musikalisch zwischen Pop und Rock und gehört zu den großen deutschen Liedermachern. Kunze besticht nicht nur durch sein musikalisches Können, sondern auch durch eine bissig-beißende Gesellschaftskritik, die er in literarisch verpackten Moderationen und den Songtexten selbst kundtut. Zusammen mit seinen Partnern Hajo Hoffmann und Wolfgang Stute bietet er ein handgemachtes Musikfeuerwerk, dass seine Kraft nicht nur, aber auch aus der Improvisation und dem Reiz des Augenblicks schöpft. Das Programm hat so Ecken und Kanten, die unbedingt erwünscht sind. Das ist Musik, die sowohl absolut live als auch authentisch ankommt und gerade deshalb so überzeugend wirkt. Beeindruckend ist die Leistung Kunzes, nach einer mittlerweile jahrzehntelang währenden Karriere immer noch dermaßen präsent auf der Bühne zu sein. Auf die Frage, wie er dies schaffe, antwortet er nach kurzem Überlegen, dass er es selbst nicht wisse. Der Schlüssel scheint im Spaß zu liegen, den er immer noch an seinem Beruf findet.

Der direkte und unmittelbare Kontakt zum Publikum ermöglicht eine Form der Kommunikation, die für beide Seiten nichts von ihrer Faszination verloren hat. Das spürt man auch im „Cellarium“. Das Publikum honoriert die Vorstellung mit tosendem Applaus, fordert das Trio durch Singen der Songzeile „Wenn du nicht wieder kommst“ zurück auf die Bühne und hat Erfolg. Mit einem Paukenschlag endet das Konzert: Zwei packende Coverversionen huldigen der Band „The Who“, den großen Meistern des Rock.
Judith Käpplinger

aus http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/ ... id,21.html

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