HRK im Radio und TV

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gute alte Zeit trifft auf die Gegenward

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wukipe
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Falscher Link

Beitrag von wukipe »

Der link war leider falsch! Viel Glück...

http://www.ndr2.de/pages_special_lib/0, ... 72,00.html
An
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Beitrag von An »

Nimmt eigentlich morgen jemand das Konzert auf NDR2 im Internet auf. Ich hätte Interesse an einem Mitschnitt.
problemist
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Beitrag von problemist »

An hat geschrieben:Nimmt eigentlich morgen jemand das Konzert auf NDR2 im Internet auf. Ich hätte Interesse an einem Mitschnitt.
Ich werde es probieren, bin aber dann erst einmal eine Woche im Urlaub. Also bitte Geduld bei Anfragen.
problemist
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Beitrag von problemist »

Sieht einer irgendeinen der versprochenen Streams? Ich bekomme nur leere Browserfenster, toll!
heikomannes
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Beitrag von heikomannes »

problemist hat geschrieben:Sieht einer irgendeinen der versprochenen Streams? Ich bekomme nur leere Browserfenster, toll!
Bei mir geht es mit einem frisch aufgesetzten Text-XP und dem Windows Media-Player. Wie man sowas aufnehmen können soll weiß ich aber nicht und zu spät nach hause bin ich auch gekommen, es dudelt schon Mabel.
problemist
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Beitrag von problemist »

Da ich für das Netz praktisch keine Microsofttools nutze, bin ich anscheinend auch aus dem exklusiven Nutzerkreis des Videostreams ausgeschlossen. Na ja, dann halt nicht.
Er kommt ja bald nach HRO ...
heikomannes
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Beitrag von heikomannes »

problemist hat geschrieben:Da ich für das Netz praktisch keine Microsofttools nutze, bin ich anscheinend auch aus dem exklusiven Nutzerkreis des Videostreams ausgeschlossen. Na ja, dann halt nicht.
Er kommt ja bald nach HRO ...
Das ist wahrscheinlich so. Ich fand die Show im Briefmarkenformat auch nicht so doll, aber vor Ort war es sicher eine super Einstimmung für die Tour. Es war schon cool, überhaupt einen Einblick von so weit weg bekommen zu können.
CL
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Beitrag von CL »

Man mußte auf der Infoseite zum Konzert einen "Videostream" anklicken, dann wurde erst die Übertragung gestartet. Ärgerlich. Das hatten die beim NDR2 nicht gut kenntlich gemacht. Hatte auch zuerst den "Livestream" angeklickt, brav die Nachrichten gehört und mich dann gewundert, warum danach von HRK gar keine Rede mehr war und irgendein anderes Liedchen gedudelt wurde.
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Beitrag von ulf »

im NDR2 Soundcheck kommt Kunze heute auch mal wieder....
problemist
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Beitrag von problemist »

CL hat geschrieben:Man mußte auf der Infoseite zum Konzert einen "Videostream" anklicken, dann wurde erst die Übertragung gestartet. Ärgerlich. Das hatten die beim NDR2 nicht gut kenntlich gemacht. Hatte auch zuerst den "Livestream" angeklickt, brav die Nachrichten gehört und mich dann gewundert, warum danach von HRK gar keine Rede mehr war und irgendein anderes Liedchen gedudelt wurde.
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BEIDE Videostreams lieferten nur leere Seiten.
Das klappt bei Eurosport besser ...
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Beitrag von heikomannes »

In einem der Ausschnitte, die ich neben dem familiären Abendbrot erhaschen konnte, verkündete Heinz die zweite Single: Einmal noch und immer wieder

Wer hatte auf ein anderes Lied gesetzt? :D
ulf
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Beitrag von ulf »

heikomannes hat geschrieben:In einem der Ausschnitte, die ich neben dem familiären Abendbrot erhaschen konnte, verkündete Heinz die zweite Single: Einmal noch und immer wieder

Wer hatte auf ein anderes Lied gesetzt? :D
ich. wobei meine Anmerkung auf "Besondrer Tag" allerdings nicht von Kunze zielte ;)
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Beitrag von An »

Ein weiterer Fernsehauftritt: 7. Juni 2009, 11.05 Uhr ZDF-Fernshegarten (http://www.sonybmg.de/artists2.php?iA=5&artist=27944)
CL
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Beitrag von CL »

problemist hat geschrieben: BEIDE Videostreams lieferten nur leere Seiten.
Das klappt bei Eurosport besser ...
Stimmt so nicht, bei mir hat es ja funktioniert mit dem Videostream über die NDR2 Seite.
MartinB
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Bericht aus Hamburg

Beitrag von MartinB »

Ein Konzert auf historischem Boden - hier beim NDR hatte Herr Kunze vor bald 28 Jahren sein erstes Radiokonzert zum Besten gegeben, welches meine persönliche Weichenstellung in Sachen Musik offenbar lebenslänglich entscheidend geprägt hat. Damals mit einiger Verzögerung auf Cassette aufgenommen, noch heute meine älteste Aufnahme von Heinz, und vorgestern durfte ich an eben diesem Ort eine Einführung in das neueste HRK-Programm geniessen. War schon ein besonderer Tag, denn eingeladen hatte mich ein Mitmensch, dem es an diesem ungemütlichen Dezemberabend 1981 genauso erging wie mir (incl. zu spät eingeworfener Cassette), mit denselben schicksalsträchtigen Konsequenzen - chronische Heinzsucht auf ewige Bewährung... Ist schon eine interessante Verkettung von Ereignissen, die direkt vom NDR 81 ausgelöst wurde und uns eben (auch) dort quasi zusammengeführt hat. An dieser Stelle ein ganz heinzlicher Dank an Franky T., irgendwie ein Schicksalsgenosse in Sachen Heinz, wie man ihn selten treffen dürfte.

Beim Einlass gab es hübsche bunte Künstlerausweise für alle, was beweist, dass das HeinzRudolfKunze-Mögen vom NDR sehr richtig als Kunstform anerkannt wird. Zudem war man endlich mal auf der Gewinnerseite einsortiert, wie ein Herr in der Raucherecke vor der Tür bemerkte - die weitaus meisten Anwesenden hatten ihre Heinz-Kompetenz beim NDR-HRK-Quiz unter Beweis gestellt und daraufhin die Karten gewonnen. Wahrlich ein exquisites Publikum, welches seine Begeisterungsfähigkeit im weiteren Verlauf auch ausgiebig unter Beweis stellte. In dem Sinne war es für Heinz ein Heimspiel ohne Gegner. Der Einlass fand etwas vespätet statt, und auf dem Weg in den Sendesaal wurden uns an der Garderobe kleine Tütchen angeboten (nein, nicht solche...), die Ohropax enthielten. Oha, sowas gibt es meines Wissens höchstens bei Motörhead-Konzerten... Eine etwas übertriebene Geste, wie sich bald herausstellte. Die Zeit reichte aus, dass alle ihre Plätze fanden - wir sassen ziemlich weit oben in Höhe des Mischpultes und genossen einen herrlichen Panoramablick über das gesamte Geschehen. Der Saal war fast komplett gefüllt, angenehm temperiert und wirkte recht gemütlich. Auch für grössere Menschen gab es genug Beinfreiheit.

Bevor es losging wurden wir von einer netten Moderatorin darauf hingewiesen, dass wir zu applaudieren hätten, sobald Heinz erscheint. Ein Probeapplaus verlief erfolgreich, dann konnte ja nichts mehr schiefgehen. Noch ein paar Minuten NDR2-Dudelmusik, und dann, wie immer penibel pünktlich, enterten Heinz und seine Mannen die Arena. Das einstudierte Begrüssungsklatschen schwoll an, verebbte allerdings auch wieder, und einen Moment schaute Heinz etwas konsterniert in die schweigenden Massen, rückte sich räuspernd den Kehlkopf zurecht und es ging los mit dem Bagdader Kosmonauten.

Sofort wurde klar, dass Ohropax wahrlich nicht vonnöten waren - der Klang war schon recht dünn für ein Rock-Konzert. Eine PA gab es eigentlich nicht, es hingen nur ein paar etwas angestaubte weisse Boxen von der Decke, die heutzutage bestenfalls noch von gehobenen Tanzkapellen als Gesangsanlage verwendet werden. So um die 90& des Sounds gingen direkt von der Bühne aus - und davon wiederum mindestens die Hälfte von Jens´ Snare, die war eindeutig das lauteste Objekt im Raum. Klingt übrigens ganz wunderbar, feine Trommel, die der Herr Carstens da bedient. Es dauerte ein bisschen, mich an die akustischen Gegebenheiten zu gewöhnen. Erst bei leiseren Passagen merkte man, wozu die NDR-Anlage eigentlich konzipiert ist, besonders Elixier klang richtig ausgewogen und angenehm daher. Naja, nach einiger Zeit hatten die Herren am Mischpult den Dreh raus und die Lautstärke wurde der Klangausgewogenheit zuliebe noch etwas zurückgenommen, dann stimmte es einigermassen. Und es reichte völlig, sich schonmal auf die Tour zu freuen, da man sich vorstellen konnte, wie das Dargebotene wohl mit richtiger Anlage und amtlichem Bassvolumen abgehen wird... Da ist einiges zu erwarten.

Für die Verhältnisse - kaum zusammen geübt, lange nicht mehr zusammen gespielt - legte die Verstärkung aus dem Stand ganz akzeptabel los. Nahezu übergangslos folgte auf Bagdad Warum, was m.E. dramaturgisch prima passt. Die Protest-Stücke, neun Stück an der Zahl, vertragen natürlich allesamt noch etwas mehr Live-Atmosfäre (da wird sicher in der nächsten Zeit noch verstärkt dran gewerkelt), wurden aber fehlerfrei und mit einer gebührenden Mischung aus Respekt und Inbrunst vorgetragen. Das sich rasch erwärmende Publikum trug sein übriges dazu bei, dass Heinz und Band lockerer und sicherer wurden. Auf einem anderen Stern und Elixier wurde andächtig belauscht. Beim besonderen Tag dann Audience Paticipation Time: das HeeeHooo Duett zwischen Künstler und Publikum funktionierte recht bald und artete in ein an Fussballspiele erinnerndes HeeHeeeHeeeHeeeHooo aus. Ein uralter Trick, aber er wirkt immer wieder. Überhaupt gefiel mir der besondere Tag Live besser als auf der CD, etwas rauer und überschaubarer vom Klang her, aber eben das mag ich so an Live-Musik.

Danach Einmal noch und immer wieder - das einzige Stück, was mir bisher einfach nicht gefallen wollte fühlte sich wider Erwartens richtig angenehm an. Dass das die nächste Single wird wunderte mich nicht, wohl aber die Begründung, warum sie erst später rauskommen wird: der NDR möchte Längere Tage noch ein Weilchen auf der Playlist behalten... Komisch, wenn sich meine Ohren mal ins Kommerzradio verirren, hatte ich schon oft das Gefühl, als wenn gewisse Songs so lange immer&immer wieder gespielt werden, bis ihn jede/r gekauft hat, vorher gibts keinen neuen. Diese medientheoretische Überlegung nun ganz offen bestätigt zu bekommen überrascht mich nun doch ein wenig. Die geradezu frenetische Reaktion des Publikums auf Einmalnochusw. lässt jedenfalls erwarten, dass die nächste Single ein Hit wird. Die Leute lieben es, das ist klar. Hoffentlich wird der richtige Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht verpasst...

Auf Selbst ist die Zerstörung war ich besonders neugierig, da fehlt auf der CD ja unverständlicherweise ein Schluss. Naja, so ähnlich hatte ich es erwartet, ein bisschen Gitarrensolo und Sander-Posing und dann Finale mit doppeltem Überschlag, der allerdings erstmal nur ein einfacher Salto vorwärts war. Ich hoffe, es gelingt das Ding bis zur Tour noch etwas zu verschärfen, aber fürs erste mal war das schon ganz ordentlich. Direkt in den Applaus hinein Mabel anzustimmen ist ein gelungener Schachzug, das Auditorium gewogen zu halten. Tüchtig rockig gings dabei zur Sache, und erstmals tauchte vor meinen Augen ein Problem auf, welches mich noch länger beschäftigen sollte, und zwar in Form eines jungdämlichen Sitzmuskels. Dieser schwankte mir plötzlich vor Augen in rhyhmischen Windungen. An sich ganz hübsch, nur versperrte er mir die Sicht auf die Bühne. Der Begleiter der jungen Frau tanzte pflichtschuldigst mit und so musste ich aufstehen, wenn ich sehen wollte, was denn sonst so los ist in der Halle. Ich konnte noch nicht ahnen, dass ich dem Blickfeldkillerpärchen in die Falle getappt bin...

Dann kam Längere Tage und die beiden nahmen wieder Platz. Zärtliche Blicke wurden getauscht und die Köpfchen aneinander gedrückt und gerieben, wie es z.B. junge Wellensittiche gern tun. Mir kam das gelegen, denn das Stück lässt sich Live wirklich gut geniessen, besser als auf der Platte. Ich fands toll. Aber dann: Dein ist mein ganzes Herz rockte los, und das Pärchen sprang wieder auf. Eine weitere junge Dame kam von links ins Blickfeld, bzw. ihr unter anderen Umständen sicher entzückender Popo. Ich wurde sozusagen verarscht, wenn auch mal ganz anders... Nagut, der Notwehr gehorchend stand ich wieder auf, um zu gucken, und plötzlich entrollte das Tanzpärchen ein Transparent, wo drauf stand "Achsel grüsst HRK" usw., und das genau in meiner Augenhöhe. (Da stand wirklich Achsel, nicht etwa Axel, wie man das sonst so kennt...). Tja, ab dann war ich manchmal sogar im Stehen gezwungen, mich zu erheben, um diesem Achseltuch blicktechnisch auszuweichen. Herz funktioniert immer noch, die Leute waren sehr begeistert, der Saal tobte... Danach noch Dies ist Klaus, auch so eine unwiderstehliche Nummer für tanzwütige Transparenteschwinger. Es gibt nichts zu meckern an Klaus und wie es gespielt wurde, aber das sind so die Momente, wo mir Heiner wirklich fehlt. Nichts gegen Sander, nichts gegen Klaus, aber zumindest ich kann nicht anders als innerlich nach Lürig zu jammern, wenn ich das höre und sehe... Grosser Schlussakkord und aus. Die Musiker trollten sich...

Ein etwas abgewandelter gynäkologischer Stuhl für einbeinige Patientinnen wurde auf die Bühne gebracht - Jörgs Blues-Hocker für akustische Gitarre. Es gab noch einen zumindest mir neuen Text "Als wir alt waren" und dann brachte Heinz noch Ich habs versucht, ein altbewährter Rausschmeisser, souverän gespielt und gesungen - das Stück wird bis ins hohe Alter funktionieren, das ist sicher. Dann war nach 68 Minuten auch schon Schluss. Einerseits schade, andrerseits kam ich so schon kurz vor Mitternacht wieder zu Hause an und musste nicht auf oder vor Bahnhöfen nächtigen.

Was mich gefreut hat war die wirklich tolle Atmosfäre in der Halle. Heinz wurde ausgiebig beklatscht und bejubelt, und man konnte sehen, wie er sich darüber freute. Ich denke, dieser Abend hat allen Beteiligten richtig gut getan.

Zuhause angekommen hab ich nochmal den Computer angemacht und was entdeckte ich da - einen Downloadlink zum ersten noch recht groben Mitschnitt des eben erlebten Konzertes. Das hat mich dann doch vorm Schlafengehen nochmal richtig beeindruckt und auch wacher gehalten, als ich ursprünglich im Sinn hatte. Nun hatte ich auf derselben Festplatte mein erstes Heinz-Konzert und das letzte, bzw. neueste, beides vom NDR und ich dachte an Franky, der sicher noch im Auto am arbeiten war, um heimzukommen. Diesmal war ich einen Tuck schneller als er... Irgendwie schloss sich ein Kreis, und ich nehme an, das nächste mal wird das der Fall sein, wenn Heinz in 28 Jahren beim NDR sein elfundneunzigstes Radiokonzert anlässlich seines 80. Geburtstages aufführt. Franky und ich werden dann, jeder in seinem Altersheim, liebevoll von der Schwester den Mikro-USB-Eingang zum Musikimplantat freigeschaltet bekommen und in Echtzeit dabeisein, wie jubelnde Senioren zu den Klänger von Dein ist mein ganzes Herz Rollstuhlballett-LaOlas aufführen und dann wird auch endlich wieder Heiner derjenige sein, der die Laute spielt...
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