Treuen (Vogtland) Schreiersgrün

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Mecki
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Treuen (Vogtland) Schreiersgrün

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Rock-Poet auf dem Sportplatz
Schreiersgrün – Wo sonst der Torschrei den Fans über die Lippen geht, ging es am Samstagabend melodischer, aber ähnlich laut zu: Rock-Poet Heinz Rudolf Kunze gastierte auf dem Schreiersgrüner Sportplatz am Fronberg und begeisterte die zahlreichen Fans.
Für ein gelungenes Konzert sorgte Kunze aber nicht allein: Purple Schulz, Wolfgang Stute und Josef Piek schlossen sich ihm an. Im Quartett, also mit Gitarre, Klavier, Cajon, Mundharmonika und viel Gesang, machten sie „Gemeinsame Sache“ – so der Titel des Open Airs.
Nachdem Purple Schulz und Josef Piek dem Publikum schon mächtig eingeheizt hatten, war es am Fronberg kurz vor 22 Uhr Zeit für das Highlight des Abends: Heinz-Rudolf Kunze betrat die Bühne und legte trotz eines unglücklichen Beginns einen starken Auftritt hin: Die Saite seiner Gitarre riss beim Song „Meine eigenen Wege“. „Das ist einfach Künstlerpech“, kommentierte der 52-Jährige das Missgeschick. Vielleicht waren auch die gesunkenen Temperaturen daran Schuld.
Nach einem sonnigen Abend fiel das Thermometer – umso mehr waren die Fans zum Mittanzen und -singen gedrungen. Und die Stimmung stieg immer weiter in die Höhe. Für einen ersten Höhepunkt sorgte der Deutschrocker mit „Lola“ – eine seiner ersten erfolgreichen Singles aus dem Jahr 1984.
„Das ist fast Archäologie“, kommentierte Kunze. Die Coverversion des bekannten Kinks-Titels löste erste Begeisterungsstürme aus. Lautstark stimmten die Vogtländer ein – unterstützt von Kunze. „Das muss man bis nach Plauen hören“, forderte er zum Mitsingen auf. Einer, der mit einstimmte, war Frank Böhme aus Auerbach. „Ich bin großer Heinz-Rudolf Kunze-Fan und war auch schon bei seinem Konzert in Wernesgrün und habe jetzt die Karte als Geburtstagsgeschenk bekommen“, freute er sich über den erneuten Auftritt seines Favoriten im Vogtland. Gemeinsam mit Frau Gabriele genoss er den Abend.
„Es ist eine angenehme Atmosphäre hier und wirklich super, was das kleine Dorf Schreiersgrün auf die Beine gestellt hat“, so Böhme weiter. Die Vorteile konnte er genau beschreiben: Die Location auf dem Fronberg war passend für das Open Air-Konzert. „Die Stimmung ist super“. „Und es ist nicht so überfüllt wie bei manchen anderen Konzerten“, ergänzte seine Frau Gabriele. „Es hätten ruhig ein paar mehr Gäste sein können“, bilanzierte Axel Facius, der schon seit einigen Wochen in stundenlanger mühevoller Kleinarbeit dieses Event auf die Beine stellte. Im Vorverkauf gingen bereits knapp 800 Tickets an Mann und Frau.
Dagegen blieb es an der Abendkasse recht übersichtlich: Etwa 200 bis 300 Musikfans entschlossen sich noch kurzfristig mitzufeiern. Der Thüringen-Tag in Greiz machte den Schreiersgrünern starke Konkurrenz. Auf dem Sportplatzgelände merkte man davon jedoch recht wenig. Dicht gedrängt vor der Bühne lauschten die Fans dem Quartett, das bis in die späten Abendstunden Klassiker wie „Dein ist mein ganzes Herz“ auch durch den anliegenden Wald am Fronberg schweben ließen. M. Schädlich

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