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Thofrock
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Beitrag von Thofrock »

Keine Angst, es kommt jetzt nicht der achtundzwanzigste Konzertbericht zum Räuberzivil. Aber ein paar Randerscheinungen kann man doch mal erwähnen, weil sie ungewöhnlich waren.

Das Ding ging in der Schalterhalle einer Volksbank über die Bühne, und war dort zudem die erste Veranstaltung dieser Art. In Celle gibt es eine Kulturaboserie namens Kultur Querbeet, die nicht nur unterschiedlichste Künstler in ihren Plan aufnimmt, sondern auch die Veranstaltungsorte wechselt, und dabei immer wieder versucht, die Kultur an ungewöhnliche Orte zu bringen. Der Initiator erzählte, dass er zwei Jahre mit dieser Idee schwanger ging, bevor er in der Direktion der Volksbank vorsprach, und zunächst Unverständnis erntete. "Wir sind eine Bank" antwortete der Chef der größten Celler Volksbankfiliale in der Innenstadt, ließ sich in der Folgezeit aber doch überzeugen.

Versuch geglückt, kann man sagen. Die vom Kulturverein bestuhlte Schalterhalle war nicht nur mit 250 Besuchen pickepackevoll, sondern die Leute gingen auch in dieser Atmosphäre zwischen Immobilientafeln, Börsenkursen und Beratermonitoren großartig mit. Es störte weder die extrem enge Bühne (das Celler Urgestein Stefan Kühl mußte Instrumente anreichen weil auf der Bühne kein Platz zum Abstellen war), noch die Tatsache dass es während der Veranstaltung taghell war. Die Akustik litt lediglich im zwangsläufig auch noch bestuhlten Eingangsbereich, der unter einer Art Vorsprung litt, unter dem der Sound nicht optimal ankam.

Das Programm kam altbekannt daher, ergänzte sich aber durch 2 nagelneue Sprechtexte, von denen einer zu meiner besonderen Freude der deutschen Schuhbranche gewidmet ist.

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