HRK Zehn Thesen zur Kultur in Deutschland

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HenryKupfer
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Beitrag von HenryKupfer »

Scharlatan hat geschrieben:Dass die zitierten Ausfälligkeiten mit dem (aus Platzgründen unterschlagenen) "eigentlichen Hintergrund" des Textes nichts zu tun haben, stimmt natürlich und zeigt nur, wie überflüssig sie in diesem Zusammenhang sind. :P
Äh, wer hat das denn gesagt? Ich habe versucht darauf hinzuweisen, dass sich deine Zitate vor dem eigentlichen Hintergrund (Musicals in Deutschland) ganz anders lesen, als wenn man diesen einfach unter den Tisch fallen lässt. D.h. dein Zitat richtete sich doch nur gegen Leute, die dem Musical in Deutschland keine Chance eigeräumt haben und sich dann freuen, wenn irgendwo ein Musical wegen Erfolglosigkeit abgesetzt werden muss.
Diese offensichtlich bewussten Missverständnisse kommen mir doch irgendwie bekannt vor… Bild

Scharlatan hat geschrieben:Da spielt es für mich auch keine Rolle, ob er der jeweiligen Meinung schon länger oder erst neuerdings ist, der undatierte Text also neu oder 15 Jahre alt.
Veröffentlicht wurde er JETZT, und höchstwahrscheinlich mit seinem freundlichen Einverständnis, was die Vermutung nahelegt, er steht unverändert dazu.
Da hast du wohl sogar Recht. In dem gesamten Text ging es ausschließlich um Musicals und nichts anderes (das ergibt sich sinnvollerweise dann, wenn man den Text - der zudem mit „liest sich fast wie ein künstlerisches Manifest in Sachen Musical“ angekündigt wird - komplett liest) und dazu dürfte seine Meinung heute noch so ziemlich dieselbe sein wie vor 15 oder 20 Jahren, schließlich wartet ja sein neues Musical schon auf die Premiere.



Übrigens glaube ich nicht, dass Natascha Heinz’ Äußerungen so egal sind, schließlich haben sie seine 10 Thesen erst vor ein paar Tagen zu einer anspruchsvollen Gegenargumentation verleitet…
:wink:
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Scharlatan
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Beitrag von Scharlatan »

HenryKupfer hat geschrieben:
Scharlatan hat geschrieben:Dass die zitierten Ausfälligkeiten mit dem (aus Platzgründen unterschlagenen) "eigentlichen Hintergrund" des Textes nichts zu tun haben, stimmt natürlich und zeigt nur, wie überflüssig sie in diesem Zusammenhang sind. :P
Äh, wer hat das denn gesagt? Ich habe versucht darauf hinzuweisen, dass sich deine Zitate vor dem eigentlichen Hintergrund (Musicals in Deutschland) ganz anders lesen, als wenn man diesen einfach unter den Tisch fallen lässt. D.h. dein Zitat richtete sich doch nur gegen Leute, die dem Musical in Deutschland keine Chance eigeräumt haben und sich dann freuen, wenn irgendwo ein Musical wegen Erfolglosigkeit abgesetzt werden muss.
Diese offensichtlich bewussten Missverständnisse kommen mir doch irgendwie bekannt vor… Bild
Pauschal über einen Kamm scherende Formulierungen wie "Geheul der Subventionsjunkies" und deren Gleichsetzung mit "Leuchtturmwärtern zuschauerfreier Theaterzonen" und "Fans staatlicher Planwirtschaft" lesen sich - sorry - für mich in jedem denkbaren Kontext gleich, und in der Gegenüberstellung zum Musical-Betrieb wie gesagt obendrein völlig deplaziert.

Wenn ich Dich da missverstehe, dann zumindest nicht bewusst, ehrlich!Bild
HenryKupfer
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Beitrag von HenryKupfer »

Scharlatan hat geschrieben:Wenn ich Dich da missverstehe, dann zumindest nicht bewusst, ehrlich!Bild
Jo, die Behauptung war wohl etwas missverständlich platziert, die hätte weiter oben hingehört, so als zweiter oder dritter Satz oder so… :lol:
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An
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Beitrag von An »

"Auf die Frage, was er den Leuten erwidert, die ihm nach der Medienschelte (die 10 Thesen) und der gleichzeitigen Teilnahme am GP und „In aller Freundschaft“ Inkonsequenz vorwerfen, antwortete er zuletzt kurz und knapp: 'Die haben das Spiel nicht verstanden.'"

He, das ist ja Klasse: Jan Ulrich gab nach seinem mißratenen Fernsehauftritt immerhin noch zum Besten, dass er da schlecht oder mißverständlich rübergekommen sei. HRK unterstellt allein, die zwischen seinen Äußerungen und seinem Handeln Widersprüche sehen, einfach Ahnungslosigkeit oder Dummerheit. Auch wenn ein Chat sicherlich kein Forum ist, differenziert zu antworten, zeugt so eine Reaktion doch von einer gewissen Unverfrorenheit.

Im Übrigen bekomme ich von allen, die wissen, wie viel und gerne ich HRK höre, in letzter Zeit doch gerne um die Ohren geknallt, dass HRK nur noch in niveaulosen Sendungen auftritt und es nun sogar nötig hat, beim Grand Prix mitzumachen. Alte Fans, die in den 1980er/90ern seine CDs gekauft oder seine Konzerte besucht haben, wird er also vermutlich damit nicht zurückgewinnen.
ulf
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Beitrag von ulf »

An hat geschrieben:
Im Übrigen bekomme ich von allen, die wissen, wie viel und gerne ich HRK höre, in letzter Zeit doch gerne um die Ohren geknallt, dass HRK nur noch in niveaulosen Sendungen auftritt und es nun sogar nötig hat, beim Grand Prix mitzumachen. Alte Fans, die in den 1980er/90ern seine CDs gekauft oder seine Konzerte besucht haben, wird er also vermutlich damit nicht zurückgewinnen.
und wie Schizo ist das denn? Wie gesagt, als Raab, Guildo, Rosenstolz mitgemacht haben, hat niemand sowas zu sagen gewagt. Pervers oder? Aber zu der Zeit war GrandPrix cool. Zu den anderen Sendungen wie auch zu dem ewigen "Die Welt ist Pop"-Wird-nicht-im-Radio-gespielt. Auch das ist ja die Crux. Andere Sendungen wollen ihn anscheinend nicht haben. Das Radio ignoriert ihn *trotz* GrandPrix weiterhin. Hej NDR, es ist eure Show. So leid es mir tut, bei den heutigen Formatradio auch im ÖR wird HRK bis auf Herz in den "Jugendprogrammen" oder in den "Schlagersparten" mit dem Rest nicht mehr vorkommen. Ich behaupte mal, das sogar Herz selbst nie die Chance gehabt hätte sich so zu entwickeln. Es ist nur ein Hit geworden, weil es in den 80ern geschah und das noch nachklingt. Zur heutiger Zeit: no way. Der Song würde nicht so funktionieren. Ich ordne das mal unter Medienverdummung ein, denn das was NDR2 z.B. liefert ist grottig. Privatradio höre ich seit 10 Jahren nicht mehr, ab und zu mal delta vielleicht, aber auch das, zum würgen.
HenryKupfer
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Beitrag von HenryKupfer »

An hat geschrieben:"Auf die Frage, was er den Leuten erwidert, die ihm nach der Medienschelte (die 10 Thesen) und der gleichzeitigen Teilnahme am GP und „In aller Freundschaft“ Inkonsequenz vorwerfen, antwortete er zuletzt kurz und knapp: 'Die haben das Spiel nicht verstanden.'"

He, das ist ja Klasse: Jan Ulrich gab nach seinem mißratenen Fernsehauftritt immerhin noch zum Besten, dass er da schlecht oder mißverständlich rübergekommen sei. HRK unterstellt allein, die zwischen seinen Äußerungen und seinem Handeln Widersprüche sehen, einfach Ahnungslosigkeit oder Dummerheit. Auch wenn ein Chat sicherlich kein Forum ist, differenziert zu antworten, zeugt so eine Reaktion doch von einer gewissen Unverfrorenheit.
Gut möglich, dass ihm die seit Jahren ewig gleiche Leier (z.B. Quotendebatte, Äußerungen zum Irak-Krieg, „zölibatere Ulknudel“ oder jetzt die 10 Behauptungen) so ziemlich auf den Senkel geht, da er sich ständig für irgendwas rechtfertigen muss, weil ihm immer irgendwer die Worte im Mund rumdreht bzw. nach eigenem Missfallen interpretiert.
Am Anfang des Threads war hier mal von Glashaus und Steine schmeißen die Rede. Wie darf ich denn da jetzt solche Äußerungen bewerten: „Im Übrigen fand ich HRKs Äußerungen zu gesellschaftspolitischen Fragen schon einmal intelligenter, als das, was er in den letzten Jahren von sich gegeben hat.“? Das heißt ja übersetzt, seine Äußerungen sind relativ dumm. Oder sehe ich das falsch?

Mal abgesehen davon, dass ich einen Vergleich von HRK mit Jan Ullrich für sagen wir mal nicht sonderlich glücklich halte…
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Thofrock
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Beitrag von Thofrock »

HenryKupfer hat geschrieben:Mal abgesehen davon, dass ich einen Vergleich von HRK mit Jan Ullrich für sagen wir mal nicht sonderlich glücklich halte…
Allerdings. Jan´s Fähigkeiten als Interviewpartner sind etwa so wie die von Heinz, an der Tour teilzunehmen.

Ich werte dieses "Die haben das Spiel nicht verstanden" übrigens wie folgt: Was Heinz in seiner politischen Arbeit gewohnt provokativ äußert, um auch Gehör zu finden und anzuecken, ist eine ganz andere Baustelle wie seine künstlerischen Tätigkeiten. Da muß es doch einen Dissenz geben. Wenn er die gesamte deutsche Unterhaltungsbranche boykottieren würde, wie Du es offenbar von ihm erwartest, müßte er sein Geld künftig bei Mc Doof am Grill verdienen. Das kann man doch nicht gut verlangen.

Übrigens: Sind wir denn da anders ? Äußerst Du Dich z.B. auf einer privaten Feier über deinen Chef genauso, wie ihm gegenüber bei der Arbeit, An ?
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Beitrag von An »

Okay, möglicherweise war der Vergleich mit Ulrich nicht geschickt. Ich fand nur die Art, wie HRK auf die Nachfrage, wie lautstarke öffentliche Kritik an den Medien und eigene Auftritte in eben nicht besonders niveauvollen Sendungen zusammenpassen, befremdlich.

Ich sehe ja ein, dass er sich als Künstler vermarkten will und dafür halt ins Fernsehen möchte. Ich freue mich ja auch, wenn HRK in den Medien stattfindet. Gewisse Auftritte finde ich aber bedauerlich und bin überzeugt davon, dass sie ihm tatsächlich eher geschadet haben. Darüber, dass es auch andere erfolgreiche Beispiele von Medienverhalten gibt, wurde weiter oben bereits geschrieben.

Es hätte ja für HRK auch die Möglichkeit gegeben, sich kritisch zur Medienlandschaft zu äußern und gleichzeitig einzuräumen, auf diese Medien als Künstler leider angewiesen zu sein. Wer sich jedoch in einer solchen polternden Form wie HRK äußert, darf sich nicht beschweren, wenn er an seinen Worten gemessen wird. Und ich behaupte nochmal, für die ein oder andere Sendung, in der auftritt, gilt eben auch, dass sie eine "brutalstmögliche Verhinderung des Unbequemen: ein totalitäres Kartell abwiegelnden Grinsens" darstellt.

An Thofrock: Ich würde meinen Chef, sofern ich denn einen hätte, eben auch nicht lautstark in der Presse kritisieren.
HenryKupfer
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Beitrag von HenryKupfer »

An hat geschrieben:Es hätte ja für HRK auch die Möglichkeit gegeben, sich kritisch zur Medienlandschaft zu äußern und gleichzeitig einzuräumen, auf diese Medien als Künstler leider angewiesen zu sein.
Das hat er übrigens gemacht. Kann man im Abschlussbericht zur Enquete-Kommission nachlesen, Scharlatan hat eine Seite zuvor sogar derartige Passagen zitiert.

Dass HRK den „verbalen Hardrock“ bevorzugt („das Maximum fordern, um ein Minimum zu erreichen“), ist ja nun auch nichts neues. Sicher kann man darüber diskutieren, ob das immer so vorteilhaft und notwendig ist, da er damit seine Kritiker schnell mal auf die Palme bringt und die dann natürlich jede sich bietende Gelegenheit nutzen zurückzuschießen. Aber er wäre eben auch nicht mehr HRK, wenn er plötzlich überall nur noch auf Schmusekurs gehen würde. Mal ehrlich, da würde uns doch allen was fehlen.
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Scharlatan
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Beitrag von Scharlatan »

HenryKupfer hat geschrieben:
An hat geschrieben:Es hätte ja für HRK auch die Möglichkeit gegeben, sich kritisch zur Medienlandschaft zu äußern und gleichzeitig einzuräumen, auf diese Medien als Künstler leider angewiesen zu sein.
Das hat er übrigens gemacht. Kann man im Abschlussbericht zur Enquete-Kommission nachlesen, Scharlatan hat eine Seite zuvor sogar derartige Passagen zitiert.
8O 8O 8O 8O 8O 8O
HenryKupfer hat geschrieben: Bisher ging’s hier um die 10 Behauptungen zur Rolle der Kultur in den Medien. Die kann man m.E. nicht so ohne weiteres mit seinem Abschlussbericht zur Enquete-Kommission („Was ist das: Künstler? Wer? Warum?“) in einen Topf werfen.
Vergib mir Henry, aber das MUSSTE jetzt sein!!! :twisted:

Und ja, ich geb's zu, mir WÜRDE was fehlen. :wink:
HenryKupfer
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Beitrag von HenryKupfer »

Scharlatan hat geschrieben:Vergib mir Henry, aber das MUSSTE jetzt sein!!! :twisted:
:?




Na gut. :lol:
:wink:
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Thofrock
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Beitrag von Thofrock »

An hat geschrieben:An Thofrock: Ich würde meinen Chef, sofern ich denn einen hätte, eben auch nicht lautstark in der Presse kritisieren.
Nee das sicher nicht.
Aber ich meinte damit, dass auch ich mich manchmal opportunistisch verhalte, wenn ich Nachteile vermeinden will, und mit meiner Kritik an was auch immer je nach Situation unterschiedlich umgehe.
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Beitrag von Ralvieh »

In den meisten Punkten kann ich ihm nur zustimmen.

Deshalb habe ich noch nie einen eigenen Fernseher besessen.
Die Tageszeitung habe ich ab 1. Mai auch abbestellt.
Und Radio schalte ich auch immer seltener ein.

Also klare Abwendungsbewegung.
Wer wendet mit? :wink:
Stephan Q.
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Beitrag von Stephan Q. »

Thofrock hat geschrieben:
An hat geschrieben:Andere Bands, die immer sehr geradlinig in ihrem Verhalten waren, haben Kunze bezüglich ihres Erfolges längst überholt, etwa Rosenstolz oder Element of Crime.
Rosenstolz ist im Moment eine Art Phänomen wie vor ein paar Jahren Pur, die Onkelz oder Petry. Die reiten sehr geschickt auf ihrem Randgruppenimage, hatten aber noch nie wirklich was zu sagen.

Und EOC verkaufen gradlinig weniger als Heinz. Frag mal die Bandmitglieder, ob sie von den Einkünften der Band leben können. Regener ist nicht der Einzige, der einen Nebenjob hat.
Gehört zwar hier eigentlich nicht rein, aber ich habe mal interessehalber die aktuellen Amazon-Rankings der jeweils letzten sieben Alben von EOC und HRK verglichen. Und das sieht dann so aus:

EOC:
Mittelpunkt:251
Romantik: 934
Psycho: 1729
Rosen: 1229
April: 4107
Papier: 484
Mond: 620

HRK:
KV:210
Original: 10460
Rückenwind: 43739
Halt: 55520
Korrekt: 52067
Alter Ego: 32595
Richterskala: 37399

Unabhängig davon, dass man natürlich nicht weiss, wie diese Charts überhaupt erstellt werden und auf welchen Zeitraum sie sich beziehen ( 100 % repräsentativ für den Gesamtmarkt sind sie mit Sicherheit auch nicht), lässt sich hier aber eine klare Tendenz erkennen....
und können Kunzes Musiker von ihren Einkünften leben ....?
An
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Beitrag von An »

Zumindest nicht allein: Jens Carstens ist fester Drummer bei Rosenstolz und vor allem Jörg Sander ist ein gefragter Studiogitarrist. Aus den Beschreibungen Lürigs über die Arbeiten an Klare Verhältniss e ging hervor, dass die meisten Musiker nur relativ kurze Zeit anwesend waren, um ihre Parts einzuspielen. Bei Carstens habe ich den Eindruck, dass die engagements bei Rosenstolz vorgehen - zumindest fehlt er bei einigen HRK-Auftritte, so auch beim Grand-Prix-Auftritt. Im Stirnenfuss-Forum wurde angedeutet, dass bei der sogenannten Unplugged-Tour wohl nur Lürig, Ulmer und am Schlagzeug der Sohn von Lürig, Marius dabei seien. In UInterviews rund um die Veröffentlichung des aktuellen Albums hat HRK auch angedeutet, nur noch ein Drittel oder noch weniger für die Produktion eines Albums zur Verfügung zu haben. Eine feste Band, die längere Zeit mit ihm im Studio verbringt und ihr Geld in erster Linie durch ihr Arbeit mit HRK verdient, wird da nicht mehr drin sein. Dafür hat die Zahl der Albumverkäufe, Konzerte bzw. Konzertzuschauer in den letzten Jahren vermutlich zu stark nachgelassen. Zwar hatten auch die Mitglieder der alten Verstärkungen Nebenjobs, jedoch scheint es bei der derzeitigen Band eher so zu sein, dass das Arbeiten mit HRK der Nebenjob zu sein scheint.
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