Re: Tourtermine 2011
Verfasst: 26 Feb 2011, 13:18
Stelle mir schwierig vor, sich für so eine Tour überhaupt richtig zu motivieren.
Große Teile des Landes werden gar nicht bespielt, weil den örtlichen Veranstaltern offenbar das wirtschaftliche Risiko zu hoch ist. Da wo gespielt wird, sind es Veranstaltungsorte eher "übersichtlicher" Größenordnung (gut fürs Publikum, immerhin), aber auch diese Konzerte verkaufen sich anscheinend nicht durchweg "ganz von selbst", wenn ich die Bonus-Punkte-Aktion richtig interpretiere. Und nun befindet sich auch noch das so hoffnungsvoll gestartete neue Album seit der zweiten Verkaufswoche auf Sturzflug-Kurs in den Charts, allen Tiefpreis- und Gratis-Aktionen, Gewinnspielen und flächendeckender Künstler-Präsenz in den Radiostationen zum Trotz (von dem auf größtmögliche Verbreiterung der Publikumsresonanz ausgerichteten Inhalt ganz zu schweigen), und das alles im Jubeljahr, das doch so groß gefeiert werden soll. Wie macht man sich davon frei, wenn man jetzt in den Probenraum und demnächst dann auf die Bühne geht?
Natürlich bin ich nicht nur unglücklich darüber, dass der "neue" Kunze offenbar doch nicht so gut ankommt wie von ihm selbst sicher erhofft, aber das ist nur meine egoistische Sicht auf die Dinge und heißt nicht, dass ich ihm einen rauschenden Erfolg missgönnt hätte. Bei aller Besserwisserei, die sich jetzt mal wieder bestätigt sehen könnte, stelle ich doch fast ein bisschen erleichtert fest, noch nicht ganz frei von solidarischen Regungen dem Künstler gegenüber zu sein - vielleicht, weil mir ein "schwacher" Held lieber ist als ein kraftstrotzender?
Große Teile des Landes werden gar nicht bespielt, weil den örtlichen Veranstaltern offenbar das wirtschaftliche Risiko zu hoch ist. Da wo gespielt wird, sind es Veranstaltungsorte eher "übersichtlicher" Größenordnung (gut fürs Publikum, immerhin), aber auch diese Konzerte verkaufen sich anscheinend nicht durchweg "ganz von selbst", wenn ich die Bonus-Punkte-Aktion richtig interpretiere. Und nun befindet sich auch noch das so hoffnungsvoll gestartete neue Album seit der zweiten Verkaufswoche auf Sturzflug-Kurs in den Charts, allen Tiefpreis- und Gratis-Aktionen, Gewinnspielen und flächendeckender Künstler-Präsenz in den Radiostationen zum Trotz (von dem auf größtmögliche Verbreiterung der Publikumsresonanz ausgerichteten Inhalt ganz zu schweigen), und das alles im Jubeljahr, das doch so groß gefeiert werden soll. Wie macht man sich davon frei, wenn man jetzt in den Probenraum und demnächst dann auf die Bühne geht?
Natürlich bin ich nicht nur unglücklich darüber, dass der "neue" Kunze offenbar doch nicht so gut ankommt wie von ihm selbst sicher erhofft, aber das ist nur meine egoistische Sicht auf die Dinge und heißt nicht, dass ich ihm einen rauschenden Erfolg missgönnt hätte. Bei aller Besserwisserei, die sich jetzt mal wieder bestätigt sehen könnte, stelle ich doch fast ein bisschen erleichtert fest, noch nicht ganz frei von solidarischen Regungen dem Künstler gegenüber zu sein - vielleicht, weil mir ein "schwacher" Held lieber ist als ein kraftstrotzender?