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Verfasst: 23 Nov 2006, 22:26
von Thofrock
Kalle hat geschrieben:Ist schon nen schlauer Fuchs unser Franky waah..............
Wenn ich nur wüßte wann du was ernst meinst, und wann du mich nur auf den Arm nimmst.

Verfasst: 24 Nov 2006, 06:33
von Kalle
Da denk mal in der nächsten Halbzeitpause ne Viertelstunde drüber nach.
Viertelstunde?....Das schafffst Du schon.
Verfasst: 24 Nov 2006, 07:39
von Lisa_legt_nicht_auf
Vielen Dank, Kalle!!!

Verfasst: 24 Nov 2006, 16:04
von MVS
Ja das Thema gefällt mir.
Immerhin erlebe ich dieses auch, wie hier öfter beschrieben im Bekanntenkreis. Ich denke einfach, dass dichte komplexe Texte nur ein relativ überschaubares Publikum erfassen und begeistern. Es sind schon ein wenig mehr, wenn es rockt, wenn man Tanzen kann, wenn jemand auch noch mit 50 zweieinhalb Stunden Leidenschaft bietet fürs Eintrittsgeld.
Bis heute ist Habitus, Sprache und Meinungsmeldung des HRK für viele nicht stimmig für einen Rocksänger. Das HRK viel mehr ist als das, wird aber a nicht wahrgenommen von der Mehrheit und b nur schwer verstanden.
Komplexe Texte sind in ihrer tiefe oft brutal und keinesfalls gerecht. HRK ist einer, der nicht allen gerecht werden will. Dennoch prägt ihn ein starker Ehrgeiz, der dafür gesorgt hat, dass man überhaupt noch etwas von ihm hört. Auch wenn ich diesen Menschen HRK durchaus schätze, soweit ich ihn kennenlernen durfte, muss ja ein Künstler der mit seiner Arbeit auf einem derartigen Niveau agiert (das wird ihm zuweilen ja auch abgesprochen - ist aber dann doch wenig ernst zu nehmen meine ich) nicht zwangsläufig geliebt werden.
Viele, die das eine oder andere seiner Arbeit sogar schätzen (denn selbst seine Schlagerhaften Stücke haben mehr Tiefe als das was in der Musikindustrie vielfach als Lyrik durchgeht) haben mit dem Menschen Probleme. Das hat eine gewisse Logik, bei dem oben erwähnten und dem was vor allem medial hängenblieb: Deutschquote, Abkehr von den Linken etc.
Sein Frauenbild in seinen Texten finde ich unproblematisch. Ich finde dahingehend seine Äußerungen vielleicht manchmal zu häufig (was das sexuelle angeht) aber in der Aussage durchaus emanzipiert. Überhöhungen sollten dem Dichter zugestanden werden, meine ich.
Seinen politischen Weg bin ich nicht mitgegangen, dass schafft zu einigen Dingen und Aussagen eine gewisse Distanz, beeinträchtigt aber für mich viele andere Qualitäten nicht oder kaum.
Verständlich vielleicht, wenn es da nicht jedem so geht.
Grüße Matthias
Verfasst: 26 Nov 2006, 21:56
von Natascha
polarisiert heinz? eigentlich doch nur in seinem fan-umfeld. im spannungsfeld von alt-fans, ex-fans und neu-fans (die es ja auch gibt). darüberhinaus polarisiert er doch höchstens mit der quotenforderung, weil er damit sich in ein politisches feld begeben hat, dass irgendwo jeden betrifft.