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the rifles - no love lost (seeehhhr geil!)

Them Crooked Vultures, Random durch die Studio-Scheibe und zwei supergeile Bootlegs. Nicht zu glauben - ich spüre ekstatische Zustände etwa in der Intensität, wie als ich mit süssen 15 oder 16 Deep Purples Fireball für mich entdeckt habe. Und das war wirklich heftig geil seinerzeit! Diese oberaffentittenspitzensupertollgeile Musik erkläre ich hiermit zu meinem persönlichern akustischen Frühlingsanfang 2011. Geht das nicht alles noch´n bisschen lauter...

kreidler - tank (2011)

und immer wieder bosse mit "wartesaal" - für mich das beste deutschsprachige album seit jahren, textlich wie musikalisch!

"Deutschsprachige Musik, mal Indie, mal Pop, mal Singer/Songwriter ' mal akustisch, mal gestromt. Und unterm Strich doch noch Rockmusik mit einem geballtem Hitpotenzial. Zudem klingt es ungemein international und sehr gut produziert.

'Wartesaal' ist tanzbar, stimmt nachdenklich, weckt Lebensfreude und lädt dazu ein, mal wieder einen richtig guten Liebesbrief schreiben zu wollen. Ehrliche Worte und großartige Melodien haben mich durch jeden Song gezaubert. Und die Bonus-CD mit den Akustik-Versionen ist das Sahnehäubchen. BOSSE kann alles."

Rival Schools - Pedals (2011)

manuelg hat geschrieben:und immer wieder bosse mit "wartesaal" - für mich das beste deutschsprachige album seit jahren, textlich wie musikalisch!

Seit Jahren ?
Um Himmels Willen, ich habe mich wirklich damit beschäftigt, aber vor allem die Lyrics fand ich weitgehend belanglos bis dämlich. Da ist doch in einer Sanduhr mehr drin als in diesem ganzen Album.
Musikalisch gibt es ordentliche Ansätze, aber der sollte besser Englisch singen.


Jesu: Pale Sketches Demixed

franky, ich wusste auf dich ist verlass!

ich sehe ihn auf einer stufe mit knyphausen, nur weil er textlich direkter ist, ist das noch lange nicht belanglos...
und wenn du heinz ins spiel bringst, kontere ich mit dem talkshowschmutzigen "ich glaub du liebst mich", von den "rosen" ganz zu schweigen... dagegen ist bosse DER rockpoet!

Selig - Du fährst zu schnell
... gerade vorbei; jetzt Felix de Luxe: Taxi nach Paris

R.E.M. - "Collapse Into Now"





einfach göttlich

manuelg hat geschrieben:franky, ich wusste auf dich ist verlass!

ich sehe ihn auf einer stufe mit knyphausen, nur weil er textlich direkter ist, ist das noch lange nicht belanglos...
und wenn du heinz ins spiel bringst, kontere ich mit dem talkshowschmutzigen "ich glaub du liebst mich", von den "rosen" ganz zu schweigen... dagegen ist bosse DER rockpoet!

Ich will mich jetzt gar nicht an Textzeilen wie "Wir sitzen im Wartesaal und warten mal" oder "es schneit auf der Toilette" aufhängen, aber die Lyrics haben über weite Strecken weder Versmaß noch Reime. Und wenn sich was reimen soll, dann wird "nicht" mit "schlecht" und "auf" mit "schaust" zusammengequält.
Der Vergleich mit Gisbert ist ein Sakrileg.

R.E.M.........ÜBerlin

Thofrock hat geschrieben:

manuelg hat geschrieben:franky, ich wusste auf dich ist verlass!

ich sehe ihn auf einer stufe mit knyphausen, nur weil er textlich direkter ist, ist das noch lange nicht belanglos...
und wenn du heinz ins spiel bringst, kontere ich mit dem talkshowschmutzigen "ich glaub du liebst mich", von den "rosen" ganz zu schweigen... dagegen ist bosse DER rockpoet!

Ich will mich jetzt gar nicht an Textzeilen wie "Wir sitzen im Wartesaal und warten mal" oder "es schneit auf der Toilette" aufhängen, aber die Lyrics haben über weite Strecken weder Versmaß noch Reime. Und wenn sich was reimen soll, dann wird "nicht" mit "schlecht" und "auf" mit "schaust" zusammengequält.
Der Vergleich mit Gisbert ist ein Sakrileg.

müssen texte sich förmlich reimen um inhalte qualitativ im zusammenspiel mit der musik zu transportieren???
im gegenteil: es gibt inflationär viele bsp., dass der "reimzwang" dem tiefgang gewaltig im wege steht.

bei bosse stimmt für mich das gesamtpaket: melodien, arrangements, rhythmen und texte verschmelzen stimmig zum großen ganzen. natürlich sind das allerweltsthemen, die er besingt wie viele seiner zunft auch, aber er macht das so charmant, dass es mein (musiker-)"herz" leicht euphorisch hüpfburgen lässt - wie bei einem kleinen kind eben.

mit gisbert habe ich ihn gar nicht differenziert verglichen, sondern bzgl. meiner wertschätzung ingesamt beide geadelt. das eine schließt den anderen nicht aus!

btw: bei heinz hat es erst kürzlich auf der toilette zwar nicht geschneit, aber "genebelt", zwar nur visuell, aber immerhin...

manuelg hat geschrieben:müssen texte sich förmlich reimen um inhalte qualitativ im zusammenspiel mit der musik zu transportieren???
im gegenteil: es gibt inflationär viele bsp., dass der "reimzwang" dem tiefgang gewaltig im wege steht.

Ja, Helene Fischer und Andrea Berg.

Sicher sind Reime nicht grundsätzlich erforderlich, aber wir sind ja hier in einem HRK-Forum und schätzen deshalb schon die Fähigkeit, ausdrucksstarke Zeilen mit Versmaß und Reimkultur zu verbinden. Ich mag es schon, wenn ein Texter noch in der Lage ist, einen Binnenreim von einem Kreuzreim zu unterscheiden.
Der Typ spielt übrigens im April in Göttingen.

REM - Collapse Into Now

Selbstgemachtes. In den letzten Wochen hat es sich so ergeben, dass immer irgendwer nicht konnte den Abend. Mal waren Kai, Sebastian und ich zugange, dann wieder Martin2, Jörg, Sebastian und Kai. Martin2, meine Wenigkeit und Jörg ebenso wie Jörg, Kai und ich. Die Sessions waren meist kürzer als sonst und immer anders als andere. Ist schon klar, dass hier keiner nachvollziehen kann, wie reizvoll mir das ist, aber das höre ich gestern, heute und morgen, auf dass die Sessions morgen abend fertig gerippt und editiert zum mitnehmen für alle Beteiligten bereit liegen.

Thofrock hat geschrieben: Der Typ spielt übrigens im April in Göttingen.

na dann, franky, nichts wie hin und "überzeugungstäter" WERDEN...!

PRIMORDIAL - The Gathering Wilderness

Ist gar nicht so einfach dahinterzusteigen, warum die Begeisterung für diese Band in „Fachkreisen“ so enorm ist. Bei dem Album zumindest gelingt mir das aber ganz gut. Mächtige, dunkle Atmosphäre, verzweifelt aber zugleich stolz und kämpferisch, schwere Gitarren, fast unterschwellige keltische Folklore, eindringliche Vocals ohne übertriebene Theatralik, leichter zugängliche, dennoch anspruchsvolle Songs, die durchweg fesseln und trotz einer gewissen Monotonie nicht langweilig werden, etwas dumpfer, wunderbar unmoderner Sound. Doch, das ist großartig.