Re: "Hundertausend Rosen" die 1. Single
Verfasst: 15 Dez 2010, 13:55
Der Abend war auch wirklich richtig gut.reedinger hat geschrieben:Heinz hat sich damals auch in der Presse sehr positiv z. B. über die "Tucholsky Lesung" geäußert.
Die Heinz Rudolf Kunze Fanseite im Internet
https://www.wunderkinder.de/forum/
Der Abend war auch wirklich richtig gut.reedinger hat geschrieben:Heinz hat sich damals auch in der Presse sehr positiv z. B. über die "Tucholsky Lesung" geäußert.
Danke! So sehe ich das auch...Thofrock hat geschrieben:Der Abend war auch wirklich richtig gut.reedinger hat geschrieben:Heinz hat sich damals auch in der Presse sehr positiv z. B. über die "Tucholsky Lesung" geäußert.
Wahrscheinlich hat Herr Sauer auch die ganzen Sachen auf myschlager.de usw. platziert. Ja, ja, der Überbringer schlechter Botschaften wurde schon immer als erster geköpft.Ghosti hat geschrieben:wir pfeifen auf die Single und dubiose Pressemeldungen, warten mal das Album ab und diskutieren dann, ob Heinz nun ins Schlagerfach gewechselt ist oder nicht.
Ghosti hat geschrieben: War jetzt nur mal so vor mich hin spekuliert. Ich weiß nicht, was daran so respektvoll sein soll, einer mehrere Jahrzehnte dauernden „Liebe“ einfach so „konsequent“ den Rücken zuzuwenden. Wenn’s gar nicht mehr geht, ist klar, aber man muss es doch wenigstens versuchen. Und damit meine ich nicht, sich das neue Album ab 21. Januar schön zu saufen.
Einen Ersatz für HRK gibt es nämlich für mich nicht.
Jo, Heinz hat oft bestritten, in seinen Liedern persönliche Dinge zu beschreiben (außer in paar bestimmten Songs wie „Brille“ usw.). Aber bereits in einem Radiointerview 1988 zum Album „Einer für alle“ hat er auf die Frage, warum er die Liebeslieder auf dieser Platte selbst als „so bittersüß“ bezeichnet, zugegeben, dass sein damaliges Lebensgefühl das Album schon stark beeinflusst hat: „Einer für alle“ wurde geschrieben in einer Zeit massiver Überarbeitung (kurz nach dem immensen Stress der „Wunderkinder“-Tour, Übersetzung für „Les Miserables“ mit „knallhartem Abgabetermin“, „gleichzeitig an der eigenen Platte gebastelt“ und „das, was man Privatleben nennt wieder auf den neuesten Stand bringen“), „und irgendwas war da zuviel. Dann kamen noch persönliche Spannungen dazu, und das Endergebnis sind dann eben Liebeslieder, wo der Akzent eben mehr auf der Schwierigkeit des miteinander Umgehens liegt, als auf dem Glückszustand, dass alles wunderbar ist. […] Obwohl ich niemals […] immer nur direkt von mir singe, ich bewältige nicht im Maßstab 1:1 Persönliches, nur ich hab bei dieser LP sehr deutlich gemerkt, dass man sich ganz als Autor und als Mensch nicht trennen kann.“ In dem aktuellen Interview hat er das nun noch mal genauso bestätigt: „Gabi hat einen starken Einfluss auf das, was ich veröffentliche. Diese Aufhellung der Stimmung ist bei vielen Liedern unüberhörbar und hat sicherlich auch mit meinem Privatleben zu tun. Als Autor leugnet man ja gerne, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Privatem und Arbeit, aber das ist Quatsch: Natürlich gibt es den, wie auch immer, verschlungen und verwoben.“ Die „Aufhellung der Stimmung“ haben wir ja auch schon auf dem letzten Album bemerken können („Längere Tage“, „Einmal noch und immer wieder“ oder „Ein besondrer Tag“).SchlafenderHund hat geschrieben:Das Argument, dass Heinz nun ein glücklicher Mensch sei und seine Lieder daher freundlicher ausfielen, lasse ich aber nicht gelten. Heinz hat mal in einem Interview gesagt, nichts sei langweiliger als ständig Songs über sich selbst zu schreiben, daher denke er sich lieber Geschichten aus, mit denen er den Hörer dann allein lasse. Diese Art von Liedern vermisse ich zunehmend, aber das ist wohl der Ökonomisierung der Kunst geschuldet.
Dem vorgenannten Beitrag von Martin kann ich noch am meisten zustimmen. Ich denke auch wir werden damit leben müssen/können. Unterhaltungsmusik ist doch nichts Verwerfliches und KUNZE-Fans sollten doch wissen: HRK-ZITAT "Schlager ist doch eigentlich ein ganz offenes Wort und bedeutet im Grunde nur Hit. Vielleicht kann man das Wort ja noch retten und neu besetzen."Re: "Die Gunst der Stunde" - Meinungsbilder
von MartinB am 9. Dez 2010, 22:35
Diesmal bin ich ja auch eher skeptisch und vermisse an mir selbst die vorfreudige Schwanzwedelei beim Gedanken an das neue Album. Mit 100000 Rosen fühle ich mich gar so ungemeint wie noch nie. Dennoch finde ich
Daran hab ich auch schon gedacht, und den dazugehörenden Song in diesem Thread ja auch mehrfach erwähnt.Kalle hat geschrieben: ich habe schon etliche Wochen Dejavu-Gedanken, sollten wir das alles schonmal erlebt haben?
vergleich Gemeindebrief Nr. 3 - zum Beispiel "Vorwort" Seite 2, "Ein langes Wochenende in Offenburg" Seite 6-13,
meine Oma sagte früher immer: "Gut dass unser Haus nicht draussen steht!"die Leitungen im Münsterland immer noch nicht zusammengebrochen?
Ist ja nicht schlimm - nur wir sind eine Interessengemeinschaft HEINZ RUDOLF KUNZE und können uns trefflich über Text, Musik, TV-Auftritte und alles hier auslassen, müssen uns aber damit abfinden, dass wir nichts ändern können. Vorallem gibt es, Gott sei Dank, auch noch eine ganze Menge Fans, die sich hier oder auch anderswo keinen Kopf darum machen, was, wie, warum etc. passiert und sich einfach an ihrer Meinung nach gutem Text und netter Musik erfreuen. Wir, die wir uns schon über lange Zeit mit dem Künstler beschäftigen, haben immer öffter das Bedürfnis "UNSEREN EIGENEN INDIVIDUELLEN GESCHMACK" umgesetzt sehen zu wollen. Ich bin persönlich bin zunächst vorallem zufrieden damit, dass HEINZ offensichtlich zufrieden ist, mit dem was da in Hamburg aufgenommen wurde. Das ist ja letztlich auch seine verdammte Pflicht und Schuldigkeit (sein Job). Gutes Hand und Mundwerk ist es allemal davon bin ich überzeugt, auch im Vergleich mit anderen Produkten, die dieses Jahr den Erfolg gesucht haben und teilweise auch gefunden haben. Die Vermarktung dieses Produkts liegt in anderen Händen.wir Verbliebenen wiederholen uns