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Re: Offizielles Fanclub TOURTAGEBUCH

Beitrag von TOURBUCH 2009 »

Liebes Tourtagebuch, 30. April 2009 - die Walpurgisnacht wird in LEIPZIG (Haus Auensee) verbracht

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Letztens war Heinz Rudolf Kunze in der Redaktion unserer Westdeutschen Wochenzeitung, um mit Lesern über seine Musik und sein künstlerisches Engagement zu diskutieren. Für mich überraschend, war Kunze unheimlich sympathisch, nichts wirkte aufgesetzt, sein Ansinnen ehrlich, sein Antrieb nachvollziehbar. Das hat mir den Spaß verdorben, denn ich finde Kunze nicht so toll, diese Deutschrock-Tümelei, diese Gutmensch-Attitüde, diese wiederholte Anbiederung an "Dylan" und "the Who". Doch an diesem Tag im sachlichen Konferenzraum drohte ein leidenschaftlich gepflegtes Feindbild einzustürzen. Sollten etwa auch die Konzerte besser sein als meine Vorurteile glauben machen? Die Gelegenheit war günstig, langes Wochenende, also auf nach Leipzig in das altehrwürdige „Haus Auensee“!

Ziemlich pünktlich kommt Heinz Rudolf Kunze am Donnerstagabend um nach acht auf die Bühne, trägt gänzlich Schwarz und sein Markenzeichen die dunkle RayBan-Brille. Rund 1500 Fans stehen vor der Bühne, das waren auch schon mal mehr. Das (gefährliche?) Kunze-Halbwissen lässt vermuten, dass es daran liegen könnte, dass der wahre Fan den echten Band-Spirit vermisst. Schließlich ist es, schon lange her, dass KUNZE in 1985iger Originalverstärkungsbesetzung „Dein ist mein ganzes Herz“ gespielt hat. Doch die jetzigen Herren an Kunzes Seite sind ja auch schon seit Jahren im Profimusikbusiness dabei.
Rockig rabiat steigen die fünf Mitmusiker mit „Astronaut in Bagdad" vom jüngsten Album „Protest" ein. Im ersten Teil der Show legen sie einen Schwerpunkt auf das frische Material, das Publikum folgt gerne. Musikalisch geht's hier auch mal originell zu. Mal schreien die Gitarren heftig, mal treiben die Musiker ein Lied langsam, aber unterhaltsam durch den Saal, er alte Diesel hat Dampf. Hier ein Hauch von Reggae, dort ne Ballade und gerne mal konventionelle Sounds: Da kommt keine Langeweile auf. Zwischendurch erzählt Kunze, was ihn zu den Songs bewogen hat. War ja klar. Er berichtet von Begegnungen in aller Welt, von seinem Unverständnis der Gesellschaft gegenüber und viel Unerklärbares. Dabei wirkt Kunze so entspannt und wenig moralinsauer, dass er die Stimmung nicht nachhaltig verdirbt. Das ist gut!
So gelingt mühelos der Wechsel zwischen nachdenklichen, vielleicht mahnenden Liedern und Party-Krachern wie „Dein ist mein ganzes Herz" „ Finden sie Mabel“, die später am Abend mehr Anteile bekommen. Diese Gassenhauer spielt die Band erstklassig aus, zieht sie im positiven Sinn mit Soli in die Länge, dass es eine wahre Freude ist. Jetzt ist Party.
Fast tut es mir da schon leid, dass mich das nicht so packt wie die 1499 anderen Zuhörer im Saal. Ich wehre mich halt erfolgreich. Ich will kein KUNZE-Fan sein. Warum auch immer.

Peter Langendorf
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Re: Offizielles Fanclub TOURTAGEBUCH

Beitrag von TOURBUCH 2009 »

Einmal noch und immer wieder
Der Rockpoet Heinz Rudolf Kunze eröffnet in Leipzig seine «Protest Tour 2009» VON STEFFEN KÖNAU
QUELLE: http://www.mz-web.de

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LEIPZIG/MZ. Es war ein langer Weg zurück bis hierher. Fast auf den Tag genau vor zwei Jahrzehnten hatte Heinz Rudolf Kunze eines seiner ersten Konzerte in der DDR hier gleich nebenan gespielt, auf dem Fußballplatz des TSV Wahren, der bis heute "August-Bebel-Kampfbahn" heißt. Mehr als zehntausend Fans strömten damals zum "FDJ-Liedersommer" und feierten Kunze, der eben erst auf dem Sprung vom Liedermacher zum Rockstar war, wie er noch nie zuvor gefeiert worden war. Der Mann hat seitdem eine besondere Beziehung zu Leipzig. Und Leipzig hängt an ihm: Das Haus Auensee ist prallvoll und schon vor dem ersten Takt euphorisch. Das ist der Künstler auch: "Es ist so schön, wieder bei Euch zu sein", sagt Kunze, nachdem er die Halle mit seinem Antikriegsstück "Astronaut in Bagdad" ganz und gar nicht verbindlich begrüßt hat. Es ist ein Rock-Block, mit dem Kunze und seine neuformierte Band ihr "Protest" genanntes Programm eröffnen. Gitarren jaulen, der Bass knallt, im Saal schütteln einige die Fäuste wie beim Metallica-Konzert.
"Ich mag es hart", gesteht Kunze dann in einem seiner berühmten Sprechtexte, mit denen er absichtsvoll scharfe Brüche in seinen Auftritt baut. Gallig geht es gegen verlogene Politiker, geistloses Fernsehgeschwätz und gedruckte Lügen, ehe die Band sich um ein gedachtes Lagerfeuer setzt und mit einer freihändigen Übersetzung von Kris Kristoffersons "Help Me Make It Through the Night" auch Country-Freunde begeistert: "Hilf mir's schaffen durch die Nacht".
Dann zurück zum Rock mit einer apokalyptischen Version von "Heul mit den Wölfen". Hinterher die Uralt-Piano-Nummer "Der schwere Mut". Danach einige der neuen, sehr verbindlichen Balladen. Schließlich der Klassiker "Mit Leib und Seele". Feuerzeuge. Klatschen. Wie selbstverständlich landet der 52-Jährige immer wieder dort, wo ihn sein Publikum am liebsten hat. Die akustische Gitarre summt, das Klavier bimmelt, alles singt die alten Hits von "Dein ist mein ganzes Herz" bis "Dies ist Klaus", von "Alles gelogen" bis "Ich hab's versucht". Mehr als das sogar. Sechs Zugaben später erst ist Schluss. Beim Rausgehen sagt einer: "Der ist sogar noch besser als damals drüben auf dem Sportplatz."
QUELLE: http://www.mz-web.de/servlet/ContentSer ... 8881578428
heikomannes
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Re: Offizielles Fanclub TOURTAGEBUCH

Beitrag von heikomannes »

Zum Konzert in Leipzig, 30.04.2009

Dies ist noch nicht das Ende

Am Vorabend des 1. Mai gastiert Heinz mit seinen Mannen im "Haus Auensee" in Leipzig. Ein treues Leipziger Publikum versammelte sich, konnte den großen Saal aber bei weitem nicht füllen. Wer gerne in Ruhe ein Heinz Rudolf Kunze-Konzert anschauen wollte, hatte noch vor dem Mischpult genügend Platz, sich hinzustellen. In den ersten Reihen gab es natürlich auch einen respektablen "mosh pit".

Vor zwei Jahren war es ja auch nicht voll. Dieses Jahr gelang es Heinz aber, mit der bekannten Setlist bereits nach einer guten halben Stunde den Saal am Kochen zu haben (das gilt allerdings nicht für die Wichtig-Kasper, die außer Heinz seiner Gaby noch auf der Galerie weilten). Ich finde zwar, Demokratie und Kunst schließen sich aus, aber bezüglich der Setlist würde ich die Diskussion zu diesem Thema wohl verlieren.

Für mich sticht aus dem Set - wie schon aus den Remastered-CDs - der Song "Brennende Hände" heraus. Ich weiß auch nicht, was nach 25 Jahren diesen Effekt bewirkt. Im Forum wurde ja schon spekuliert, ob es Heinz nicht ebenso gegangen sei. Mir wurde an dem Abend aber aus berufenen Munde erzählt, Heinz hätte gesagt, das Lied wäre ein Wunsch seines Schlagzeugspielers Jens Carstens. Dazu sage ich: "Dann hat eben Jens Carstens die Remastered-CDs gehört und ist auf den Song gekommen"...

Auch an Feuerland erinnert irgendwie immer der Lead-Gitarrist. Nachdem wir nun Jahre und Jahrzehnte Heiner Lürigs Brillenmode betrachten konnten, wird dieses Accessoire bei Jörg Sander durch die Hose ersetzt. Schon in den Mini-Videos des NDR von den Promo-Gigs fiel mir dieses Kleidungsstück auf. Ich hatte für mein Teil aber schon gehofft, dass er für die Tournee ein etwas defensivere Beinkleid bevorzugt. Nadelstreifen gehen ja gar nicht. Aber solange das Musikalische stimmt - Heinz ist auch kein Dressman.

Und wo ich schon als vom Haarausfall befallener, nicht mehr ganz junger Mann mit Schmerbauch über Outfit lästere: Der glatzköpfige Gitarrist von Peter Gabriel kann besser tanzen. Aber ich weiß, nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.

Leider vergleicht sich Heinz auch nicht mit Maffay, denn ein Verkauf von Konzertmitschnitten, zum Beispiel auf USB-Sticks, kurz nach dem Konzert sucht man vergeblich. Schade, ich hätte diese modernen Möglichkeiten gerne genutzt. Und obwohl man für diese Tournee den seit langem kompetentesten Merchandising-Verkäufer gewinnen konnte, ist es leider nicht gelungen, auch nur ein T-Shirt mit den aktuellen Tourdaten zu bedrucken. Hier spart der Fan wirklich Geld, soweit er noch nicht im Besitz eines T-Shirts der letzten Tournee "Klare Verhältnisse" ist.

Wie in und zwischen diesen Zeilen zu lesen ist, ist der Verfasser nach 2 h und 5 min (!) nicht auf der musikalischen Wolke 7 schwebend aus dem "Haus Auensee" gekommen. Wer aber Bock hat auf Heinz in Rockbesetzung und sich "Mabel" und "Klaus" noch nicht völlig überhört hat, kann eindeutig einen tollen Abend erleben. Man kann nicht müde werden, es zu betonen: Andere deutschsprachige Rockmusiker, die vor circa 25 Jahren einen Durchbruch hatten, gelingt dies heute überhaupt nicht mehr.
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Re: Offizielles Fanclub TOURTAGEBUCH

Beitrag von TOURBUCH 2009 »

Liebes Tourtagebuch, 1. Mai 2009 - für HEINZ und Verstärkung ein "Tag der Arbeit" in DRESDEN
Die Nacht war kurz, sehr kurz. Fast alle sind erst gegen 1 ins Bett gekommen und um 7 saßen sie schon wieder beim Frühstück. Im Frühstückssaal herrscht eine irre Mischung aus Müdigkeit und Aufgeregtheit. Auf der Hinfahrt zum "Alten Schlachthof" bietet sich uns ein Anblick, der uns bei der Ankunft in der letzten Nacht verwehrt blieb. Die ganze Fahrt entlang schlängelt sich die wirklich wunderbare Landschaft des Elbe-Tals an unserer Seite. Dazu noch ein wirklich ausgezeichnetes Wetter & alles in allem stimmt der Tag doch sehr positiv ein.
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Noch ist die Bühne des "Alten Schlachthofs" leer aber das wird sich innerhalb der nächsten paar Stunden wohl deutlich ändern....

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(IN VORBEREITUNG)

Eintrag ins http://www.heinzrudolfkunze.de Gästebuch
Lars Rohwer am 2. Mai 2009, 00:11 Uhr
Heute, am 01. Mai, war HRK wieder einmal in Dresden und es war wieder einmal sehr, sehr schön.
Nach einem gradlinigen Start mit neuen Songs vom aktuellen Album ging bei "Meine eigenen Wege" endgültig die Post ab im Alten Schlachthof zu Dresden. Die Beziehung von HRK und seinem Dresdner Publikum ist etwas ganz Besonderes. Hier wird er einfach regelrecht gefeiert. Ich glaub er genießt es immer wieder. :-)
Ich habe heute die gute Tonabmischung genossen. Absoluter Respekt, der Sound war gut und der Liedtext von HRK war exzellent zu verstehen.
Held der Arbeit" hätte noch passender Weise an diesem Tag ins Konzert gemusst, aber man kann ja nicht alles haben... ;-)
Es war in jedem Fall ein schöner Konzertabend in Dresden.
Danke, Heinz Rudolf.
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Re: Offizielles Fanclub TOURTAGEBUCH

Beitrag von TOURBUCH 2009 »

Liebes Tourtagebuch, 2. Mai 2009 - für HEINZ und Verstärkung ein "Tag ohne Arbeit"
exclusiv durften ein paar langjährige Fans dann doch noch den freien Tag in Dresden bei herrlichem Frühlingswetter geniessen. "Sag mir wo Du stehst" wenn wir Fotos machen.....Zur gleichen Zeit komponierte der 18-jährige Ost-Berliner Oberschüler Hartmut König in Anlehnung an den amerikanischen Song "Which Side Are You On" das Lied "Sag mir, wo du stehst", das zum bekanntesten Titel des damaligen "Hootenanny"- und späteren "Oktoberclubs" wurde. 1968 erschien im Ost-Berliner Eulenspiegel-Verlag das Buch "Protestsongs" mit Texten von Bob Dylan, Phil Ochs, Franz-Josef Degenhardt, Dieter Süverkrüp, Hartmut König und anderen.

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Re: Offizielles Fanclub TOURTAGEBUCH

Beitrag von MVS »

Offizieller Tourbericht online
http://www.heinzrudolfkunze.de/auftritt ... t2009.html

(c) Übernahme von http://www.heinzrudolfkunze.de: Sämtliche Bild- und Tondokumente dürfen ohne Genehmigung weder gesendet noch in irgend einer anderen Form publiziert oder veröffentlicht werden! Sämtliche Fotos wurden von Annette Krüger und Matthias von Shramm am 26. April 2009 in Schwerin (Generalprobe) und am 27. April 2009 in Rostock aufgenommen.

Etwaige Ähnlichkeiten des hier Geschilderten mit lebenden, nicht mehr lebenden, noch nicht lebenden oder nicht existenten bzw. fiktiven Personen, Institutionen, Sachverhalten/Geschehnissen sind rein zufällig und keinesfalls beabsichtigt. Jede Beziehung zur Wirklichkeit ist vollkommen unbeabsichtigt.

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Re: Offizielles Fanclub TOURTAGEBUCH

Beitrag von TOURBUCH 2009 »

Liebes Tourtagebuch, der 3. Mai war vorgesehen ERFURT zu erobern, BERGFEST der Tournee
ist gelungen? (IN VORBEREITUNG)

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Eintrag im HRK.de Gästebuch:
von Jürgen Kehr - juergen.kehr @ web.de, 8. Mai 2009, 23:49 Uhr
Hallo Heinz + Verstärkung, noch großes Lob für das Konzert in Erfurt. Sound war absolut spitze - Kompliment an die Technik. Opener kam richtig fett. Die Arragements waren klasse, z.B. bei Leib und Seele, insgesamt hät ichs mir aber noch etwas "verspielter" - sprich sololastiger gewünscht - die Musiker, allen voran Jörg Sander hast du dafür. Songauswahl war eine gelungene Mischung, die alten Songs müssen einfach sein und brennende Hände war eine Perle. Hab etwas die kantigen Rocksongs auf der neuen Scheibe (Dagegen, Selbst ist die Zerstörung) vermisst. Gibts noch einen zweiten Tourteil-Protest ? Wäre schade, wenns bei dieser eher "kleinen" Tour bliebe. Alles Gute für Euch, Beste Grüße aus Melsungen Jürgen
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Re: Offizielles Fanclub TOURTAGEBUCH

Beitrag von TOURBUCH 2009 »

Liebes Tourtagebuch, gestern war "Bergfest" und ab HEUTE 4. Mai 2009 in Stuttgart, kämpfen HEINZ mit VERSTÄRKUNG an der WESTFRONT

Bild Foto: © Andreas Feucht


(IN VORBEREITUNG)
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Re: Offizielles Fanclub TOURTAGEBUCH

Beitrag von TOURBUCH 2009 »

Liebes Tourtagebuch, der 5. Mai war natürlich ein PROTESTtag, denn

KÖLN meint…..“mehrmals noch und immer wieder !“

Als wir rechtzeitig vor Einlaß an der „LIVE-MUSIC-HALL“ eintrafen stand schon eine doch beachtliche Zahl von HEINZ Fans vor dem noch verschlossenen Eingang. Teilweise hatten Leute eine mehr als 300-Kilometer lange Anfahrt in Kauf genommen ein Konzert zu besuchen. Viele langjährige Kunz“isten“ plauderten über vergangenes und zukünftiges, so daß die Zeit bis 19 Uhr recht schnell verging. In der Halle selber, die ja schon länger der Kunze-Konzertsaal in Köln ist, eroberten die mit noch nicht „brennenden Händen“, es sollte sich schnell ändern, die Absperrung vor der Bühne, um sich dort häuslich einzurichten und begonnene Gespräche fortzusetzen. „Ach Du bist auch wieder da, alles gut?“ Ein wenig verwundert war man auch hier, dass der Merchandisingstand nichts Aktuelles im Angebot hatte. Vor allem die langjährigen Fans, aber auch Neubesucher wollten ihren KUNZE-Kleiderschrank mit dem aktuellen Protesttourshirt ergänzen, wurden aber enttäuscht. Lediglich neutrale Ware „Die Welt ist Pop“ ohne Tourorte und Daten waren im Angebot. Wolfgang Stute und Winny mussten sich wohl wegen diesem recht schmalen Angebot das ein und andere mal Unverständnis anhören.

Die KUNZE-Konzerte in Köln waren immer schon etwas Besonderes. In Köln wurde schon ausgelassen getanzt, als der Rest der Republik (der KUNZE-Fans) noch glaubte, es sei vollkommen daneben, bei einem Konzert ausgelassen die „Sau raus zulassen“, oder ungezwungen mitzusingen und abzufeiern. Wie gesagt die große Kölner Anhängerschaft hat das schon immer recht unproblematisch gesehen. So auch am Dienstagabend als pünktlich um 20 Uhr das PROTESTwellen-Konzert Nummer 8 abgeht. Als Intro aus dem Off kam wie bekannt, quasi der Frühling: Vögelgezwitscher, Violinenklänge, Glockengeläut und etwas später hört man da auch Bombenhagel? HEINZ und Verstärkung erobern die Bühne und mit „Astronaut in Bagdad“ startete wie gehabt das Konzert. „Warum ?“ der Bluesrock und vor allem wieder Jens in seiner Schiessbude treibt die Band nach vorne. „Fetti Müller und der Klarsichthüllenmann….dedumm, dedumm..“ Spätestens jetzt hat jeder gemerkt, wo die PROTESTreise hingehen soll, der Rhythmus nötigt alle Anwesenden zum mitwippen und mitsingen. Jörg Sander brilliert bei einem Soli.
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Das Bühnenlicht untermalt diese Stimmung und ab geht´s ins Kölner-Konzert-Wohlgefühl. Jörg Welker „Spätzle“ das langjährige Mitglied der KUNZE-Tour-Crew für das Licht, ist ab Köln mit im Boot, um auf der PROTESTwelle mitzuschwimmen. Erst wenige Stunden vor seinem erneuten Einsatz für HEINZ und der Verstärkung, hatte er von Leo etliche MB´s PROTEST-Tour-Mitschnittmaterial gemailt bekommen, um sich so kurzfristig zunächst einen Überblick über den Konzertablauf zu verschaffen. Was er dann am Mittwochabend an seinem Instrument dem „Lichtpult“ zauberte, war auch für HEINZ Anlass genug DANKE zu sagen mit dem Kommentar „ Endlich bin ich im richtigen Licht „ . Schließlich hatte HEINZ ja auch an diesem Abend, wie von Tourneebeginn an gesungen „Ich wünsche mir längere Tage - ich wünsche mir mehr Licht - in dem ich m(d)ich sehn kann - mehr brauche ich nicht“. Diesem flehenden Ruf ist „Spätzle“ dann wohl gerne gefolgt.
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Der erste Wechsel auf Akustikgitarren. HEINZ Introtext: Das nächste Stück handelt von der Krönung der Schöpfung, das Ebenbild Gottes, der Duschkopf - „Aber Menschen“. Gut das die Konzertbesucher kein Problem damit haben, Menschen zu lieben, etliche Pärchen hängen eng umschlungen beieinander und aus dem Hintergrund hört man die ersten Chorgesänge: „Kein Problem ! Gute Unterhaltung!“ HEINZ wechselt ans Klavier und erzählt von der „guten alten Zeit“ oder besser der Verklärten guten alten Zeit. „Brennende Hände“ - wir treffen uns in Feuerland…. Erinnerungen kommen auf an die „Rückenwind-Tour“ als der gewaltige Kölner-Kunze-Fanchor es fertig brachte, neben dem immer fast zwangsläufig kommenden „Wenn Du nicht wiederkommst ohoooo“ zur Freude von HEINZ und der damals neuen Verstärkung die Single „Mach auf, wir wissen Du bist da“ zu singen und eine wirklich erfrischend und tolle neue Fanhymne zu kreieren. „Auf einem anderen Stern“ folgt nun und ist gerade Heute dazu angetan, HEINZ Gefühle diesem sehr dankbaren und begeisterten Kölner Publikum gegenüber Ausdruck zu verleihen. Er muss sich wirklich gedacht haben, er sei auf einem anderen Stern - HEINZ brilliert abermals in dieser grazilen Ballade. „Einmal noch und immer wieder“ Zu Beginn dieser Mid-Tempo-Gitarrennummer war noch nicht zu erahnen, was HEINZ mit diesem Song heute Abend anrichten würde, aber dazu später mehr. „Ein besondrer Tag“ als sehr Stimmungsvoll zeigt sich dieses Frühlingslied, trotz nasskaltem Regenwetter draußen. Ein sehr bekanntes Intro erreicht unser Ohr „Eigene Wege“. Bild
Nun folgt der inzwischen bekannte kleine Bühnenumbau und mehrere Sitzhocker werden im vorderen Bereich der Bühne platziert und HEINZ nutzt die Gelegenheit an dieser Stelle seine geliebte „Verstärkung“ namentlich vorzustellen. Jens nimmt auf einer Cajon Platz, Leo neben ihm mit Bass, HEINZ und Jörg mit Akustikgitarre, Zoran hängt sich ein Akkordeon um und diese gemütliche „Akkustikgruppe“ intoniert „Elixier“ sicher ein sehr gefühlvoller Höhepunkt. HEINZ meint zur Einleitung: Das ist der größte Skandal im Leben, dass es so schnell vergeht. Für den nächsten Song übernimmt Matthias, von seinem Keyboardturm herabgestiegen das Akkordeon von Zoran und vervollständigt diese eng stehende unplugged, begeisternde „Strassenmusikergruppe“. Es folgt der Chris Kristofferson Song „Help me make it trough the night“ mit HEINZ typischen, eigenen Übersetzung „Hilf mir's schaffen durch die Nacht“. Einfach genial gemacht und sicher sehr stimmungsvoll. In dieser Besetzung und Instrumentierung sicher auch neu und ein besonderes Erlebnis „Alles was sie will“ in „Rhythmus-Locker Flockig-Version“ ergänzt durch einen absolut charmantem Mittelteil aus „Einfacher Mann“. Zurück an die Deutschrock „WESTFRONT“ in Köln, die solchen angeblich besonders tollen Konzerten wie z.B. in Dresden um nichts nachsteht, im Gegenteil, da wird auch in Hannover und Hamburg noch viel getan werden müssen, um „diese Kölner Fangemeinde“ an Stimmung zu erreichen. Das Intro kündigte einen bekannten aber „Live“ unschlagbar heißen Song an „Heul mit den Wölfen“. Bis wieder einer vom Schlitten fällt…. Dann fass ! Ja- das sind die eingängigen Livetitel, die die Fans wohl hören wollen. Jetzt und das ist ab dem Konzert in Erfurt eine Änderung in der Setliste „Vertriebener“. Gerüchte behaupten zwar, das Frank(y)ie Thofern im Backstage Leipzig HEINZ diese Änderung vorgeschlagen hat, weil er als „Zonenrandgebietsanwohner“ sich in diesem Titel wieder findet, aber wir glauben eher an die Version die wir aus dem Umfeld der Band erfuhren. Es lag wohl an dem musikalisch, dramaturgisch recht sperrigen Titel „Selbst ist die Zerstörung“ selber und dem damit verbundenen Bruch im musikalischen Gefüge dieser Tournee-Setliste, das man sie geändert hat. Nun ist „Vertriebener“ allemal ein toller mitreißender Klassiker im Repertoire des HEINZ RUDOLF KUNZE, das die Fans in Köln ohne Zögern und vermutlich auch ohne Wissen dieser Umbesetzung von vornherein voll mitgingen. „Ja – ich, wir sind alle Vertriebene, Ich bin auch ein Vertriebener. Ich will keine Revanche, nur Glück. Ich bin auch ein Vertriebener. Fester Wohnsitz Osnabrück“ hörte man aus vielen Kehlen rund um uns herum. Wie bekannt geht es weiter mit „Alles gelogen“ gefolgt von „Der schwere Mut“. HEINZ am Klavier, nur unterstützt vom grandiosen Matthias Ulmer. Ein immer noch geniales Stück aus den frühen KUNZE-Jahren und immer dazu angetan Altfans die Tränen in die Auge zu treiben. „Leg nicht auf“ auch so ein stimmungsvolles mit schönen Bildern arbeitendes Musikstück mit zum Schluss „abgedunkelten“ Bühne – Licht aus. Dann neuerlicher Start mit großem Keyboard und E-Gitarren einfach großem Kreschandow. Nach „Finden sie Mabel“ folgt der Rocktitel zum Ende, der wohl zwangsläufig ins Set gehört, wie „Herz“, „Wenn Du nicht wiederkommst“. „Längere Tage“ der Airplayerfolg der jüngeren Zeit der im Ausklang von animiertem, begeisterten Mitklatschen der Konzertbesucher unterstützt wird.
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1. ABGANG
Mit einem eingespielten „Pink Floyd“ angehauchtem Intro kehrt die Mannschaft auf die Bühne zurück „Mit Leib und Seele“ wird der erste Zugabenteil eröffnet, aber in gänzlich anderem Kleid als von Platten/CD´s bekannt, Tempo und Rhythmus im feinen Sinne klasse variiert. Fast übergangslos „Wenn Du nicht wiederkommst“ , war dann wohl dem populärmusikalischen Zwang folgend, nicht zu vermeiden. Na gut…. Also hat auch das Publikum die „Pseudodrohkulisse“ angeworfen und „Wenn Du nicht wieieiederkommst ohoho…..! gesungen „ und ab geht’s. Zoran darf dann zum Schluss auch nochmals so richtig Solo spielen und das Publikum für sich begeistern.
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2. ABGANG
Zur Eröffnung der zweiten Zugabe geht HEINZ zum Klavier, setzt die beschlagene Brille ab und „Regen in meinem Gesicht“ Die große Trennungsballade berührt die begeisterten Zuhörer abermals in ihrem tiefsten Inneren. Tränen weinen, nein, es ist vielmehr „Regen in seinem Gesicht“. Lyrisch schier phänomenal. Zum Abschluss kommt dann das wohl unvermeidliche und in frischem Arrangement „Dein ist mein ganzes Herz“ und wie bekannt „Dies ist Klaus“.

3. ABGANG
22:15 Uhr – nach rund zwei Stunden Spielzeit, unter begeisterndem, tobendem Applaus der Konzertbesucher und einem zufrieden wirkenden HEINZ, der mal wieder alle restlos überzeugt hat, dass er nun mal einer der Topacts im Deutschrockbereich ist und bleibt. Ebenfalls Klassisch mit „Ich hab’s versucht“ rundet HEINZ das Tourkonzert mit ruhiger Musik und viel Gefühl ab, wohl in der Annahme gleich zufrieden die Bühne verlassen zu können, wie im Tourplan festgelegt. Die PROTESTwelle war ans Rheinufer gelaufen, hatte viele durchgeschwitzte, begeisterte Fans an Land gespült. HEINZ nimmt seine Noten/Text-Mappe vom Klavier stellt sich nochmals vor das tobende Publikum, verneigt sich und geht unter tosendem Applaus von der Bühne.
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Aber diese Konzertwelle in Köln nahm dann noch einen anderen, ungeahnten Ausgang. Die Konzertbesucher wollten noch mehr und begannen im lauten Chor „Einmal noch und immer wieder“ zu singen. Solche Stimmung pur, die selbst hart gesottenen Realisten einen wohligen Schauer über den Rücken treibt durfte natürlich nicht ohne Wirkung bleiben. Wir dürfen es wohl so schreiben, ohne jemanden zu verletzen, die „Rheinischen sangeslustigen Frohnaturen“ waren, wohl auf Grund der tollen Mitfeier und Partystimmung dermaßen gut drauf, dass HEINZ zur Überraschung aller, inklusive technischer Abteilung, das geforderte Lied „Einmal noch und immer wieder“ kurzerhand nach dem eigentlichen Konzertende nochmals über die Bühne brachte. Spontanreaktionen bringen natürlich die Skala der Sympathiewerte in ungeahnte Höhen. Den Backliner von Jörg Sander hat die Aktion aber wohl aus dem verdienten Feierabendschlaf gerissen, denn es brauchte eine Weile, bis er dann endlich Jörg seine Gitarre umhängen konnte. Aber auch daran konnte man sehen, wie überraschend und aus wirklicher Dankbarkeit an das Publikum es nochmals hieß: „Einmal noch und immer wieder“. Die Kölner Konzertbesucher haben das „KUNZE-Dankeschön“ gerne angenommen, schön weiter geschunkelt, gesungen und hätten vermutlich auch noch ein, zwei Stunden weiter feiern können, letztlich aber danach sehr einsichtig und sichtlich zufrieden, begeistert den Nachhauseweg angetreten. Bis bald mal wieder bei HEINZ oder besser …..“mehrmals noch und immer wieder !“

Auch gute Freunde und Bekannte hatten sich das Konzert in Köln angesehen, gehört und waren des Lobes voll. Alle Gäste gaben zu erkennen das war wirklich guter Deutschrock so wie wir ihn mögen. Kraftvoll und professionell dargeboten, aber vollkommen authentisch und von unglaublicher Dynamik. Die Agierenden auf der Bühne verstehen es wie selbstverständlich ein gutes Gefühl der „Gemeinsamkeit“ mit dem Publikum zu erzeugen ohne dabei anbiedernd zu sein.
Bild Bild Neben Purple Schulz, Josef Piek sah man auch den KUNZE-Fan Comedian Hennes Bender im Publikum. Besondere Freude hatte HEINZ wohl an der Anwesenheit von Peter Rüchel, dem „Urvater“ des Fernseh-Jugendprogramms (SFB, ZDF, WDR) und Initiator der Kultsendung „WDR-Rockpalast“. Nach Konzertende im Backstagebereich haben die Beiden, HEINZ und Peter Rüchel die Köpfe zusammengesteckt und über alte, wir Fans hoffen mal, auch neue Zeiten gesprochen.
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Re: Offizielles Fanclub TOURTAGEBUCH

Beitrag von TOURBUCH 2009 »

Liebes Tourtagebuch, der 6. Mai ist

"DAY OFF"
und wird in Hannover verbracht
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Re: Offizielles Fanclub TOURTAGEBUCH

Beitrag von TOURBUCH 2009 »

Liebes Tourtagebuch, der 7. Mai in HANNOVER ist dann wieder ein PROTESTtag

Bild Im Capitol in Hannover quasi Zuhause, wird HEINZ und Verstärkung heute Abend spielen. Einen Tag faulenzen ist zwar auch schön, aber es ist jetzt vorbei mit ausspannen und „Wunden“ lecken. Den letzten freien Tag dieser Tour verbrachten Band und Crew bereits hier. Nach dem Konzert in Köln war man nach Hannover gefahren. Der ein oder andere genoss die Vorzüge des Hotels. Entweder wurde ausgiebig geschlafen oder man verbrachte den Tag in der Sauna oder im Whirlpool. Dieser Entspannungstag wirkte sich auf jedes Bandmitglied unterschiedlich aus. Während einige mit voll aufgeladenen Batterien rumlaufen wie Duracell-Häschen, haben andere echte Schwierigkeiten wieder in den „normalen“ Auftrittsalltag zu kommen. Allen gemeinsam ist jedoch, dass sie es nicht erwarten können wieder auf die Bühne zu kommen. Die Bühne im Capitol hat den Charme einer getragenen Lederhose eines Heavy-Metallers. Der ganze Laden hat eine so unglaubliche Patina, das man sie fasst schon in dicken Scheiben von Wänden, Decken und Böden kratzen könnte. Durch die diversen Balkone und Verzierungen neben der Bühne erinnert das Capitol eher an ein Theater als an eine Konzert-Veranstaltungshalle.
Bild Bild Während der Capitol-Haus-Hund noch faulenzt....ackert die Crew schon wieder fleißig an der Bühne, der dann auch schon frühzeitig geschafft und fertig ist. Die Jungs von Technik und Bühne arbeiten eben echt schnell und gründlich. Na dann ganz ja losgehen….


Konzertbericht (IN VORBEREITUNG)
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Re: Offizielles Fanclub TOURTAGEBUCH

Beitrag von TOURBUCH 2009 »

Liebes Tourtagebuch, Heute 8. Mai ist schon wieder ein "BESONDRER TAG",
denn HEINZ spielt schon ab 19:30 Uhr
im Bild "Das Deutsche Wohnzimmer des BORIS BECKER"
"Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben" .......................
ausserdem wird es Heute eine wohl einmalige Umbesetzung innerhalb der Verstärkung geben. Aber keine Bange es bleibt wohl die Ausnahme !

mehr darüber und andere Hintergründe im Konzertbericht (IN VORBEREITUNG)

Quelle: Info auf http://www.gerryweber-stadion.de
Seit zwei Jahren war Heinz Rudolf Kunze nicht mehr auf Tournee gewesen und dieses sich rar machen, hat sich anscheinend für den deutschen Rocksänger bezahlt gemacht. Zum einen ist sein aktuelles Album >Protest< auf Grund der Chart-Platzierungen das erfolgreichste seit nahezu zehn Jahren und die ersten Tour-Stationen (in Rostock und Hamburg) seiner Konzertreise meldeten ausverkaufte Häuser. Man will sozusagen Kunze auch live erleben. „Ich bin natürlich sehr, sehr glücklich über die Akzeptanz meiner Musik und den Zuspruch der Fans. Wir können für unsere Tour den Zuschauern jedenfalls jede Menge Überraschungen versprechen“, so Heinz Rudolf Kunze, der unlängst sein 25-jähriges Bühnenjubiläum feiern konnte und in die musikalische Erfolgsspur zurückgekehrt ist.

Eine dieser angekündigten Überraschungen war gestern Abend wohl der "Ersatz-Verstärker". Er überzeugte durch tolles, überzeugendes Bassspiel und setzte sich durch seine Kopfbedeckung von dem neben ihm platzierten Zoran deutlich ab. Nicht nur HEINZ, sondern auch das Publikum konnte Achim Rafain (Bandmitglied Stefan Gwildis) voll überzeugen. Achim´s Hut hatte es HEINZ wohl auch angetan, sodass die exklusive Kopfbedeckung (Modell Münsterländer Milchviehbauer) am Ende auf seinem Haupt über die Bühne getragen wurde. Schick............ ?
BildBild
Info über Achim Rafain siehe auch: http://www.myspace.com/achimrafain

Nachfolgend eine kleine Bildstrecke mit Bildeindrücken:
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Offensichtlich war wieder viel Spaß im „Spiel“ – Diese Stimmung übertrug sich naturgemäß schnell auf das begeisterte Publikum.
Bild Jörg fand auf seinem „ORANGE-Verstärker“ einen Duschkopf und fragte sich wohl wie dieses Teil dort gelandet war? Nicht nur bei jedem Soli schaute er konzentriert nach oben, denn eingefleischte KUNZE-Fans und Verstärkungsmitglieder wissen natürlich „alles Gute kommt von oben“.
Bild Ein sichtlich zufriedener HEINZ winkte zur Verabschiedung nochmals ins Publikum. Es bleibt festzuhalten, dass die PROTESTwelle zur ERFOLGSwelle wird. Morgen rollt sie vor ausverkauftem Haus in Hamburg………

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PRESSE QUELLE: altkreis-halle.net
“Protest” im Event Center
Ein Heimspiel konnte man den gestrigen Konzertabend von Heinz Rudolf Kunze im Gerry Weber Event Center wohl nennen! Der 1956 in Espelkamp geborene Literat und Rocksänger präsentierte in Halle/Westfalen vor einigen hundert Zuschauern sein neues Album „Protest“. Durch Hubschraubergeheul wurde die zweieinhalb stündige Show eingeläutet wo Kunze und seine Band „Verstärkung, inklusive einer „Leihgabe“ der Stefan Gwildis Band, zuerst alle neuen Titel des Albums präsentierten. Eine sehr zurückhaltende ostwestfälische Stimmung konnte jedoch die eingesessenen Fans nicht davon abhalten, auch die neuren Töne von Kunze zu feiern. Einige Zugaben später spielte der Musiker die sehnlichst erwarteten Klassiker. „Dein ist mein ganzes Herz“ und „Finden sie Mabel“ gehörten ebenso dazu, wie „Mit Leib und Seele“. Der nicht ganz ausverkaufte Saal feierte die Hits des Meisters euphorisch. Beim letzten Bier und der letzten Zigaretten waren sich alle einig, ein gelungener Abend, den es zu wiederholen gilt!
Jedoch ist ein Eventcenter einem Heinz Rudolf Kunze nicht würdig….
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ein Eintrag von HDB am Sa Mai 09, 2009 09:46

Gestern war ich in Halle / Westf. es war ein grandioser Auftritt. Mein letzter Gig war vor zwei jahren in OS. Die Stimmung war eigentlich immer perfekt. Ich fand die neuen Tracks sind gut beim Publkum angekommen. Ich fand die neuen Versionen von "Mit leib und Seele" oder "Dein ist mein ganzes Herz" gelungen. Mein Fazit ist ein gelungenes Konzert und freue mich schon auf die nächste Tour.
Ach ja falls irgendjemand von dieser Setlist einen Mitschnitt haben sollte, bitte denkt an mich. Würde mich freuen !

HDB ( Dieter )
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Re: Offizielles Fanclub TOURTAGEBUCH

Beitrag von TOURBUCH 2009 »

Liebes Tourtagebuch, Heute 9. Mai in HAMBURG ist ein nächster Höhepunkt zu erwarten.
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Das schon lange ausverkaufte Konzert wird im "Fan-Stimmungswettstreit" sicher wieder einen der vorderen Plätze belegen.......... :P


KONZERTBERICHT (IN VORBEREITUNG)

PRESSE QUELLE: http://www.regioactive.de/story/8394/he ... html#below

Heinz Rudolf Kunze "protestiert" auf St. Pauli
So kennt man ihn. Heinz Rudolf Kunze, der Vater des deutschen "Besserwissersongs", hebt wieder den moralischen Zeigefinger. "Protest" nennt er seine aktuelle Tour. Das kritisierte Volk hängt an seinen Lippen. Trotzdem - oder gerade deshalb? Heinz Rudolf Kunze ist immer noch ein Straßenfeger. Die engen Pforten der Großen Freiheit 36 auf Sankt Pauli saugen die mutmaßlich nach anderer Unterhaltung strebenden Passanten vom Rotlichtpflaster. Man kommt zahlreich und pünktlich, denn der Meister hat zur musikalischen Moralpredigt gerufen. Pünktlich ist – soviel Vorbildwirkung muss sein – auch HRK und fängt minutengenau an. Gutgelaunt, mit ebenso motivierter Verstärkung, legt er los. Es ist der Beginn eines Feuerwerks an Metaphern. Schonungslose Kritik an der Welt und dem Kapitalismus, der Musik und der Jugend im Allgemeinen. Und im Speziellen, natürlich, über die Banker, DSDS und Dieter Bohlen. Als wolle er die heutige Generation mit Gutmenschentum düngen, berieselt Heinz Rudolf Kunze gießkannengleich die begeisterten Massen. Das kommt an. Jede Pointe wird frenetisch bejubelt. Man könnte fast glauben, dort hätten sich die wenigen verbliebenen Vorbilder unserer Zeit versammelt. Mit zunehmender Dauer des Konzertes konzentriert sich Heinz Rudolf Kunze dann doch mehr und mehr auf die Musik. Das ist auch gut so. Das kann er auf seine unverwechselbare Art wie kaum ein Zweiter. Und so wird aus der Protestkundgebung letztlich doch ein sehenswertes Konzert. Autor Falk Simon
auch eine Reihe schöner Fotos ist in dem Beitrag zu sehen........

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Wir haben uns gerade mal direkt an den Rand der Bühne gesetzt und schreiben quasi live die Eindrücke, die uns bewegen aufs digitale Papier. Annette sitzt gerade bei uns und sagt über dieses Konzert, dass sie ein wenig traurig darüber ist, dass dies bereits die vorletzte Show ist und dass sie morgen wohl noch um einiges trauriger sein wird.
-Birgit-
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Re: Offizielles Fanclub TOURTAGEBUCH

Beitrag von -Birgit- »

Ursprünglich als Tourabschluss geplant, nun war es doch erst das vorletzte Konzert der "Protest"-Tour. Mit Sicherheit aber der Höhepunkt der Tour. Das Hamburger Publikum ist ja schließlich dafür, ganz besonders herzlich und ausgiebig zu sein, wenn HRK aufspielt.

Es fing damit an, dass schon im April die Große Freiheit 36 für diesen Abend restlos ausverkauft war. Mit den vielen Gästen (Familienangehörige und Freunde der Verstärkung, etc.) war es so voll wie in wahrscheinlich keiner Location auf der ganzen Tour. Schon bevor die Türen aufgingen, drängelten sich die Fans vor dem Eingang. Unfreundliches Personal machte uns Wartende darauf aufmerksam, dass wir "falsch" anstehen würden und sagte dann schnippisch: "Mittlerweile müssten die Leute doch wissen, wie man sich hier anstellt!" Nicht aufregen, war mein Gedanke. Wir finden schon den Weg durch die Tür. Kurz nach 18:30 Uhr war es dann auch soweit. Wir wurden eingelassen. Und auf einmal standen wir doch richtig. Komisch! Wozu also das Gezicke?

Der Saal füllte sich schnell. Zuerst wurden die ersten drei Reihen vor der Bühne und die Emporen angesteuert, dann alle übrigen Plätze. Schon vor Beginn des Konzerts war klar, es würde eine Hitzeschlacht werden. Die wurde es dann auch. Das Konzert verlief wie die vorigen auch. Mit „Vertriebener“ statt „Selbst ist die Zerstörung“. Heinz hat wieder Sprechtexte ausgetauscht, aber das ist ja nichts Besonderes. Ein Text war wieder einmal so neu, dass er wohl gerade erst aus seiner Feder geflossen ist. Topaktuell also.

Der Funke sprang sofort über. Schon als das Intro erklang, wurde es laut im Saal. Die Hamburger, unterstützt von Fans aus allen Bundesländern und sogar aus Österreich, forderten ihren Star. Und er kam – mit kompletter Verstärkung. Sie alle gaben ihr Bestes und das wurde vom Publikum begeistert aufgenommen. Nach mehr als 2 Stunden Spielzeit ging kurz vor 22 Uhr ein erfolgreicher Konzertabend zu Ende. Zumindest auf der Bühne.
Schade, dass es danach kaum möglich war, noch ein paar Minuten in der Großen Freiheit zu verweilen. Wir wurden regelrecht nach draußen gekehrt, damit man drinnen in Ruhe aufräumen konnte. Okay, das muss man auch verstehen. Vor der Tür wurde dann noch viel geredet, gelacht und fotografiert. Dann ging es weiter, zunächst einmal über die Reeperbahn. Der unbändige Durst, der sich während der Hitzeschlacht eingestellt hatte, musste möglichst schnell gestillt werden. Also machten wir Station beim Penny-Markt mitten auf der Reeperbahn. Wer das nicht erlebt hat, glaubt nicht, was da nachts los ist! Drei Kassen geöffnet, meterlange Schlangen davor. Einer kaufte Apfelschorle, der nächste Bier und wieder der nächste Nudeln, Wurst, Milch und so weiter. Wir begnügten uns mit zwei Six-Packs Apfelschorle, die wir beim Gang über die Reeperbahn gierig austranken.

Zu dreizehnt ließen wir den Abend bei einem leckeren und scharfen Döner und türkischem Bier ausklingen. Schön war das! Nicht nur das Konzert, sondern ganz besonders auch das Wiedersehen mit Freunden und das Kennenlernen von Fans, die man bisher nur durch das Forum oder von anderen Aktionen rund um HRK kannte.

Ach ja, Hamburg – das war schon klasse! Bitte: Bald, bald wieder einmal!
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Re: Offizielles Fanclub TOURTAGEBUCH

Beitrag von TOURBUCH 2009 »

Liebes Tourtagebuch, die Hamburger Printmedien berichten leider wenig bzw. überhaupt nicht von ausverkauften Konzerten, wo da wohl die Gründe liegen?

PRESSE-QUELLE: Hamburger-Abendblatt

Heinz Rudolf Kunze begeisterte in der Großen Freiheit
„Willkommen zur Hitzeschlacht"
10. Mai 2009, 20:45 Uhr Ist es die neue Liebe, die ihn so motiviert? Oder mag er einfach nicht in den Chor der Weltuntergangs-Propheten in Krisenzeiten einstimmen? Fakt ist jedenfalls: 1800 Fans in der ausverkaufen Großen Freiheit erlebten einen Heinz Rudolf Kunze (52) in Bestform.

"Willkommen zur Hitzeschlacht“. So begrüßte der deutsche Rocksänger und Liedermacher, seit mehr als drei Jahrzehnten im Geschäft, seine Hamburger Freunde. Über zwei Stunden lieferte Kunze (will in Kürze ein zweites Mal heiraten) dann Hörproben aus seiner neuen CD „Protest“ sowie ein „Best of“-Programm mit all seinen Hits ab. Kunze, in den vergangenen Jahren mit einem Hang zu mitunter sehr befremdlichen experimentellen Klängen, ist wieder zurück auf der Erfolgsspur Mitte der Achziger. Erstklassiger Rock, gefühlvolle Balladen mit einer in Deutschland eigentlich unerreichten Sprachqualität. Die Single-Auskopplung „Längere Tage“ hat ohne Frage sogar das Zeug zu einem neuen Ohrwurm, der ihm einst mit dem Gassenhauer „Dein ist mein ganzes Herz“ gelang. Zwischendurch schimpft er über die Quoten-Fixierung („Die Jauchegrube des Erfolgs“) und glattgebügelte Typen. Gut, auch Kunze geht mitunter gefährliche Kompromisse – unlängst verirrte er sich gar zu Carmen Nebel. Aber zumindest seinem Markenzeichen, seiner Brille mit schwarzem Kassengestellt, bleibt Kunze treu. Seine Fans dankten es mit Zugabe-Rufen und dem Kunze-Song „Wenn Du nicht wiederkommst“. Kunze kam wieder. Sogar zu zwei längeren Zugabe-Blöcken. Und dankte am Ende völlig erschöpft dem „besten Publikum der Welt.“ pw
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