46* Nach VÖ: "KÖNNEN VOR LACHEN" Neues Album

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Thofrock
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Re: Nach VÖ: "KÖNNEN VOR LACHEN" Neues Album

Beitrag von Thofrock »

Charteinstieg Platz 4.
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An
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Re: Nach VÖ: "KÖNNEN VOR LACHEN" Neues Album

Beitrag von An »

Sehr beeindruckend!

Höre das Album derzeit auch in Dauerschleife.
pitscher
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Re: Nach VÖ: "KÖNNEN VOR LACHEN" Neues Album

Beitrag von pitscher »

Wer ist denn Monika Martin?
Thofrock
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Re: Nach VÖ: "KÖNNEN VOR LACHEN" Neues Album

Beitrag von Thofrock »

pitscher hat geschrieben: 02 Jun 2023, 19:29 Wer ist denn Monika Martin?
Das habe ich mich in der Tat auch gefragt.
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Re: Nach VÖ: "KÖNNEN VOR LACHEN" Neues Album

Beitrag von manuelg »

Die "Tante" von Andrea Berg oder die Schwester von Andreas Martin, nur nicht sooo erfolgreich.
Musik für das Abflussrohr Richtung Zillertal ...
GEIST ist geil!

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Re: Nach VÖ: "KÖNNEN VOR LACHEN" Neues Album

Beitrag von pitscher »

So eine Top 5 hätte es früher nicht gegeben. :roll:

Ich bin erstaunt, dass es trotzt des tollen Album hier so ruhig ist. HRK hat da ordentlich abgeliefert und es müsste für jeden einige Perlen dabei sein.
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Re: Nach VÖ: "KÖNNEN VOR LACHEN" Neues Album

Beitrag von manuelg »

pitscher hat geschrieben: 03 Jun 2023, 10:38 So eine Top 5 hätte es früher nicht gegeben. :roll:

Ich bin erstaunt, dass es trotzt des tollen Album hier so ruhig ist. HRK hat da ordentlich abgeliefert und es müsste für jeden einige Perlen dabei sein.
Das ist alles relativ u. letztlich Geschmackssache.
Mir reicht es - völlig unabhängig von HRK - eben nicht auf Albumlänge ein paar (3-4) "Perlen" aufzulesen.
Ich möchte das Werk in Gänze durchhören u. mich auch in einen Hörgenusssog hineinziehen lassen.

Die 14 Songs wurden nicht einzeln veröffentlicht u. das Tracklisting wurde in dieser Reihenfolge vermutlich von UR in Rücksprache mit Heinz bewusst so angeordnet.

Ein in sich überzeugendes und starkes Album hat
+- 8-10/ 14 Lichtsäulen u. Schwergewichte à la "Leuchtturm" und nicht nur 3-4.
Der/ Das Mittelteil/ -tal des Albums ist mit der Ausnahme "Kein Zeitgefühl" dieses Mal schon sehr breit ausgefallen ...
GEIST ist geil!

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Re: Nach VÖ: "KÖNNEN VOR LACHEN" Neues Album

Beitrag von thommes »

So sind die Geschmäcker verschieden. Ich hingegen halte KvL für das beste HRK-Album der letzten 20 Jahre und den Opener "Halt mich fest" für den stärksten, schlüssigsten HRK-Song seit 30 Jahren.

Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, meine Eindrücke genauer niederzuschreiben.
"Doch nicht alles, außer man ist jung, ist gleich Majestätsbeleidigung"
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Re: Nach VÖ: "KÖNNEN VOR LACHEN" Neues Album

Beitrag von CL »

Chartplatz "Können vor Lachen" Woche 2: 43
Quelle: https://www.mtv.de/info/l1eof0/album-top100
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Re: Nach VÖ: "KÖNNEN VOR LACHEN" Neues Album

Beitrag von Ralvieh »

pitscher hat geschrieben: 02 Jun 2023, 19:29 Wer ist denn Monika Martin?
Ihr wichtigster künstlerischer Impact:
Mit ihrem 2007er-Hit "Milchkaffee" hat sie Oliver Kalkofe zu folgender Mattscheibe inspiriert: https://www.youtube.com/watch?v=4ruN4Oem1vM

Gruß
Ralvieh
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Re: Nach VÖ: "KÖNNEN VOR LACHEN" Neues Album

Beitrag von CL »

Herrlich. Ich liege schon vor Lachen auf dem Boden, noch bevor Oli überhaupt ins Bild kommt.
MartinB
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Re: Nach VÖ: "KÖNNEN VOR LACHEN" Neues Album

Beitrag von MartinB »

Nun habe ich mich lange (und genug) mit dem Album beschäftigt, und ich stelle fest, es ist von allem was dabei. Ich sortiere mal nach dem Sternchenspiel-Prinzip:

Da sind zum einen die Meisterwerke (*****/*****) Diese beiden Stücke gehören für mich in den Olymp der besten Heinzereien und gelten mit fortan als unverzichtbar. Vielen Dank dafür.

Halt mich fest -> eine musikalische Achterbahnfahrt vom feinsten, da zieht Heinz alle Register. Zwischen den seltsamen ungutes verheissenden Sounds am Eingang und den finalen Gitarren-Loopings vor der Zielgeraden geht so viel ab, das macht richtig Spaß, oder sowas. Denn da ist auch der geradezu niederschmetternde Text in bester "Niedermacher"-Tradition. Hinterlässt in mir ein wohlig-mulmiges Gefühl - und den Wunsch, nochmal und noch ein bisschen lauter eine Runde mit diesem Stück zu drehen.

Leuchtturm -> musikalisch ähnlich hoch kreativ und im besten Sinne emotional ambivalent. Inhaltlich kommt mir der Song vor wie das Protokoll einer sich etablierenden Demenz, und er fühlt sich für mich auch musikalisch so an. Eigentlich unangenehm, hoffnungslos und so richtig "schön" runterziehend erlebe ich hier auch den Heinz der ersten Stunde in der Version2.023. Den abrupten Schluss nach dem tendenziell kakophonen Instrumentalteil finde ich sehr passend. Ich fürchte, so unspektakulär enden wir alle letztlich, wenn es so weit ist (wenn es gut läuft).

Im weiteren Verlauf gibt es einige Stücke, die sämtliche Ansprüche meinerseits an HRK-Stücke erfüllen und mich als Fan spürbar beglücken, die ich sehr gut finde. (****/*****)

Da wäre zunächst das Titelstück. Feine Textidee, ich fühle mich als inzwischen auch schon ziemlich alter Sack mitgenommen (Stichwort Kunze als Identifickationsflächengeber), garniert mit gefühlt ausreichend musikalischen Zitaten aus der eigenen Biografie (hier ein bisschen Ramones oder sowas, ein Fünkchen Beach Boys usw.). So schön groovy lasse ich mir gern das unausweichliche "Früherwarallesbesser"-Feeling vorsingen. Und vorspielen. Garniert mit schönen Gimmicks (Uhhlalala) und Stop&Restart-Effekten ist da ganz schön was zugange in der Kapelle. Klasse.

Auch den Irrsinn mit Methode lasse ich mir sehr gern gefallen. Ich bin fast schon erleichtert, dass sich manch einer hier bemüssigt fühlt zu betonen, dass er inhaltlich nicht mit allem übereinstimmt, aber... ... ... Immerhin bietet Heinz (wenigstens) hier auch mal Reibungsfläche(n) an. Musikalisch über jeden Zweifel erhaben, vom rotzigen Anfang bis zum deeppurpeligen Schluss toll arrangiert. Hoffentlich traut sich Heinz, dieses Ding auch Live zu präsentieren.

Trostlosigkeitsallee -> der textlicher Höhepunkt auf dem Album, da stört die musikalische Schlichtheit überhaupt nicht. Macht in jedem Vers einen bunten kleinen Kurzfilm in meinem Kopf. Dezent gehaltene Musik als Vehikel für einen ausufernden Text hat Heinz seit Balkonfrühstück im Programm, von daher passt es prima ins kunzesche Gesamtschaffen. Macht auch Spaß, anhand des Namedroppings seine eigene kulturelle Belesenheit mit der von Heinz zu messen. Ich komme immerhin auf etwa 66,6% der im Text Erwähnten, mit deren Werken ich mich vertraut genug fühle, mich adäquat dazu zu äussern. Toll, ich bin zweidrittelsoschlau wie Heinz Rudolf Kunze...

Zweidrittelgut finde ich die folgenden Stücke. Die kann ich gut weghören und machen mir im Grunde Spaß, ohne dass ich dabei aber allzu aufgeregt bin. (***/*****)

Kein Zeitgefühl -> merkwürdig arrangiert. Anfangs dünkts mir etwas unter-, gegen Ende etwas überproduziert. Aus gegebenem Anlass bleibt meine Stimme gedämpft - genau, das trifft es. Flotte Musik, ein paar hübsche Effekte und Chöre, aber doch alles recht harmlos. Wie ein hungriger, aber freundlicher Hund. Klingt nach mehr als es ist. Tut aber in keinster Weise weh. Flutscht beschwingt durch im Geamtkontext.

Lass uns tun was geht ist mir ebenso harmlos gefällig zwischen den Ohren. Groovt und gospelt sich durch die Synapsen. Klasse der "Hirn-vom-Himmel-reeeheeeheeegnen-Part". Textlich über jeden Zweifel erhaben, klar, isso und hey, jeder ist seines Schmiedes Glück. Na denn, Heinz, danke für den Hinweis...

Liebes Lied ist mir eigentlich inhaltlich um einiges zu lieb, und Country mag ich eigentlich auch nicht. Ich bin selbst erstaunt, dass mir das Stück "uneigentlich" doch recht gut gefällt. Ist witzig, mit Schmackes dargeboten und hebt meine Stimmung auf mysteriöse Weise. Vielleicht auch, weils so toll getrommelt ist, Herr Carstens.

Nächste Kategorie: kann ich weitgehend schmerzfrei akzeptieren (**/*****)

Die furchtbar herrlichen Jahre setzt die Tradition der heinzschen Autobiografieangebote fort. Selbstverständlich hat jeder Künztler das Recht zur öffentlichen Selbstreflektion. Da ich ein vergleichsweise weniger specktacoolaires Leben führe gibts da aber nur wenig Berührungspunkte, an denen ich mich angesprochen fühle, mitzuschwingen. Ich mag die Mundi-Einlagen, würde ich aber auch mit einem "wichtigeren" Text mögen.

Du tust mir gut wäre meines Erachtens die perfekte Single zum Album gewesen. Der Text ist sooo freundlich und in seiner konzentrierten Schlichtheit unabweisbar wohltuend, dazu die super-eingängige Musik - das wär ein Schlager vom feinsten, soweit ich das beurteilen kann. Falls die dafür zuständigen Radiostationen für eine nochmalige Kenntnisnahme von HRKs Schlageretablierungsambitionen motivierbar sind würde ich dringend empfehlen, mit diesem Stück dort nochmal vorstellig zu werden. Könnte funktionieren. Sowas will doch jede*r/div. LBTQ+xyz hören, der auch nur ein bisschen "in Love" ist, oder nicht?

Letzte Kategorie "würde ich mit dem Arsch nicht anhören wenn nicht Heinz Rudolf Kunze der Urheber wäre" (*/*****)

Halt das Herz an -> verstehe ich inhaltlich nach wie vor nicht, wurde ja an anderer Stelle hinreichend dargelegt. 08/15-Poppmusik, ohne jetzt Herrn Kirst irgendwie deswegen diskreditieren zu wollen. Einfach nur überflüssig in meinem Kunziversum. Allerdings nicht sooo Scheiße wie z.B. MundzuMundBeatmung, 100000 Rosen oder diverse heinzsche Selbstverunglimpfungen vom Werdegang. Von daher gaaaanz knapp doch nicht in meinem "WorstofKunze-Ordner" gelandet, immerhin...

Immer nur für dich wirkt auf mich ziemlich kalkuliert auf die Herztränendrüse drückend. Mag sein, dass ich da eine altersgerechte Unterfunktion habe - als B-Seite von Leg nicht auf in der Vinyl-Single-Version hätte mich das vielleicht noch ein bisschen erreicht - naja... Muss ja nicht schlecht sein, nur weil ich es nicht mehr so herzschmerzig mag.

Klar hab ich geweint ist mein persönlicher Tiefpunkt des Albums.

Eine Sonderstellung nimmt für mich Igor ein. Klar, nach objektiven Massstäben ist das schon ein gelungenes (***,5/*****) Stück Musik. Form und Inhalt sind "eigentlich" nicht zu bemängeln. Aaaaber: sobald ich höre "wie geht es ihnen Herr Puuutiiin" kriege ich sowas wie interkulturellen Kack- und/oder Brechreiz. Ich will bei einer Tätigkeit wie Musik hören nicht auch noch damit behelligt werden. Schon gar nicht achso politisch korrekt, penetrant und um (noch mehr) Empathie heischend. Ist ja richtig, ist schon klar, blablabla, aber beim erforschen von Musik hätte ich gern mal meine Ruhe von sowas. Ist Heinz der Meinung, die Omnipräsenz des Themas reiche noch nicht aus? Will er in die Fussstapfen der Bundespunkband ToteHoden treten und auch einen Bundesverdiensthalbmond angedichtet bekommen? Naja, mich hat Igor dazu angeregt, einen neuen Ordner in meinem Kunze-Archiv anzulegen. Ich habe ihn "Kunze Quarantäne" benannt. Die Corona-Version von Nochhabichmichannichtsgewöhnt und Mit welchem Recht haben dort aus ähnlichen Gründen ebenfalls Asyl gefunden.

Zu den Musikern:
Udo Rinklin hat einen tollen Job gemacht. Das Album hat ein eigenständiges Sound-Design und wirkt auf mich ähnlich wie z.B. Rückenwind sehr eigenwillig produziert. All die seltsamen Sounds (offenbar synthetische Pseudo-Chöre und andere auditive Originalitäten) werden m.E. dafür sorgen, dass Können vor Lachen sich dauerhaft eines hohen Wiedererkennungswertes rühmen kann. Ein besonderes Kunze-Album ist das Ergebnis.

Jens Carstens Getrommel gefällt mir. Meistens unaufdringlich, an den richtigen Stellen auch famos und wuchtig, aber immer weit weg vom belanglosen Gebummsklatsche dessen, was ich (ohne dafür wirklich kompetent zu sein) so als Mainstream-Gedrumme wahrzunehmen meine. Ich höre in Jens einen Schlagzeuger, dem was einfällt und der Spass hat und macht.

Matthias Ulmer hat sich laut info aufs Georgel beschränkt, und ich finde, er hat das sehr schön gemacht. Viele kleine musikalischen Ekstasen meinerseits gehen auf sein Konto. Es ist auch irgendwie keyboarderisch souverän, all die Synthies und was es da alles so gibt an Tastensoundmaschinen, vollständig einem anderen zu überlassen. Cool!

Auch wenn bei den Guitarreros keiner so richtig weiss, wer wann was gespielt hat, freue ich mich doch über jede Menge kreative - oder auch im positiven Sinne ans traditionelle anknüpfende - Gitarrensoli, die meinen Hörgeräten zufolge stets auf die Zwölf treffen.

Heinz singt, auch bei den Stücken, die mir nicht so gefallen, ganz wunderbar. Er war mal vor langer Zeit versuchsweise filigraner und experimenteller zugange. Heutzutage glänzt Heinz besonders in Situationen, in denen er mit sich selbst im Duett oder gar Chor singt. Und er landet dabei einen Volltreffer nach dem anderen. Gänsehäute lügen nicht... Wow, das ist richtig schön!

Nebenbei ist das Cover des Albums in meinen Augen das beste, was je eine Kunzeproduktion geschmückt hat. Ich bin in jeder Hinsicht sehr zufrieden mit Können vor Lachen.

Danke Heinz - gerne weiter so...
Tod der Musikindustrie!
An
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Re: Nach VÖ: "KÖNNEN VOR LACHEN" Neues Album

Beitrag von An »

LEUCHTTURM, das Lied über den gealterten Leuchtturmwärter, der nicht mehr gebraucht wird, verstehe ich als Song, in dem es einen entsprechenden Künstler geht.

Den Song "Zeitgefühl" verstehe ich nicht wirklich. Wer ist das lyrische Ich in diesem Lied? Ein Reichsbürger??? In den Versen zur Außenministerin schimmert Kunzes Verachtung für Baerbock durch, aus der er solo keinen Hehl macht. Das macht das Verständnis nicht leichter, wenn sich hier persönliche Botschaft und Rollensong mischen. Wer hat hier eine Idee?
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Re: Nach VÖ: "KÖNNEN VOR LACHEN" Neues Album

Beitrag von manuelg »

3. Chartswoche : 53 (43/ 4)
GEIST ist geil!

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Re: 46* Nach VÖ: "KÖNNEN VOR LACHEN" Neues Album

Beitrag von manuelg »

Nach gut 9 Monaten KvL,
meine Top 14:

1 KEIN ZEITGEFÜHL [meine klare Nr.1 mit deutlichem Abstand - überRAGEND, v.a. wie der Song hinten raus anzieht u. diese geil programmierten "Klavierstufen"!!!]


2 LIEBES LIED [ICH liebe ES - SO ein klasse Track, zu weit hinten versteckt! Wäre für mich die perfekte 1. Single gewesen!]

3 HALT MICH FEST [Spitze die Dynamikumkehrung Strophe/ Refrain, große umarmende Komposition, einzig u. alleine die zu mechanische u. metallische, zu wenig organische Produktion stört mich ...]

4 LEUCHTURM [Eine WUCHT von Song, da stimmt einfach alles, die Elektroniktupfer, Dynamik, Text u. Musik.]

5 KÖNNEN VOR LACHEN [Würdiger Titelsong, v.a. auch live GROßartig!]

6 LASS UNS TUN WAS GEHT [wunderbarer Flow, könnte im Herbst bei Aufnahme ins Liveset ein BURNER werden ...bitte!]

7 DER IRRSINN HAT SYSTEM [Typische Rocknummer der neueren HRKplatten seit 2018.]

8 TROSTLOSIGKEITSALLEE [Hätte "größer" werden können, prima Erzähltext, jedoch etwas zuwenig Vielfalt u. Variation in der musikalischen Songdramaturgie.]

9 IMMER NUR UM DICH [Diese klassische HRK-Ballade hat doch gut ein halbes Jahr bei mir gebraucht, um zu wachsen u. inzw. zu gefallen - passt (jetzt).]

10 KLAR HAB ICH GEWEINT [Live DIE Überraschung! Super leicht perlend groovende "Spaß"nummer.]

11 IGOR [Insgesamt gut gemeint, aber dann doch zuviel Pathos u. v.a. Rinklinsche Produktion, weniger wäre wohl mehr gewesen, hätte mir noch mehr widerborstige Messerschärfe gewünscht. V.a. diese programmierten Drumloops empfinde ich stimmungsmäßig als störend/ unpassend.]

12 HALT DAS HERZ AN [Die wie so oft routinemäßig umstrittene 1. Single. Mir gefallen die rollenden Klavierinstrumentals, Refrain okay u. missfallen die langweiligsten Strophen, v.a. lyrisch fast schon ein komplett überflüssiger Offenbarungseid.]

13 DU TUST MIR GUT [Hat sicher auf Dauer auch als gar nicht so nervtötend entpuppt. die basslastige Machart ihre Berechtigung.]

14 DIE FURCHTBAR HERRLICHEN JAHRE [Für mich die schwächste, da vorhersehbarste u. am langweiligsten musizierte u. produzierte Nummer.
Tut nicht weh, aber zu viel altbackener Plätschersound.]


Soweit so GUT!
FÜR MICH hat KvL mit zunehmender Rotationsdauer deutlich gewonnen im Vergleich zum Ersteindruck, bei dem nur 4-5 positiv herausstachen.
Unterm Strich bleibt mir ein 2023-Studioalbum, dass seinen Platz in den HRK-AlltimeTop 12 finden dürfte, es liegt um einige Strecken VOR KÖNNEN vor "DWdE", trotz des Weltklasse predigenden Openers u. elegischen "Nimm mit mir vorlieb".

UND JETZT seid IHR [bitte] DRAN!
MAN(uel) hört/ liest sich!
GEIST ist geil!

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