Biographie "Meine eigenen Wege"
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Biographie "Meine eigenen Wege"
Gibt es eigentlich schon nähere Informationen zu der für Januar 2007 angekündigten Biographie über HRK? Neugierig...
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- Stirnenfuss
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Ich streu mal ein gezieltes Gerücht ein:
Mir hat der Autor bei einer verzückten Betrachtung meines (immer noch deutschen) Autonummernschildes verraten, daß die Erstpräsentation in Gütersloh stattfinden soll...
Da ich aber nicht näher nachgefragt habe, kann es auch sein, daß es sich (mal wieder) um ein klassisches Missverständnis handelt...
Mir hat der Autor bei einer verzückten Betrachtung meines (immer noch deutschen) Autonummernschildes verraten, daß die Erstpräsentation in Gütersloh stattfinden soll...
Da ich aber nicht näher nachgefragt habe, kann es auch sein, daß es sich (mal wieder) um ein klassisches Missverständnis handelt...
Karl-Heinz Barthelmes
Heinz Rudolf Kunze – Meine eigenen Wege
Die Biographie
Mit einem Vorwort von Herman van Veen
288 Seiten / Mit ca. 50 Schwarzweißfotos / gebunden mit Schutzumschlag / 13,5 x 21,5 cm
€ 19,95 (D) / € 20,60 (A) / SFr 36,10
ISBN 978-3-579-06514-4
Erscheint Januar 2007
Die Biographie von einem der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Rockmusiker
Eine Reise durch 25 Jahre deutscher Zeit- und Kulturgeschichte
Mit einem Vorwort von Herman van Veen
»Dein ist mein ganzes Herz« war sein erster Top-Ten-Hit, 25 Alben sollten folgen, und ein Ende ist nicht abzusehen. Er ist nicht nur einer der bekanntesten und erfolgreichsten Rockmusiker Deutschlands, sondern Literat, Produzent, Übersetzer, Journalist, Querdenker, Sprachjongleur und – Christ. Seine hervorstechendsten Merkmale sind »beeindruckende Vielseitigkeit, ausgeprägte Intelligenz und gnadenloser Witz« (SWR1).
Heinz Rudolf Kunze blickt zurück auf 50 Lebens- und über 25 Bühnenjahre. Karl-Heinz Barthelmes stellt in seinem Buch den Menschen und Künstler HRK vor und lässt ihn und seine Weggefährten (u.a. Christian Wulff, Michel Friedman, Herman van Veen) an vielen Stellen selbst zu Wort kommen.
Ein detailreiches, lesenswertes Buch nicht nur für Fans.
Der Autor:
Karl-Heinz Barthelmes, intimer Kunze-Kenner und langjähriger Weggefährte, ist Pfarrer in Bad Hersfeld. Nach Stationen in Erlangen, Marburg, Henley/UK, wo er ein Managementdiplom erwarb, und Neukirchen/Ziegenhain, lebt er seit 1996 mit seiner Familie in Bad Hersfeld.
Zuletzt geändert von Kalle am 23 Nov 2006, 17:59, insgesamt 2-mal geändert.
Wulff, Friedman, Westerwelle
Sagt mal, Wunder-Kinder, ist das nicht eine seltsame Auswahl an Zitatenspendern auf dem Buchrücken?
Re: Wulff, Friedman, Westerwelle
wenn man den "Wandel" der letzten Jahre mit verfolgt hat nicht.Friedhelm hat geschrieben:Sagt mal, Wunder-Kinder, ist das nicht eine seltsame Auswahl an Zitatenspendern auf dem Buchrücken?
SPD nah, war mal. Er fühlt sich den liberalen Hingezogen, Herr Wulff und er kommen gut miteinander klar und "Biedermeier" sollte alle Zweifel ausräumen.
Hermann van Veen steht ausser Konkurrenz
Findet Ihr eigentlich auch, dass das Buch einfach grottenschlecht geschrieben ist? Zudem werden dort über weite Strecken lediglich Zitate anderer sowie Songfragmente aneinandergereiht. Darüber hinaus stört mich die Zergliederung in kleinste Kapitel. Schließlich finde ich auch die Interpretationen des Autors nicht immer sehr scharfsinnig. Sicherlich erfährt der Leser das ein oder andere neue Detail über HRK. Ich hatte mir aber doch mehr deutlich erwartet. Vielleicht hätte für das Projekt jemand engagiert werden sollen, der Erfahrungen beim Schreiben von Biographien hat oder zumindest als Journalist stilistisch geübter ist.
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Ich stimme Dir zu. S. auch meinen Kommentar in diesem Thread: http://www.wunderkinder.de/forum/viewto ... =3895#3895An hat geschrieben:Findet Ihr eigentlich auch, dass das Buch einfach grottenschlecht geschrieben ist?
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Also es wird 2 - 4 Lesungen geben (beginnend in Berlin, Termin ist mir leider noch unbekannt - wohl im März), in denen Holger Hauer (das ist der Oberon-Darsteller aus dem SNT) hauptvorleser ist, und Heinz nur seine eigenen O-Töne beisteuert.Lisa_legt_nicht_auf hat geschrieben:Ich streu mal ein gezieltes Gerücht ein:
Mir hat der Autor bei einer verzückten Betrachtung meines (immer noch deutschen) Autonummernschildes verraten, daß die Erstpräsentation in Gütersloh stattfinden soll...
Da ich aber nicht näher nachgefragt habe, kann es auch sein, daß es sich (mal wieder) um ein klassisches Missverständnis handelt...
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Die Aufgabe ist unglaublich schwer. Aber ehrlich gesagt nervt mich der Schreibstil an etlichen Stellen so sehr, das ist so ein gekrampfter Literaturversuch, daß ich tatsächlich glaube eine sachliche Schilderung wäre besser gewesen. Und mehr Struktur...Thofrock hat geschrieben:Ich kann euch ja leider gar nicht zustimmen.
Macht euch mal klar, wie unglaublich schwierig es ist, über Heinz eine Bio zu schreiben. Den möchte ich erst mal sehen, der das besser hinbringt.
Also, das Argument, dass die Person HRK so schwierig darzustellen wäre, lasse ich nun gar nicht gelten. Jeder Journalist kann komplexe Sachverhalte in Texten darstellen. Das Problem der Biographie ist zum einen der Stil, zum zweiten die Gliederung und zum dritten die Form, Zitate und Textauszüge einfach aneinanderzureihen. Das hat ersteinmal nichts mit dem Gegenstand als solchen, sondern mit den Entscheidungen oder Fertigkeiten des Verfassers zu tun. Als jemand, der beruflich mit der Erstellung von Texten zu tun hat, kann ich mich nur wiederholen: Ich empfinde das Buch als ungenügend.
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Gut, ich präzisiere das mal. Schwer ist es vor allem, es jedem recht zu machen.
Schließlich könnte man über den Musiker Kunze ebenso eine Extra-Bio schreiben, wie über den Literaten, den Kritiker, den Journalisten und den privaten HRK.
Der Autor hatte ungefähr die dreifache Menge Stoff zusammenrecherchiert, die letztlich ins Buch durfte, ohne dass da Nebensächlichkeiten dabei gewesen wären.
So, und nun hat natürlich jeder Wünsche, die seiner Meinung nach zu kurz gekommen sind. Auch ich selbst beklage Bereiche, die ich gern viel ausführlicher gehabt hätte. Aber liebe Leute, der Platz war begrenzt. Und die Idee, das Buch nicht chronologisch aufzubauen, spart meiner Meinung nach kostbaren Platz weil nicht auf jeder Seite drei Themawechsel anmoderiert werden müssen.
Als wir von der Entstehung dieser Bio gelesen haben, haben wir uns doch alle überlegt, wie das denn wohl funktionieren kann. Eben wegen der gigantischen Menge an Material. Und ich war von der Umsetzung dieser kaum lösbaren Aufgabe absolut positiv überrascht. Dass ich trotzdem Vieles anders gemacht hätte, versteht sich.
Schließlich könnte man über den Musiker Kunze ebenso eine Extra-Bio schreiben, wie über den Literaten, den Kritiker, den Journalisten und den privaten HRK.
Der Autor hatte ungefähr die dreifache Menge Stoff zusammenrecherchiert, die letztlich ins Buch durfte, ohne dass da Nebensächlichkeiten dabei gewesen wären.
So, und nun hat natürlich jeder Wünsche, die seiner Meinung nach zu kurz gekommen sind. Auch ich selbst beklage Bereiche, die ich gern viel ausführlicher gehabt hätte. Aber liebe Leute, der Platz war begrenzt. Und die Idee, das Buch nicht chronologisch aufzubauen, spart meiner Meinung nach kostbaren Platz weil nicht auf jeder Seite drei Themawechsel anmoderiert werden müssen.
Als wir von der Entstehung dieser Bio gelesen haben, haben wir uns doch alle überlegt, wie das denn wohl funktionieren kann. Eben wegen der gigantischen Menge an Material. Und ich war von der Umsetzung dieser kaum lösbaren Aufgabe absolut positiv überrascht. Dass ich trotzdem Vieles anders gemacht hätte, versteht sich.
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Das ist alles unbestritten. Aber gerade wegen des Platzmangels sind die ersten drei Kapitel verschenkt. Das ist einfach nur schlecht zu lesen. Und inhaltlich wird es meiner Meinung nach weder Heinz gerecht noch ist es theologisch haltbar. Das bißchen Sachinformation hätte auf vier Seiten gepasst.Thofrock hat geschrieben:Gut, ich präzisiere das mal. Schwer ist es vor allem, es jedem recht zu machen.
Schließlich könnte man über den Musiker Kunze ebenso eine Extra-Bio schreiben, wie über den Literaten, den Kritiker, den Journalisten und den privaten HRK.
Der Autor hatte ungefähr die dreifache Menge Stoff zusammenrecherchiert, die letztlich ins Buch durfte, ohne dass da Nebensächlichkeiten dabei gewesen wären.
Ich habe nichts gegen eine häppchenweise Dabietung. Aber hier fehlt mir einfach die Struktur in den Häppchen. Doppelte Bilder, Abschnitte bei denen erst nach vier Absätzen zu erahnen ist wo wir gerade zeitlich sind u.ä. deuten auf eine schlechte Schlußredaktion, die selber im Wirrwarr den Überblick verlor. Wie soll ich das als Leser dann raffen?
Und der Sprachstil bei der Beweihräucherung ist unabhängig vom Inhalt, der Materialfülle und dem Aufbau des Buches streckenweise nicht mehr erträglich gewesen. Was soll z.B. die Überschrift "who let the dog out" bei einem toten Kleinkind? Ist das witzig, soll das an den Hit erinnern, oer was?
Mit Kritik an Lücken im inhaltlichen Bereich halte ich mich gerade wegen der Fülle zurück. Diese Lücken muß es geben, wenn man unter 1000 Seiten bleiben will. Das ist mehr als zugestanden und als ich am Ende alles gelesen hatte war ich froh, wieviel trotzdem drin ist und erläutert wird.
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