



Auch wir wünschen Euch ein besinnliches und ruhiges Weihnachtsfest und freuen uns mit Euch gemeinsam auf ein neues, interessantes HEINZ RUDOLF KUNZE-Jahr 2007.

Eine Weihnachtsgeschichte
Sie fahren übers Fest an
den Rand vom Land
ein Hafenstädtchen hart am Wind
nach so vielen Jahren
zurück an den Ort
wo sie sich fanden kätzchenblind
Der Schnee fällt pünktlich
sie sprechen nicht viel
und trinken schwarzen Tee
sein Herz ist aus Bernstein
in der Mitte eine Fliege
die tut beim Träumen weh
Am Heiligen Abend
alle Fenster warm und hell
gehen sie hinaus ans Meer
der Schnee beißt ins Gesicht
der Wind faucht Flüche
er kommt von sehr weit her
Als der Wind plötzlich dreht
überlegt er nicht lang
und breitet seine Arme aus
der Wind nimmt Anlauf
und trägt ihn sehr höflich
auf die dunkle See hinaus
(c) Heinz Rudolf Kunze 1992