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Konzerterinnerungen, Setlisten etc.

Verfasst: 28 Jan 2007, 20:57
von ulf
Hallo,

ein neuer Aufruf an alle Wunderkinder, die auf den Touren waren.
Könnt ihr euch noch an die Konzerte erinnern, auf denen ihr ward?
Habt ihr noch Notizen dazu? Annekdoten? Eintrittskarten? Wisst ihr was gespielt wurde? Alles was ihr an Infos noch in euren grauen Zellen habt, her damit ;)

Einfach eine Mail an:
konzerte@wunderkinder.de

Re: Konzerterinnerungen, Setlisten etc.

Verfasst: 28 Jan 2007, 22:14
von notamann
ulf hat geschrieben:Hallo,

ein neuer Aufruf an alle Wunderkinder, die auf den Touren waren.
Könnt ihr euch noch an die Konzerte erinnern, auf denen ihr ward?
Habt ihr noch Notizen dazu? Annekdoten? Eintrittskarten? Wisst ihr was gespielt wurde? Alles was ihr an Infos noch in euren grauen Zellen habt, her damit ;)

Einfach eine Mail an:
konzerte@wunderkinder.de
Hallo Ulf,
schau mal in "Stirnenfuss" - da habe ich einige Eintrittskarten eingestellt! 8)
Gruß

p.s. Ich muß auch noch einen 2. alten Artikel aus DDR-Tagen haben - den suche ich und stelle ihn hier ein!

Verfasst: 06 Mai 2007, 14:30
von orome
Hat jemand die ziemlich eindeutige Kritik in der Hamburger Morgenpost gelesen?
Dieser Journalist wollte anscheinend eine offene Rechnung begleichen ...
und hier meine als Leserbrief an die MOPO gesendete Gegendarstellung:


Leserkommentar: Verlassen von allen guten Geistern ...



Geschätzte MOPO-Redaktion,

selten hat mich ein Konzertbericht so sehr irritiert
wie dieser am 5.Mai erschienene Artikel über das Konzert
von Heinz Rudolf Kunze in der Laeiszhalle Hamburg.

War besagter Redakteur mit dem Kürzel "FF" überhaupt
dort oder basiert diese Verbaloffensive auf Hörensagen?
Sollte dieser Text ein Konzertreview oder eine zynische
Gesamtkritik über HRK´s Schaffen der letzten 25 Jahre sein?

War ersteres gemeint, so sei an dieser Stelle festgehalten:

Dem Publikum war unmissverständlich anzumerken, wie sehr
dieser Abend allen Beteiligten gefallen und was er ihnen
bedeutet hat. Minutenlange Ovationen für einen Mann, der,
wie ihr Artikel aussagt, alles falsch gemacht haben soll.
Zweieinhalb Stunden Spieldauer voller explosiver Emotion
in einer nicht klanglich überforderten, alt ehrwürdigen
Halle. Glückliche Menschen auf und vor allem vor der Bühne,
die für eine über viele Jahre andauernde musikalische
Weiterentwicklung und Kreativität dankbar sind.

Eins noch zu dem Sprachakrobaten: Die Besucher dieses Abends
danken dem Heinz dafür, anders zu sein, nicht mit dem Strom
zu schwimmen (Floskel oder nicht Floskel?), die Gedichte eines
querdenkerischen Geistes in sein musikalisches Programm einfliessen
zu lassen, und Musik zu machen, die noch heute sehr geschätzt wird.

Lieber Heinz, auch wenn es der Journalist nicht erkannt hat:
Heute ist es nicht mehr selbstverständlich, ein so energiegeladenes
Programm von zweieinhalb Stunden Länge darzubieten, auch wenn die
Medien es nicht wahrhaben wollen: für Dich werden wir auf ewig
singen "wenn Du nicht wiederkommst", und hoffen, Dich bald wieder
auf einer Bühne zu sehen, in der Stadt, die Dich so sehr liebt.

Die Welt ist Pop, die Welt ist gut.

Frank Ramson, Elmshorn

Verfasst: 06 Mai 2007, 14:45
von MVS
Fein - ich schicke dann noch mal einen kleinen Artikel falls gewünscht.

Grüße Matthias

Verfasst: 06 Mai 2007, 15:21
von Thofrock
orome hat geschrieben:Hat jemand die ziemlich eindeutige Kritik in der Hamburger Morgenpost gelesen?
Dieser Journalist wollte anscheinend eine offene Rechnung begleichen ...
und hier meine als Leserbrief an die MOPO gesendete Gegendarstellung:


Leserkommentar: Verlassen von allen guten Geistern ...



Geschätzte MOPO-Redaktion,

selten hat mich ein Konzertbericht so sehr irritiert
wie dieser am 5.Mai erschienene Artikel über das Konzert
von Heinz Rudolf Kunze in der Laeiszhalle Hamburg.

War besagter Redakteur mit dem Kürzel "FF" überhaupt
dort oder basiert diese Verbaloffensive auf Hörensagen?
Sollte dieser Text ein Konzertreview oder eine zynische
Gesamtkritik über HRK´s Schaffen der letzten 25 Jahre sein?

War ersteres gemeint, so sei an dieser Stelle festgehalten:

Dem Publikum war unmissverständlich anzumerken, wie sehr
dieser Abend allen Beteiligten gefallen und was er ihnen
bedeutet hat. Minutenlange Ovationen für einen Mann, der,
wie ihr Artikel aussagt, alles falsch gemacht haben soll.
Zweieinhalb Stunden Spieldauer voller explosiver Emotion
in einer nicht klanglich überforderten, alt ehrwürdigen
Halle. Glückliche Menschen auf und vor allem vor der Bühne,
die für eine über viele Jahre andauernde musikalische
Weiterentwicklung und Kreativität dankbar sind.

Eins noch zu dem Sprachakrobaten: Die Besucher dieses Abends
danken dem Heinz dafür, anders zu sein, nicht mit dem Strom
zu schwimmen (Floskel oder nicht Floskel?), die Gedichte eines
querdenkerischen Geistes in sein musikalisches Programm einfliessen
zu lassen, und Musik zu machen, die noch heute sehr geschätzt wird.

Lieber Heinz, auch wenn es der Journalist nicht erkannt hat:
Heute ist es nicht mehr selbstverständlich, ein so energiegeladenes
Programm von zweieinhalb Stunden Länge darzubieten, auch wenn die
Medien es nicht wahrhaben wollen: für Dich werden wir auf ewig
singen "wenn Du nicht wiederkommst", und hoffen, Dich bald wieder
auf einer Bühne zu sehen, in der Stadt, die Dich so sehr liebt.

Die Welt ist Pop, die Welt ist gut.

Frank Ramson, Elmshorn
Ich kenne den Artikel zwar nicht, aber es schimmert ja Einiges durch. Deshalb finde ich es klasse, diesen Falschdarstellern (von denen es im Bezug auf Heinz ein paar gibt in diesem Land) was entgegenzusetzen. Es ist schon grotesk, wenn der Einzige unter 1500, dem der Abend nicht gefallen hat, ausgerechnet der Journalist ist der den Bericht schreibt.
Dank dafür von Franky an Frank.

:)

Verfasst: 06 Mai 2007, 15:40
von -Birgit-
Der Artikel in der MoPo vom 5. Mai hatte folgenden Wortlaut:

"Heinz Rudolf Kunze, wie er reimt und rockt

Nur keine klaren Verhältnisse. Mögen Album und Tour auch diesen Titel tragen, aus dem Munde des singenden Germanisten Heinz Rudolf Kunze muss so eine Formulierung zweideutig gemeint sein. Fragezeichen. HRK hiterlässt sie nur zu gern. Auch in Hamburg: Warum geht der Mann mit einer Rockshow in die altehrwürdige Laeiszhalle und überfordert deren Akustik? Warum hat der 50-Jährge sich jüngst mit seiner Eurovision-Song-Contest-Bewerbung eben jenen Medium in die Arme geworfen, dem er "von Jahr zu Jahr neue Tiefstände des Vulgären, Widerwärtigen" attestiert - obwohl er doch lieber den Wortkünstler gibt: "Es klingt wie eine Floskel, es ist eine Floskel - aber manchmal sind auch Floskeln wahr." Macht sie aber nicht besser, werter Dichter - wie übrigens auch den seit mehr als drei Jahrzehnten produzierten Mix aus Rock und Pop nicht. Egal, Kunze-Fans erwarten Handwerk und keinen Einfallsreichtum. Und was hat er nicht alles schon für Songs geschaffen! Auch wenn sich zumindest der Nicht-Fan fragt, ob der Sprach-Akrobat ("Erst das Kioto-Protokoll, dann das Tokio Hotel") nicht manchen davon hätte besser ruhen lassen. Aber vielleicht war ja auch der Reim auf Schmerz damals schon ganz anders gemeint?"

Im Hamburger Abendblatt habe ich nichts gefunden. Überhaupt sind nur sehr wenig Presseartikel über die Konzerte der Tour zu finden.

Verfasst: 06 Mai 2007, 17:03
von notamann
Sonne_Mond_und _Sterne hat geschrieben:Der Artikel in der MoPo vom 5. Mai hatte folgenden Wortlaut:

"Heinz Rudolf Kunze, wie er reimt und rockt

Nur keine klaren Verhältnisse. Mögen Album und Tour auch diesen Titel tragen, aus dem Munde des singenden Germanisten Heinz Rudolf Kunze muss so eine Formulierung zweideutig gemeint sein. Fragezeichen. HRK hiterlässt sie nur zu gern. Auch in Hamburg: Warum geht der Mann mit einer Rockshow in die altehrwürdige Laeiszhalle und überfordert deren Akustik? Warum hat der 50-Jährge sich jüngst mit seiner Eurovision-Song-Contest-Bewerbung eben jenen Medium in die Arme geworfen, dem er "von Jahr zu Jahr neue Tiefstände des Vulgären, Widerwärtigen" attestiert - obwohl er doch lieber den Wortkünstler gibt: "Es klingt wie eine Floskel, es ist eine Floskel - aber manchmal sind auch Floskeln wahr." Macht sie aber nicht besser, werter Dichter - wie übrigens auch den seit mehr als drei Jahrzehnten produzierten Mix aus Rock und Pop nicht. Egal, Kunze-Fans erwarten Handwerk und keinen Einfallsreichtum. Und was hat er nicht alles schon für Songs geschaffen! Auch wenn sich zumindest der Nicht-Fan fragt, ob der Sprach-Akrobat ("Erst das Kioto-Protokoll, dann das Tokio Hotel") nicht manchen davon hätte besser ruhen lassen. Aber vielleicht war ja auch der Reim auf Schmerz damals schon ganz anders gemeint?"

Im Hamburger Abendblatt habe ich nichts gefunden. Überhaupt sind nur sehr wenig Presseartikel über die Konzerte der Tour zu finden.
Ist ja übel!
- leider gab es auch bei uns keinerlei von mir bemerkte Pressereaktion(glücklicherweise auch keine so unsachlich negative).
Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Sowas klappt nur positiv WENN MAN ES ORGANISIERT UND NICHT DEM ZUFALL ÜBERLÄSST!
8)

Verfasst: 07 Mai 2007, 12:32
von orome
MVS hat geschrieben:Fein - ich schicke dann noch mal einen kleinen Artikel falls gewünscht.

Grüße Matthias
sehr gut !!!
Thofrock hat geschrieben:
orome hat geschrieben:
Leserkommentar: Verlassen von allen guten Geistern ...
Ich kenne den Artikel zwar nicht, aber es schimmert ja Einiges durch. Deshalb finde ich es klasse, diesen Falschdarstellern (von denen es im Bezug auf Heinz ein paar gibt in diesem Land) was entgegenzusetzen. Es ist schon grotesk, wenn der Einzige unter 1500, dem der Abend nicht gefallen hat, ausgerechnet der Journalist ist der den Bericht schreibt.
Dank dafür von Franky an Frank.

:)
:wink:

Verfasst: 07 Mai 2007, 14:05
von heikomannes
notamann hat geschrieben: - leider gab es auch bei uns keinerlei von mir bemerkte Pressereaktion(glücklicherweise auch keine so unsachlich negative).
In Leipzig hat die LVZ auch Mist geschrieben. Trotz eines schön großen Fotos...

Bild

Bild[/img]

Verfasst: 07 Mai 2007, 17:38
von HenryKupfer
Thofrock hat geschrieben:
orome hat geschrieben:[...]
und hier meine als Leserbrief an die MOPO gesendete Gegendarstellung:
[...]
Ich kenne den Artikel zwar nicht, aber es schimmert ja Einiges durch. Deshalb finde ich es klasse, diesen Falschdarstellern (von denen es im Bezug auf Heinz ein paar gibt in diesem Land) was entgegenzusetzen. Es ist schon grotesk, wenn der Einzige unter 1500, dem der Abend nicht gefallen hat, ausgerechnet der Journalist ist der den Bericht schreibt.

Äh, ich kann in besagtem Artikel keine Falschdarstellung des Konzerts in Hamburg erkennen. Eigentlich kann ich überhaupt keine Darstellung des Konzerts in Hamburg erkennen, nur weil der Schreiberling die Laeiszhalle und eine Zeile aus einem Sprechtext erwähnt...
:?

Heinz Rudolf Kunze & Verstärkung Tournee 1983

Verfasst: 07 Mai 2007, 18:00
von EwigGestrieger
Heinz Rudolf Kunze & Verstärkung Tournee 1983
08.11. München Arena
09.11. Erlangen Redoutensaal
10.11. Mannheim Capitol
11.11. Darmstadt Steinbruch Theater
12.11. Marburg Stadthalle
13.11. Hannover Ballroom
14.11. Göttingen Jugendfreizeitzentrum
16.11. Berlin Quartier Latin
17.11. Kassel Gloria Kino
18.11. Düsseldorf Schumann Saal
20.11. Bochum Zeche
21.11. Frankfurt Alte Oper
23.11. Freiburg Neumeier
24.11. Stuttgart Liederhalle
25.11. Aachen Audimax
26.11. Beverungen Stadthalle
27.11. Lübeck Colosseum
28.11. Bremen Grosse Glocke
29.11. Borken Stadthalle
30.11. Braunschweig Freizeit
01.12. Hamburg Markthalle
02.12. Hamburg Markthalle
03.12. Flensburg Roxy Kino
04.12. Kiel Räucherei
05.12. Kiel Räucherei
06.12. Wilhelmshaven Pumpwerk
08.12. Emden Neues Theater
09.12. Ibbenbüren Bürgerhaus
10.12. Hückelhoven Gymnasium/Aula
12.12. Siegen Bühne der Stadt
14.12. Gütersloh Stadthalle
15.12. Osnabrück Lagerhalle
16.12. Osnabrück Lagerhalle
17.12. Lüneburg Aula/Herderschule

Heinz Rudolf Kunze & Verstärkung Ausnahmazustand Tour 19

Verfasst: 07 Mai 2007, 19:06
von EwigGestrieger
Heinz Rudolf Kunze & Verstärkung Ausnahmazustand Tour 1984
07.11. Bremen Glocke
08.11. Flensburg Roxy Music Hall
09.11. Kiel Audimax
10.11. Lüneburg Nordlandhalle
11.11. Berlin Quartier latin
12.11. Hannover Ballroom Blitz
13.11. Hannover Ballroom Blitz
14.11. Braunschweig Bürgerpark
15.11. Braunschweig Bürgerpark
16.11. Düsseldorf Schumannsaal
17.11. Aachen Audimax
20.11. Erlangen Redoutensaal
21.11. München Manege
22.11. Tübingen Zentrum Zoo
23.11. Freiburg Audimax
24.11. Frankfurt Alte Oper
25.11. Mannheim Feuerwache
26.11. Marburg Stadthalle
27.11. Köln Wartesaal/Hbf.
28.11. Detmold Stadthalle
29.11. Paderborn Paderhalle
30.11. Diepholz Theater der Stadt
01.12. Emden Theater der Stadt
02.12. Osnabrück Fachschule
03.12. Oldenburg Weser-Ems-Halle
04.12. Hamburg Markthalle
05.12. Hamburg Markthalle
07.12. Nordenham Jahnhalle
08.12. Neuenhaus schulzentrum
10.12. Göttingen Stadthalle
11.12. Bielefeld Gesamthochschule
12.12. Hildesheim Berghölzchen
13.12. Lübeck Stadthalle
14.12. Wilhelmshaven Pumpwerk
16.12. Bochum Zeche
17.12. Bochum Zeche
18.12. Hamburg Musikhalle

Verfasst: 07 Mai 2007, 19:18
von manuelg
wahnsinn! in vorherzigen zeiten - 37 gigs en bloc! respekt!

Verfasst: 08 Mai 2007, 15:28
von manuelg
zitat aus dem gästebuch auf hrk.de:

"...sondern nur einzelne "perlen" wie lisa, akrobat und seekranke matrosen etc. ..."

werte gemeinde,
wer war gestern in der lichtburg zu essen?

hat heinz tatsächlich "seekranke matrosen" gespielt? wenn ja, was war der preis dafür, was hat er dafür geopfert?

Verfasst: 08 Mai 2007, 15:59
von HenryKupfer
manuelg hat geschrieben:zitat aus dem gästebuch auf hrk.de:

"...sondern nur einzelne "perlen" wie lisa, akrobat und seekranke matrosen etc. ..."

werte gemeinde,
wer war gestern in der lichtburg zu essen?

hat heinz tatsächlich "seekranke matrosen" gespielt? wenn ja, was war der preis dafür, was hat er dafür geopfert?
Ich vermute mal, dass dem guten Mann da die ohnehin nicht vollständige Erinnerung auch noch einen Streich gespielt hat...
Naja, ich war ja nicht in der Lichtburg. Aber dank der zahlreichen begeisterten und begeisternden Berichte von der Tour hab ich mich denn doch kurzfristig dazu entschlossen, meinen Terminkalender zu ignorieren und eins der letzten Konzerte zu besuchen. Da werde ich die eventuelle Änderung der Setlist mal überprüfen.