HR-Info, Interview mit HRK, 04.02.07
Moderator: Moderators
HR-Info, Interview mit HRK, 04.02.07
Moderator: Herr Kunze, schön dass sie da sind. Hallo. Und im Gepäck haben sie eine neue CD. Der Titel "Klare Verhältnisse". Die Veröffentlichung ihres vorherigen Studioalbums ist gerade mal zwei Jahre her. Eine eher durchschnittliche Zeitspanne im Popgeschäft. Frage also, was hat sich denn seitdem geklärt? Leben sie jetzt in klareren Verhältnissen?
HRK: Ich bemühe mich. Solche Titel sind ja oft kein Statement, keine Behauptung einer Tatsache, sondern eher ein Wunsch. Man arbeitet wahrscheinlich ein ganzes Leben lang daran klare Verhältnisse zu schaffen. Ich denke, das geht allen Menschen so. Jeder möchte gerne in einer Welt leben, die für ihn überschaubar, durchschaubar ist, angenehm, lebbar, nun wissen wir alle, wie schwer das ist. Man arbeitet halt dran.
Moderator: Brauchen sie diesen Überblick, diese Klarheit auch bei ihrer Arbeit oder herrscht da auch mal kreatives Chaos?
HRK: Also Chaos passt nicht so recht zu mir und zu meiner Arbeitsweise und zu der der Band. Ich höre immer wieder oder lese immer wieder erstaunt, dass manche Kollegen ein Studio buchen und da reingehen und da bei Null anfangen um sich eine Platte auszudenken. Das würde mich zu nervös machen. Also wenn ich loslege, dann will ich einen Plan haben, dann will ich wissen, wie die Stücke ungefähr gehen. Die sind vorher gut vorbereitet, so dass dann doch wenn die Musiker dazukommen, man ihnen schon genauer sagen kann, was man sich von ihnen vorstellt. Das würde mich unter einen wahnsinnigen Druck setzen und da würde ich im Hinterkopf immer die Studiouhr ticken hören.
Moderator: Damit wir jetzt auch mal Klarheit haben, wie die neue CD klingt, hören wir mal in den ersten Titel der neuen CD rein. Ein fetziger Rock'n Roll namens "Ein Traum"...
(Einspielung "Ein Traum")
Moderator: Sie benutzen hier, ich nenne es mal absurde Bilder oder Szenarien. Das Ehebett der Eltern sticht voller Kristbaumnadeln, das Wohnzimmer brennt beim Luftanhalten und die Küche steht voller Salzstreuer. Nun betonen sie ja immer wieder, dass sie in ihren Liedtexten Rollenspiele machen, also dass das lyrische ich in ihren Liedern nicht unbedingt sie selbst sein müssen oder sind. Aber ich muss sagen, bei so manchem Titel auf ihrer neuen CD, da kann ich es fast gar nicht glauben, dass sie da nichts persönliches verarbeitet haben. Der Song da habe ich sofort gedacht, da arbeitet er irgendwelche frühkindlichen Traumata oder so was ab.
HRK: Mag sein, dass das in einem Traum wieder hoch kocht. Der Titel ist nämlich nicht gelogen. Es sind tatsächlich einige Bilder in dem Text, die mir im Schlaf eingefallen sind und ich bin dann hochgeschreckt und habe gottseidank auf meinem Nachttisch immer was zum Schreiben und konnte das dann auch schnell festhalten. Üblicherweise gehe ich aber tatsächlich mit meinen privaten Erlebnissen sehr sparsam und sehr maskierend um. Das wird zwar verwendet, aber doch in andere Zusammenhänge gerückt und mit erfundenem oder aufgeschnapptem gemischt. Aber in einem haben sie recht. Es gibt einige Lieder auf diesem Album, wo die Privatanteile etwas deutlicher sind. Gibt so ein paar Lieder, die mich ein bißchen an die bekennerhaften Sachen von John Lennons Soloplatten erinnern.
(Einspielung "Guten Tag Traurigkeit")
Moderator: Wie entstehen solche Ideen wie in dem eben gehörten Song "Guten Tag Traurigkeit" in dem sie ein Gefühl einfach personalisieren? Klingt ja irgendwie schon spannend.
HRK: Ganz banal. Glaube ich. Wenn ich mich richtig erinnere. Bei manchen Liedern weiß man die Entstehungsgeschichten auch nicht mehr. Ich denke, ich habe irgendwo in einer Illustrierten mal wieder die französische Originalformulierung gesehen "Bonjour Tristesse", bin darüber gestolpert und hab' mich einfach mal gefragt, wie klingt das eigentlich auf deutsch, was kann man damit machen? Und dann schreibe ich einfach aufs Papier Guten Tag Traurigkeit und warte ab. Und dann geht was los. Und es ergab sich diese Geschichte von einem Paar das weder mit- noch ohne einander leben kann.
Fortsetzung folgt...
HRK: Ich bemühe mich. Solche Titel sind ja oft kein Statement, keine Behauptung einer Tatsache, sondern eher ein Wunsch. Man arbeitet wahrscheinlich ein ganzes Leben lang daran klare Verhältnisse zu schaffen. Ich denke, das geht allen Menschen so. Jeder möchte gerne in einer Welt leben, die für ihn überschaubar, durchschaubar ist, angenehm, lebbar, nun wissen wir alle, wie schwer das ist. Man arbeitet halt dran.
Moderator: Brauchen sie diesen Überblick, diese Klarheit auch bei ihrer Arbeit oder herrscht da auch mal kreatives Chaos?
HRK: Also Chaos passt nicht so recht zu mir und zu meiner Arbeitsweise und zu der der Band. Ich höre immer wieder oder lese immer wieder erstaunt, dass manche Kollegen ein Studio buchen und da reingehen und da bei Null anfangen um sich eine Platte auszudenken. Das würde mich zu nervös machen. Also wenn ich loslege, dann will ich einen Plan haben, dann will ich wissen, wie die Stücke ungefähr gehen. Die sind vorher gut vorbereitet, so dass dann doch wenn die Musiker dazukommen, man ihnen schon genauer sagen kann, was man sich von ihnen vorstellt. Das würde mich unter einen wahnsinnigen Druck setzen und da würde ich im Hinterkopf immer die Studiouhr ticken hören.
Moderator: Damit wir jetzt auch mal Klarheit haben, wie die neue CD klingt, hören wir mal in den ersten Titel der neuen CD rein. Ein fetziger Rock'n Roll namens "Ein Traum"...
(Einspielung "Ein Traum")
Moderator: Sie benutzen hier, ich nenne es mal absurde Bilder oder Szenarien. Das Ehebett der Eltern sticht voller Kristbaumnadeln, das Wohnzimmer brennt beim Luftanhalten und die Küche steht voller Salzstreuer. Nun betonen sie ja immer wieder, dass sie in ihren Liedtexten Rollenspiele machen, also dass das lyrische ich in ihren Liedern nicht unbedingt sie selbst sein müssen oder sind. Aber ich muss sagen, bei so manchem Titel auf ihrer neuen CD, da kann ich es fast gar nicht glauben, dass sie da nichts persönliches verarbeitet haben. Der Song da habe ich sofort gedacht, da arbeitet er irgendwelche frühkindlichen Traumata oder so was ab.
HRK: Mag sein, dass das in einem Traum wieder hoch kocht. Der Titel ist nämlich nicht gelogen. Es sind tatsächlich einige Bilder in dem Text, die mir im Schlaf eingefallen sind und ich bin dann hochgeschreckt und habe gottseidank auf meinem Nachttisch immer was zum Schreiben und konnte das dann auch schnell festhalten. Üblicherweise gehe ich aber tatsächlich mit meinen privaten Erlebnissen sehr sparsam und sehr maskierend um. Das wird zwar verwendet, aber doch in andere Zusammenhänge gerückt und mit erfundenem oder aufgeschnapptem gemischt. Aber in einem haben sie recht. Es gibt einige Lieder auf diesem Album, wo die Privatanteile etwas deutlicher sind. Gibt so ein paar Lieder, die mich ein bißchen an die bekennerhaften Sachen von John Lennons Soloplatten erinnern.
(Einspielung "Guten Tag Traurigkeit")
Moderator: Wie entstehen solche Ideen wie in dem eben gehörten Song "Guten Tag Traurigkeit" in dem sie ein Gefühl einfach personalisieren? Klingt ja irgendwie schon spannend.
HRK: Ganz banal. Glaube ich. Wenn ich mich richtig erinnere. Bei manchen Liedern weiß man die Entstehungsgeschichten auch nicht mehr. Ich denke, ich habe irgendwo in einer Illustrierten mal wieder die französische Originalformulierung gesehen "Bonjour Tristesse", bin darüber gestolpert und hab' mich einfach mal gefragt, wie klingt das eigentlich auf deutsch, was kann man damit machen? Und dann schreibe ich einfach aufs Papier Guten Tag Traurigkeit und warte ab. Und dann geht was los. Und es ergab sich diese Geschichte von einem Paar das weder mit- noch ohne einander leben kann.
Fortsetzung folgt...
Fortsetzung...
Moderator: Überhaupt muß man auf ihrer neuen CD länger nach aufheiternden Sichtweisen suchen. Es überwiegt eher die Melancholie, die Nachdenklichkeit, was ja nicht schlimmes ist. Gerade in der zweiten Hälfte der CD mit Songs wie "Woran man mit mir war" oder "Find mich eines morgens" da ist man bei der Düsternis die sie da auch verbreiten fast froh, dass sie da nichts richtig persönliches oder direkt persönliches verarbeiten. An mancher Stelle herrscht dann eher das Gefühl der blanken Wut bei ihnen vor. Dann nämlich, wenn sie vor Durchhalte- und positive Stimmungsparolen warnen, gerade von Seiten der Politik. Ist das ein Teil der gewollten Aussage im Lied "Biedermeier", wir hören gerade mal kurz rein...
(Einspielung "Biedermeier")
HRK: Es ist ja schon so, dass momentan in unserem Land eine seltsame Stimmung herrscht. Die große Koalition in Berlin vermittelt vielen Leuten Unbehagen, das Gefühl von Stillstand, von bleierner Schwere. Andererseits muß man sagen, die Leute haben es sich selber zuzuschreiben. Sie haben kein anderes Wahlergebnis zugelassen, sie wollten weder "hüh" noch "hott", nun müssen sie da durch. Und bei Biedermeier muss man jetzt aufpassen. Ich habe nichts dagegen, dass es eine neue Generation von jungen Leuten gibt, wenn man den Berichten und den Umfragen folgen und glauben darf, die sich wieder was zutrauen wollen und die was leisten wollen, die anpacken wollen. Dagegen ist nichts zu sagen. Da gibt es nur einen schmalen Grat leider zwischen dieser Einstellung und Spießertum. Und da muß man aufpassen, dass man nicht dahin umkippt.
Moderator: Noch zu einem anderen Song auf ihrem neuen Album der mich fasziniert hat, aber bei dessen Interpretation ich doch ein wenig Schwierigkeiten hatte. "Die Köpfe in der Kühltruhe", das hören wir uns auch gerade mal an.
(Einspielung "Die Köpfe in der Kühltruhe")
Moderator: Herr Kunze, das klingt für mich wieder nach einem Alptraum, oder?
HRK: Ach, Alptraum fände ich ein bißchen zu hart gesagt. Mich erinnert das eher an die Situation, man liegt auf dem Sofa oder auf dem Hotelbett nachts um halb eins, mit schon halb geschlossenenAugenliedern und das einzige was noch richtig mobil an einem ist, ist der Daumen der auf der Fernbedienung hin- und her zappt. Man sieht viele Programme immer wieder durch Werbung unterbrochen und macht daraus dann halbträumerisch eine Collage.
Moderator: Sie haben nicht nur in ihren Songtexten eine spitze Feder. sondern auch in Büchern, in Bühnenprogrammen. Hier jetzt mal ein Ausschnitt aus ihrem musikalischen Hörbuch "Kommando Zuversicht"...
(Einspielung "In den Abgrund")
Moderator: Heinz Rudolf Kunze, zu Gast bei uns in HR-Info. Das war ein Livemitschnitt der Lesung mit akustischer Musik mit dem Titel "Kommando Zuversicht". Also, zuversichtlich klingt das nicht, womit sie ihr Publikum hier konfrontieren. Sie greifen ziemlich heikle Themen auf, wie dass Migranten nur dann geliebt sind, wenn sie ihre Rechnungen auch bezahlen können. So ein bißchen fehlt mir hier und da der bewußte kabarettistische Unterton. Oder soll der bewußt vermieden werden?
HRK: Ja, ich suche eigentlich eine dritte Form, einen dritten Weg zwischen klassischem politischem Kabarett und Comedy. Es ist ja doch letztenendes literarisch was ich da mache, ich lese aus Büchern vor. Freue mich natürlich, dass die Leute auch da punktuell lachen können. Aber, ich bin weder ein Dieter Hildebrandt, noch ein Michael Mittermaier, ich bin irgendwo dazwischen.
Moderator: Sie kritisieren die Sorglosigkeit bezüglich des Generationenkonflikts, der überalterten Gesellschaft. Gibt es eigentlich auch etwas, was sie an der deutschen Politik schätzen?
HRK: Was ich schätze, sind keine Phrasen oder Weltanschauungen oder Parolen, sondern einzelne Persönlichkeiten. Da hatte ich doch das Glück, dass ich durch die Mitarbeit in Berlin in der Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" Politiker hautnah kennenlernen konnte und insofern doch Stellung nehmen kann gegen dieses landläufige Vorurteil, dass alle Politiker faule raffgierige Parasiten sind. Das ist Quatsch. Ich habe Leute kennengelernt, die einen beinharten Arbeitstag jeden Tag hinlegen müssen. Von sieben Uhr morgens arbeiten die manchmal bis elf Uhr nachts. Es ist nicht so, dass alle Politiker oder auch nur die Mehrheit der Politiker diesem Klischee entspricht, was die Menschen sich in ihrer Politikverdrossenheit so zurecht gezimmert haben.
Moderator: Erzählen sie doch ein bißchen was zu dieser Enquete-Kommission, worum geht es da genau, was machen sie da?
Fortsetzung folgt...
Moderator: Überhaupt muß man auf ihrer neuen CD länger nach aufheiternden Sichtweisen suchen. Es überwiegt eher die Melancholie, die Nachdenklichkeit, was ja nicht schlimmes ist. Gerade in der zweiten Hälfte der CD mit Songs wie "Woran man mit mir war" oder "Find mich eines morgens" da ist man bei der Düsternis die sie da auch verbreiten fast froh, dass sie da nichts richtig persönliches oder direkt persönliches verarbeiten. An mancher Stelle herrscht dann eher das Gefühl der blanken Wut bei ihnen vor. Dann nämlich, wenn sie vor Durchhalte- und positive Stimmungsparolen warnen, gerade von Seiten der Politik. Ist das ein Teil der gewollten Aussage im Lied "Biedermeier", wir hören gerade mal kurz rein...
(Einspielung "Biedermeier")
HRK: Es ist ja schon so, dass momentan in unserem Land eine seltsame Stimmung herrscht. Die große Koalition in Berlin vermittelt vielen Leuten Unbehagen, das Gefühl von Stillstand, von bleierner Schwere. Andererseits muß man sagen, die Leute haben es sich selber zuzuschreiben. Sie haben kein anderes Wahlergebnis zugelassen, sie wollten weder "hüh" noch "hott", nun müssen sie da durch. Und bei Biedermeier muss man jetzt aufpassen. Ich habe nichts dagegen, dass es eine neue Generation von jungen Leuten gibt, wenn man den Berichten und den Umfragen folgen und glauben darf, die sich wieder was zutrauen wollen und die was leisten wollen, die anpacken wollen. Dagegen ist nichts zu sagen. Da gibt es nur einen schmalen Grat leider zwischen dieser Einstellung und Spießertum. Und da muß man aufpassen, dass man nicht dahin umkippt.
Moderator: Noch zu einem anderen Song auf ihrem neuen Album der mich fasziniert hat, aber bei dessen Interpretation ich doch ein wenig Schwierigkeiten hatte. "Die Köpfe in der Kühltruhe", das hören wir uns auch gerade mal an.
(Einspielung "Die Köpfe in der Kühltruhe")
Moderator: Herr Kunze, das klingt für mich wieder nach einem Alptraum, oder?
HRK: Ach, Alptraum fände ich ein bißchen zu hart gesagt. Mich erinnert das eher an die Situation, man liegt auf dem Sofa oder auf dem Hotelbett nachts um halb eins, mit schon halb geschlossenenAugenliedern und das einzige was noch richtig mobil an einem ist, ist der Daumen der auf der Fernbedienung hin- und her zappt. Man sieht viele Programme immer wieder durch Werbung unterbrochen und macht daraus dann halbträumerisch eine Collage.
Moderator: Sie haben nicht nur in ihren Songtexten eine spitze Feder. sondern auch in Büchern, in Bühnenprogrammen. Hier jetzt mal ein Ausschnitt aus ihrem musikalischen Hörbuch "Kommando Zuversicht"...
(Einspielung "In den Abgrund")
Moderator: Heinz Rudolf Kunze, zu Gast bei uns in HR-Info. Das war ein Livemitschnitt der Lesung mit akustischer Musik mit dem Titel "Kommando Zuversicht". Also, zuversichtlich klingt das nicht, womit sie ihr Publikum hier konfrontieren. Sie greifen ziemlich heikle Themen auf, wie dass Migranten nur dann geliebt sind, wenn sie ihre Rechnungen auch bezahlen können. So ein bißchen fehlt mir hier und da der bewußte kabarettistische Unterton. Oder soll der bewußt vermieden werden?
HRK: Ja, ich suche eigentlich eine dritte Form, einen dritten Weg zwischen klassischem politischem Kabarett und Comedy. Es ist ja doch letztenendes literarisch was ich da mache, ich lese aus Büchern vor. Freue mich natürlich, dass die Leute auch da punktuell lachen können. Aber, ich bin weder ein Dieter Hildebrandt, noch ein Michael Mittermaier, ich bin irgendwo dazwischen.
Moderator: Sie kritisieren die Sorglosigkeit bezüglich des Generationenkonflikts, der überalterten Gesellschaft. Gibt es eigentlich auch etwas, was sie an der deutschen Politik schätzen?
HRK: Was ich schätze, sind keine Phrasen oder Weltanschauungen oder Parolen, sondern einzelne Persönlichkeiten. Da hatte ich doch das Glück, dass ich durch die Mitarbeit in Berlin in der Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" Politiker hautnah kennenlernen konnte und insofern doch Stellung nehmen kann gegen dieses landläufige Vorurteil, dass alle Politiker faule raffgierige Parasiten sind. Das ist Quatsch. Ich habe Leute kennengelernt, die einen beinharten Arbeitstag jeden Tag hinlegen müssen. Von sieben Uhr morgens arbeiten die manchmal bis elf Uhr nachts. Es ist nicht so, dass alle Politiker oder auch nur die Mehrheit der Politiker diesem Klischee entspricht, was die Menschen sich in ihrer Politikverdrossenheit so zurecht gezimmert haben.
Moderator: Erzählen sie doch ein bißchen was zu dieser Enquete-Kommission, worum geht es da genau, was machen sie da?
Fortsetzung folgt...
HRK: Tja, um nicht mehr und nicht weniger als den Versuch, die soziale Situation aller Menschen in Deutschland zu beschreiben, die irgendwie künstlerisch tätig sind. Bis ich da drin war, wußte ich noch gar nicht, wie viele das sind. Das ist eine riesengroße Berufsgruppe, größer als manche andere. Es gibt mehr Leute in Deutschland die künstlerisch tätig sind als Ärzte z. Bsp. und die Aufgabe die sich uns da stellt ist fast unlösbar. Denn wie soll man sich kümmern um die Probleme der Künstlersozialkasse, um die Situation der Schauspieler an den Theatern, um die Sorgen der Kirchnmusiker in Altötting, um die Probleme der Videofilmer in Stralsund etc. pp. . Es ist ein riesiges Feld und wir können nur ein bißchen im Nebel stochern. Und wir sollen das ja nicht nur beschreiben, sondern am Ende auch für den Bundestagspräsidenten Handlungsempfehlungen geben. An Papiermangel leiden wir nicht. Wir haben meterhohe Berge. Das ist nicht übertrieben. Und unsere Aufgabe bis zum Herbst dieses Jahres wird es sein, dass so zu verdampfen, dass ein höchstens armdickes Papier übrigbleibt dass dann Herr Lammers lesen muß und hoffentlich auch weitergeben kann mit Erfolg an die Bundesregierung.
Moderator: Steht also noch einiges an Arbeit aus. Was mögen sie eigentlich lieber? Die Lederjacke auf der Rockbühne anziehen oder doch die Kleinkunstbühne betreten und mit spitzer Feder die Leute in einen Zustand zwischen Lachen und Weinen bringen?
HRK: Das ist kein Widerspruch. Das finde ich paßt gut zusammen, ergänzt sich gut und hat immer wieder Auswirkungen auf das jeweils andere. Das sind zwei unterschiedliche Formen wie man Leuten gegenübertritt, gegenübersitzt, gegenübersteht. Aber man lernt bei beider was für das gesamte. Ich hab' halt soviel Output was soll ich machen, dass das nicht in eine Form paßt. Nur Rockmusik zu machen würde mir nicht genügen, aber sie nicht mehr zu machen, würde mir wahnsinnig fehlen.
Moderator: Am 8. März werden sie beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision-Song-Contest antreten. Und zwar mit diesem Titel von ihrem neuen Album.
(Einspielung "Die Welt ist Pop")
Moderator: Herr Kunze, wie kam es dazu? Haben sie nicht immer ein sehr kritisches Verhältnis zu diesem Wettbewerb gehabt?
HRK: Ja, hatte ich zumindest lange Zeit. Und in der dunklen Periode zwischen Nicole und Guildo Horn ist mir das schon dreimal angeboten worden. Ich hab's dreimal abgelehnt. Weil es damals wirklich mir sehr fremd war und ich das Gefühl hatte, damit hast du nichts zu tun. Das war eine Geschlossene Gesellschaft. Ein bißchen Inzucht war da auch im Raum immer fand ich bei diesem Wettbewerb. Das hatte mit der Musikwirklichkeit mit dem was die Leute wirklich draußen mögen und hören wenig zu tun, weswegen ja auch kaum jemand, der dort gewonnen hat, eine langfristige Spur hinterlassen hat. Abba sind da die berühmte Ausnahme von der Regel. Das war also für mich irgendwie fremd. Aber seitdem Guildo Horn und Raab und Olli Dittrich und auch ein seriöser Kollege wie Gwildis da mitgemacht haben, hat sich das Gesicht von diesem Wettbewerb in Deutschland doch sehr gewandelt und inzwischen halte ich das für machbar.
Moderator: Es entzerrt im Grunde dieses Bild.
HRK: Ja, es werden jetzt nur noch drei Kandidaten vorgestellt, die sehr wertig eingeführt werden, mit Filmen über die Entstehung der Lieder, über die Person, da gibt es eigentlich keinen wirklichen Verlierer mehr. Selbst wenn man da dann Dritter wird, wird es ja meines Wissens nach gar nicht bekannt gegeben. Und sollte ich als Dritter enden, dann habe ich zumindest mein Lied einem Millionenpublikum vorgestellt und werde dann in Würde Dritter wie Klinsmann.
Moderator: Tauchen wir dann an dieser Stelle noch mal ab in die Vergangenheit des sehr jungen Heinz Rudolf Kunze.
(Einspielung "Brille")
Moderator: Eine akustische Version des Titelstücks vom Album "Brille". Von der CD "Kommando Zuversicht". Da singen sie von einem realen Druck, dem jetzt wirklich sie damals ausgesetzt waren. Von den Eltern ausgehend, aber auch vom Freundeskreis. Hat sie das damals in diesen jungen Jahren eher angespornt, oder haben sie das als Belastung empfunden?
HRK: Beides. Aber ich hab' ihm ja irgendwie standgehalten. Es war halt so bei uns zuhause. Es herrschte diese Atmosphäre in einem kleinbürgerlichen Lehrerhaushalt, dass man selber etwas tun muß, dass man etwas aus sich machen muß. Denn meine Eltern haben dieses Gefühl, Vertriebene zu sein, Flüchtlinge zu sein ihr Leben lang nicht abgelegt. Es wurde immer irgendwie vermittelt, auch wenn es gar nicht verbal konkrete Formen annahm, Junge, zu vererben haben wir nichts, du mußt schon selber sehen, wo du bleibst. Das hat schon den nötigen Druck auch nonverbal erzeugt.
Moderator: Ende November sind sie fünfzig Jahre alt geworden. Sie sind seit über fünfundzwanzig Jahren im Musikgeschäft. Gab es eigentlich in diesem Zeitraum, in diesem ziemlich langen Zeitraum, auch mal Momente wo sie gesagt haben, also dieser Jahrmarkt der Eitelkeiten, dem kann ich nicht mehr standhalten?
Fortsetzung folgt...
Moderator: Steht also noch einiges an Arbeit aus. Was mögen sie eigentlich lieber? Die Lederjacke auf der Rockbühne anziehen oder doch die Kleinkunstbühne betreten und mit spitzer Feder die Leute in einen Zustand zwischen Lachen und Weinen bringen?
HRK: Das ist kein Widerspruch. Das finde ich paßt gut zusammen, ergänzt sich gut und hat immer wieder Auswirkungen auf das jeweils andere. Das sind zwei unterschiedliche Formen wie man Leuten gegenübertritt, gegenübersitzt, gegenübersteht. Aber man lernt bei beider was für das gesamte. Ich hab' halt soviel Output was soll ich machen, dass das nicht in eine Form paßt. Nur Rockmusik zu machen würde mir nicht genügen, aber sie nicht mehr zu machen, würde mir wahnsinnig fehlen.
Moderator: Am 8. März werden sie beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision-Song-Contest antreten. Und zwar mit diesem Titel von ihrem neuen Album.
(Einspielung "Die Welt ist Pop")
Moderator: Herr Kunze, wie kam es dazu? Haben sie nicht immer ein sehr kritisches Verhältnis zu diesem Wettbewerb gehabt?
HRK: Ja, hatte ich zumindest lange Zeit. Und in der dunklen Periode zwischen Nicole und Guildo Horn ist mir das schon dreimal angeboten worden. Ich hab's dreimal abgelehnt. Weil es damals wirklich mir sehr fremd war und ich das Gefühl hatte, damit hast du nichts zu tun. Das war eine Geschlossene Gesellschaft. Ein bißchen Inzucht war da auch im Raum immer fand ich bei diesem Wettbewerb. Das hatte mit der Musikwirklichkeit mit dem was die Leute wirklich draußen mögen und hören wenig zu tun, weswegen ja auch kaum jemand, der dort gewonnen hat, eine langfristige Spur hinterlassen hat. Abba sind da die berühmte Ausnahme von der Regel. Das war also für mich irgendwie fremd. Aber seitdem Guildo Horn und Raab und Olli Dittrich und auch ein seriöser Kollege wie Gwildis da mitgemacht haben, hat sich das Gesicht von diesem Wettbewerb in Deutschland doch sehr gewandelt und inzwischen halte ich das für machbar.
Moderator: Es entzerrt im Grunde dieses Bild.
HRK: Ja, es werden jetzt nur noch drei Kandidaten vorgestellt, die sehr wertig eingeführt werden, mit Filmen über die Entstehung der Lieder, über die Person, da gibt es eigentlich keinen wirklichen Verlierer mehr. Selbst wenn man da dann Dritter wird, wird es ja meines Wissens nach gar nicht bekannt gegeben. Und sollte ich als Dritter enden, dann habe ich zumindest mein Lied einem Millionenpublikum vorgestellt und werde dann in Würde Dritter wie Klinsmann.
Moderator: Tauchen wir dann an dieser Stelle noch mal ab in die Vergangenheit des sehr jungen Heinz Rudolf Kunze.
(Einspielung "Brille")
Moderator: Eine akustische Version des Titelstücks vom Album "Brille". Von der CD "Kommando Zuversicht". Da singen sie von einem realen Druck, dem jetzt wirklich sie damals ausgesetzt waren. Von den Eltern ausgehend, aber auch vom Freundeskreis. Hat sie das damals in diesen jungen Jahren eher angespornt, oder haben sie das als Belastung empfunden?
HRK: Beides. Aber ich hab' ihm ja irgendwie standgehalten. Es war halt so bei uns zuhause. Es herrschte diese Atmosphäre in einem kleinbürgerlichen Lehrerhaushalt, dass man selber etwas tun muß, dass man etwas aus sich machen muß. Denn meine Eltern haben dieses Gefühl, Vertriebene zu sein, Flüchtlinge zu sein ihr Leben lang nicht abgelegt. Es wurde immer irgendwie vermittelt, auch wenn es gar nicht verbal konkrete Formen annahm, Junge, zu vererben haben wir nichts, du mußt schon selber sehen, wo du bleibst. Das hat schon den nötigen Druck auch nonverbal erzeugt.
Moderator: Ende November sind sie fünfzig Jahre alt geworden. Sie sind seit über fünfundzwanzig Jahren im Musikgeschäft. Gab es eigentlich in diesem Zeitraum, in diesem ziemlich langen Zeitraum, auch mal Momente wo sie gesagt haben, also dieser Jahrmarkt der Eitelkeiten, dem kann ich nicht mehr standhalten?
Fortsetzung folgt...
Fortsetzung...
HRK: Nein. Jedenfalls nie länger als einen halben Vormittag. Im Grunde habe ich mich richtig entschieden und habe in meiner kleinen Seifenblase, in meiner Nische in diesem Gewerbe doch viel verwirklichen können. Und ich glaube die Kompromisse, die ich in meinem Beruf schließen muß, natürlich muß man auch in diesem Beruf gewisse Kompromisse schließen, sind doch weniger als im Leben eines normalen Arbeitnehmers und insofern bereue ich sehr wenig.
Moderator: Was denken sie eigentlich über die neue deutsche Musikszene, so nenne ich es einfach mal, die ja sehr breitgefächert ist, also von Rock/Popbands wie Juli oder Silbermond über Jazz/Chanson - Ecke wie Roger Cicero und Annett Louisan bis zu erfolgreichem deutschen Hip Hop von Deichkind oder Fanta 4. Kommt ihnen das zu leichtfüßig daher oder ist das eigentlich genau richtig, das es so ist, so breitgefächert und die Texte so wie sie sind?
HRK: Ich finde das ist ein breites Angebot das den Leuten viele Möglichkeiten gibt anzudocken und ich bin eigentlich darüber sehr zufrieden, denn ich würde mich unwohler fühlen, wenn ich das Gefühl hätte, das diejenigen Leute die deutsch singen, aussterbende Dinosaurier sind und nichts mehr nachkommt. Die machen das natürlich anders als wir. Ich sage jetzt mal wir, so die Gruppe Grönemeyer, Westernhagen, Maffay, Niedecken und ich. Also wir sind ja eben nun schon ein Vierteljahrhundert dabei oder länger. Aber das die es anders machen ist ja normal, das ist eine andere Generation. Und besser es geht so weiter, als gar nicht.
Moderator: Kommt ihnen das ein bißchen wie Zufall vor, dass jetzt, also in diesem Jahr - Lage ist wieder da mit einem neuen Album - Grönemeyer kommt, mit einem neuen Album. Sie sind gottseidank wieder da. Ist das jetzt noch mal 2007 ein befruchtendes Jahr unter Umständen?
HRK: Das weiß ich nicht, was die genannten Kollegen angeht, an welchem Punkt sie gerade sind. Bei mir war es jedenfalls so, dass die fünfzig nicht den symbolischen Charakter haben, dass ich jetzt gedenke, mich auf die lange Bank der Lorbeeren zu legen. Sondern im Gegenteil, das passierte in einer Zeit dieser Geburtstag, wo es richtig ans Durchstarten ging und ganz viele Dinge gleichzeitig passierten. Dieses Hörbuch, das neue Album, eine Biographie über mich ist gerade parallel zum Album erschienen und im März kommt mein eigenes neuntes Buch zur Leipziger Buchmesse raus, im Sommer kommt mein nächstes Shakespeare-Musical in Hannover raus. Also es war ein sehr ertragreiches Jahr für mich und ich freue mich, wenn das dem Kollegen Klaus genauso geht und ich denke, Herbert macht immer so lange Pausen zwischen seinen Alben, der ist einfach wieder dran.
Moderator: Sie haben eben schon angedeutet, Musicals haben sie auch geschrieben, mehrere schon. Jetzt haben sie angedeutet, Shakespeare im Sommer... . Um was geht es da genau? Ist das sozusagen eine deutsche Übersetzung oder worum geht es da?
HRK: Nee, das ist schon von William und mir. Also, es ist frei nacherzählt. Die Handlung und die Figuren, die Struktur habe ich belassen, aber es ist nicht mehr übersetzt, sondern eigentlich komplett in meinen Worten, mit der Musik von Heiner Lürig. Unser zweites eben in Hannover. Vier Jahre lang ist dort Sommernachstraum von uns gelaufen und zwar so wahnsinnig erfolgreich, dass wir das noch drei Jahre hätten machen können. Aber das fanden wir dem Publikum gegenüber dann doch unfair immer nur Winnetou I zu bringen und wir wollten noch mal was nachlegen.
Moderator: Da freuen wir uns natürlich drauf. Eine Tour steht auch wieder an dieses Jahr?
HRK: Ja, nicht nur eine. Wir werden anfangen am 26. April bis 15. Mai. Dann sicher auch im Sommer ein bißchen draußen spielen und im Herbst gibt's noch einen Tourteil.
Moderator: Heinz Rudolf Kunze war unser Gast in HR-Info
(Einspielung "Woran man mit wir war")

HRK: Nein. Jedenfalls nie länger als einen halben Vormittag. Im Grunde habe ich mich richtig entschieden und habe in meiner kleinen Seifenblase, in meiner Nische in diesem Gewerbe doch viel verwirklichen können. Und ich glaube die Kompromisse, die ich in meinem Beruf schließen muß, natürlich muß man auch in diesem Beruf gewisse Kompromisse schließen, sind doch weniger als im Leben eines normalen Arbeitnehmers und insofern bereue ich sehr wenig.
Moderator: Was denken sie eigentlich über die neue deutsche Musikszene, so nenne ich es einfach mal, die ja sehr breitgefächert ist, also von Rock/Popbands wie Juli oder Silbermond über Jazz/Chanson - Ecke wie Roger Cicero und Annett Louisan bis zu erfolgreichem deutschen Hip Hop von Deichkind oder Fanta 4. Kommt ihnen das zu leichtfüßig daher oder ist das eigentlich genau richtig, das es so ist, so breitgefächert und die Texte so wie sie sind?
HRK: Ich finde das ist ein breites Angebot das den Leuten viele Möglichkeiten gibt anzudocken und ich bin eigentlich darüber sehr zufrieden, denn ich würde mich unwohler fühlen, wenn ich das Gefühl hätte, das diejenigen Leute die deutsch singen, aussterbende Dinosaurier sind und nichts mehr nachkommt. Die machen das natürlich anders als wir. Ich sage jetzt mal wir, so die Gruppe Grönemeyer, Westernhagen, Maffay, Niedecken und ich. Also wir sind ja eben nun schon ein Vierteljahrhundert dabei oder länger. Aber das die es anders machen ist ja normal, das ist eine andere Generation. Und besser es geht so weiter, als gar nicht.
Moderator: Kommt ihnen das ein bißchen wie Zufall vor, dass jetzt, also in diesem Jahr - Lage ist wieder da mit einem neuen Album - Grönemeyer kommt, mit einem neuen Album. Sie sind gottseidank wieder da. Ist das jetzt noch mal 2007 ein befruchtendes Jahr unter Umständen?
HRK: Das weiß ich nicht, was die genannten Kollegen angeht, an welchem Punkt sie gerade sind. Bei mir war es jedenfalls so, dass die fünfzig nicht den symbolischen Charakter haben, dass ich jetzt gedenke, mich auf die lange Bank der Lorbeeren zu legen. Sondern im Gegenteil, das passierte in einer Zeit dieser Geburtstag, wo es richtig ans Durchstarten ging und ganz viele Dinge gleichzeitig passierten. Dieses Hörbuch, das neue Album, eine Biographie über mich ist gerade parallel zum Album erschienen und im März kommt mein eigenes neuntes Buch zur Leipziger Buchmesse raus, im Sommer kommt mein nächstes Shakespeare-Musical in Hannover raus. Also es war ein sehr ertragreiches Jahr für mich und ich freue mich, wenn das dem Kollegen Klaus genauso geht und ich denke, Herbert macht immer so lange Pausen zwischen seinen Alben, der ist einfach wieder dran.
Moderator: Sie haben eben schon angedeutet, Musicals haben sie auch geschrieben, mehrere schon. Jetzt haben sie angedeutet, Shakespeare im Sommer... . Um was geht es da genau? Ist das sozusagen eine deutsche Übersetzung oder worum geht es da?
HRK: Nee, das ist schon von William und mir. Also, es ist frei nacherzählt. Die Handlung und die Figuren, die Struktur habe ich belassen, aber es ist nicht mehr übersetzt, sondern eigentlich komplett in meinen Worten, mit der Musik von Heiner Lürig. Unser zweites eben in Hannover. Vier Jahre lang ist dort Sommernachstraum von uns gelaufen und zwar so wahnsinnig erfolgreich, dass wir das noch drei Jahre hätten machen können. Aber das fanden wir dem Publikum gegenüber dann doch unfair immer nur Winnetou I zu bringen und wir wollten noch mal was nachlegen.
Moderator: Da freuen wir uns natürlich drauf. Eine Tour steht auch wieder an dieses Jahr?
HRK: Ja, nicht nur eine. Wir werden anfangen am 26. April bis 15. Mai. Dann sicher auch im Sommer ein bißchen draußen spielen und im Herbst gibt's noch einen Tourteil.
Moderator: Heinz Rudolf Kunze war unser Gast in HR-Info
(Einspielung "Woran man mit wir war")

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