26* Klare Verhältnisse (2007)
Hier eine erste CD-Kritik aus dem Internet, von Osnametal (http://www.osnametal.de/art_cds.php?vie ... r=A&id=926):
"Heinz Rudolf Kunze - Klare Verhältnisse
Bieder wirkt er, dieser Herr Kunze. Und wenn er, wie auf dem Cover zur CD „Klare Verhältnisse“, in Anzug und ernst blickend auf einem Schreibtischstuhl sitzt, könnte er ein Anwalt sein, Bankier oder eben Entertainer.
Diese Seriosität, die er auf den Bildern ausstrahlt, korrespondiert bravourös mit dem musikalischen Aspekt seiner Musik. Seicht, sanft, Pop, beinahe Schlager, leichter, aber äußerst dezenter Rockanklang. Da könnte man auch Rosenstolz, die Kelly Family oder Pur hören, musikalisch würde der Unterschied wohl nur eingefleischten Kennern auffallen – zu denen ich mich glücklicherweise nicht zugehörig fühle. Daraus mag der geneigte Leser schon erschließen, dass ich bisher wenig zufrieden mit der Scheibe bin. Wenn nicht. . ja, wenn?
Der Begriff „Entertainer“ scheint auf Heinz Rudolf Kunze zu passen. Muss allerdings ergänzt werden um die Begriffe „übler Zyniker“ oder „Sarkast“. Denn die ganze Biedermeier – Atmosphäre, welche die Platte ausstrahlt, ist ebenso Show wie das seriös-spießige Gehabe, welches Herr Kunze an den Tag zu legen pflegt. Tatsächlich enthalten die Texte bissige, boshafte, kritische Kommentare zu allem, was einem Herren mit Kunzes Lebenserfahrung enerviert.
Bestes Beispiel ist Track 7 des Albums mit dem Titel „Die Welt ist Pop“ (welches bezeichnenderweise im Intro starke Ähnlichkeit mit dem ganz und gar nicht poppigen Kultstück „Highway to hell“ aufweist). Von Fußballkommerz bis hin zu Profilierungsneurosen diverser Politiker prangert Kunze die Pop- beziehungsweise „Die Welt ist gut“ – Attitüde an, welche für ihn aktuell in der Republik bestimmend zu sein scheint. Für Heinz Rudolf Kunze wird dies zu einem süffisanten Lavieren zwischen veralbernder Frozzelei und hochgradig zynischer Ernsthaftigkeit. Und dies geschieht in derart bravourös-subtiler Weise, dass dieser Song auf den ersten Blick genau als das scheint, was er trotz der musikalischen Angepasstheit auf jeden Fall gar nicht ist: ein Pop-song. Eher Schlager mit veredelter Punkattitüde, was sich hier verblüffender Weise nicht widerspricht.
Eine Linie, die sich nicht durch das ganze Album ziehen kann. Und so gibt es auch Stücke, die ich bedenkenlos in die Sparte „Schlager“ ordnen kann, weil sie entweder gar nicht oder für meine Verhältnisse zu stark subtil sind. Beispiel ist das Stück „Sowas ähnliches wie Liebe“ oder auch „schlaf gut“. Keineswegs platte Liebesschnulzen, selbst diese Tracks zeugen von einer begeisternden Sprachfertigkeit. Rangieren aber auf meiner persönlichen Lieblings-Song-Skala weit hinter kritischen Stücken á la „Biedermeier“oder „die Köpfe in der Kühltruhe“.
Streckenweise ist das Album mit derartigen Songs ein echter Ohrenschmaus, wenn man bereit ist, die ohnehin eher einen akustischen Rahmen bildende Musik zu überhören und sich auf die Texte zu konzentrieren. Die sind, mit Verlaub, in vielen Stücken brillant. Das ist nur leider nicht bei allen Stücken der Fall, es zeugte auch von schier übermenschlicher rhetorischer Begabung. Und darüber hinaus sticht mir eben immer noch negativ ins Ohr, dass diese Musik fern von Rock irgendwo zwischen Schlager und Pop einzuordnen ist. Zwar textlich bar jeglicher Platitüden und schnulzigem Geseier, aber musikalisch eben – langweilig.
Was selbstverständlich Geschmackssache ist und zu dem Anliegen des Herrn Kunze hervorragend passt, sicherlich auch zu seiner Zielgruppe, die wohl insgesamt mit „Altpunkattitüde“ deklariert werden kann.
Dies ist als Kompliment zu verstehen, und hilft sicherlich dabei, die 3,0 Gitarren zu verschmerzen.
Score: 3,0 von 5."
"Heinz Rudolf Kunze - Klare Verhältnisse
Bieder wirkt er, dieser Herr Kunze. Und wenn er, wie auf dem Cover zur CD „Klare Verhältnisse“, in Anzug und ernst blickend auf einem Schreibtischstuhl sitzt, könnte er ein Anwalt sein, Bankier oder eben Entertainer.
Diese Seriosität, die er auf den Bildern ausstrahlt, korrespondiert bravourös mit dem musikalischen Aspekt seiner Musik. Seicht, sanft, Pop, beinahe Schlager, leichter, aber äußerst dezenter Rockanklang. Da könnte man auch Rosenstolz, die Kelly Family oder Pur hören, musikalisch würde der Unterschied wohl nur eingefleischten Kennern auffallen – zu denen ich mich glücklicherweise nicht zugehörig fühle. Daraus mag der geneigte Leser schon erschließen, dass ich bisher wenig zufrieden mit der Scheibe bin. Wenn nicht. . ja, wenn?
Der Begriff „Entertainer“ scheint auf Heinz Rudolf Kunze zu passen. Muss allerdings ergänzt werden um die Begriffe „übler Zyniker“ oder „Sarkast“. Denn die ganze Biedermeier – Atmosphäre, welche die Platte ausstrahlt, ist ebenso Show wie das seriös-spießige Gehabe, welches Herr Kunze an den Tag zu legen pflegt. Tatsächlich enthalten die Texte bissige, boshafte, kritische Kommentare zu allem, was einem Herren mit Kunzes Lebenserfahrung enerviert.
Bestes Beispiel ist Track 7 des Albums mit dem Titel „Die Welt ist Pop“ (welches bezeichnenderweise im Intro starke Ähnlichkeit mit dem ganz und gar nicht poppigen Kultstück „Highway to hell“ aufweist). Von Fußballkommerz bis hin zu Profilierungsneurosen diverser Politiker prangert Kunze die Pop- beziehungsweise „Die Welt ist gut“ – Attitüde an, welche für ihn aktuell in der Republik bestimmend zu sein scheint. Für Heinz Rudolf Kunze wird dies zu einem süffisanten Lavieren zwischen veralbernder Frozzelei und hochgradig zynischer Ernsthaftigkeit. Und dies geschieht in derart bravourös-subtiler Weise, dass dieser Song auf den ersten Blick genau als das scheint, was er trotz der musikalischen Angepasstheit auf jeden Fall gar nicht ist: ein Pop-song. Eher Schlager mit veredelter Punkattitüde, was sich hier verblüffender Weise nicht widerspricht.
Eine Linie, die sich nicht durch das ganze Album ziehen kann. Und so gibt es auch Stücke, die ich bedenkenlos in die Sparte „Schlager“ ordnen kann, weil sie entweder gar nicht oder für meine Verhältnisse zu stark subtil sind. Beispiel ist das Stück „Sowas ähnliches wie Liebe“ oder auch „schlaf gut“. Keineswegs platte Liebesschnulzen, selbst diese Tracks zeugen von einer begeisternden Sprachfertigkeit. Rangieren aber auf meiner persönlichen Lieblings-Song-Skala weit hinter kritischen Stücken á la „Biedermeier“oder „die Köpfe in der Kühltruhe“.
Streckenweise ist das Album mit derartigen Songs ein echter Ohrenschmaus, wenn man bereit ist, die ohnehin eher einen akustischen Rahmen bildende Musik zu überhören und sich auf die Texte zu konzentrieren. Die sind, mit Verlaub, in vielen Stücken brillant. Das ist nur leider nicht bei allen Stücken der Fall, es zeugte auch von schier übermenschlicher rhetorischer Begabung. Und darüber hinaus sticht mir eben immer noch negativ ins Ohr, dass diese Musik fern von Rock irgendwo zwischen Schlager und Pop einzuordnen ist. Zwar textlich bar jeglicher Platitüden und schnulzigem Geseier, aber musikalisch eben – langweilig.
Was selbstverständlich Geschmackssache ist und zu dem Anliegen des Herrn Kunze hervorragend passt, sicherlich auch zu seiner Zielgruppe, die wohl insgesamt mit „Altpunkattitüde“ deklariert werden kann.
Dies ist als Kompliment zu verstehen, und hilft sicherlich dabei, die 3,0 Gitarren zu verschmerzen.
Score: 3,0 von 5."
Wieso fühle ich mich gerade überhaupt nicht angesprochen?An hat geschrieben:[...], sicherlich auch zu seiner Zielgruppe, die wohl insgesamt mit „Altpunkattitüde“ deklariert werden kann.
Aber eine Stelle hat mich nachdenklich gemacht:
Genau das empfand ich als großen Schwachpunkt von "Das Original".An hat geschrieben:Und darüber hinaus sticht mir eben immer noch negativ ins Ohr, dass diese Musik fern von Rock irgendwo zwischen Schlager und Pop einzuordnen ist. Zwar textlich bar jeglicher Platitüden und schnulzigem Geseier, aber musikalisch eben – langweilig.
Nur die Songs "Mein wahres Gesicht" und "K." ragten aus dem musikalisch weichgespülten Einheitsbrei heraus. Seltsamer Weise waren das die einzigen, die weder von Kunze noch von Lürig komponiert wurden.
Sollte sich das beim neuen Album wiederholen?

Dennoch: Ich freue mich auf "Klare Verhältnisse".

Die werde ich vermutlich auf 26. oder 27. Januar im Briefkasten finden.
Natürlich mit den 3-amazon-exclusive-Bonus-Tracks.

Gruß
Ralf
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Nachdem ich die CD nun auch ein paar mal hören konnte, faßt dieses Statement meinen Eindruck sehr gut zusammen. Selbst "Das Original" war besser.An hat geschrieben:Und darüber hinaus sticht mir eben immer noch negativ ins Ohr, dass diese Musik fern von Rock irgendwo zwischen Schlager und Pop einzuordnen ist. Zwar textlich bar jeglicher Platitüden und schnulzigem Geseier, aber musikalisch eben – langweilig.
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ich muss heikos meinung unterstreichen! und hätte gerne von herrn eg und herrn nm anhaltspunkte und gründe weshalb sie so urteilen.
ich halte "das original" für äußerst durchschnittlich, aber immerhin "mein wahres gesicht" und "K" sind erste güte.
auf "klare verhältnisse" ist kein einziger uneingeschränkt überzeugender song zu finden.
das album wirkt auf mich - im negativen sinne - routiniert eingespielt und vor allem produziert. attribute wie langweilig und uninspiriert klingen hart und gehen mir als hrk-jünger auch schwer über die tasten...sind aber nach mehrmaligem hören des album nicht zu leugnen.
jetzt seid ihr dran. was gefällt euch so gut an "KV"???
ich halte "das original" für äußerst durchschnittlich, aber immerhin "mein wahres gesicht" und "K" sind erste güte.
auf "klare verhältnisse" ist kein einziger uneingeschränkt überzeugender song zu finden.
das album wirkt auf mich - im negativen sinne - routiniert eingespielt und vor allem produziert. attribute wie langweilig und uninspiriert klingen hart und gehen mir als hrk-jünger auch schwer über die tasten...sind aber nach mehrmaligem hören des album nicht zu leugnen.
jetzt seid ihr dran. was gefällt euch so gut an "KV"???
GEIST ist geil!
HRK, 2013
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tja
Woran man mit mir war ist für mich das tomahawk , der stirnenfuß , die brille , das banjo und killroy was here in einem stück.(textlich versteht sich) und darauf habe ich ein leben lang gewartet.
klare verhältnisse ist schnörkellos , gerade aus und ohne punkt und komma auf den punkt gebracht.wer den heinz von heute kennen lernen will braucht nur dieses album.da ich sowieso nicht der bejubeler von heiners comeback war muß ich nun aber neidlos anerkennen das klare verhältnisse das wahre orginal ist.ich meine die draufgänger zeit wird eh unerreicht bleiben und um die sache wie bei rückenwind weiter zu führen hats ja heinz ein wenig an langem atem gefehlt. aber seis drum.klare verhältnisse ist auf jeden fall ein gewaltieger schritt weg vom oberlehrer image.alles in allem ein rundes album und wenn man heinz sein umbruch in seinem eigenen leben kennt um so klarer. eine abrechnung mit sich selbst und dazu muß man erst mal den mut haben sein eigenes privates so schnörkellos und ohne umschweife seinen treuen genießern entgegen zu schmettern. früher hat man sich (so gings mir meistens) in vielen texten von heinz wiedererkannt oder paralelen zu seinem eigenen universum gefunden.bei klare verhältnisse ist es für mich genau anders rum. heinz erzählt oder besser singt uns sein ich vor.was will man mehr?
da ich aber nun gerade aus dem nachtdienst gekommen bin und mich demnächst noch mit meinem hobby dem initiativkreis für kultur (www.ifkjessen.de) beschäftigen muß und mich hier vor übermüdung nicht um kopf und kragen schreiben will mach ich mal heute abend weiter bevor ich dann weiter muß zu meinen lieben alten zur AWO.
bye bye euch da draußen und viel spaß beim klimawechsel !!!
klare verhältnisse ist schnörkellos , gerade aus und ohne punkt und komma auf den punkt gebracht.wer den heinz von heute kennen lernen will braucht nur dieses album.da ich sowieso nicht der bejubeler von heiners comeback war muß ich nun aber neidlos anerkennen das klare verhältnisse das wahre orginal ist.ich meine die draufgänger zeit wird eh unerreicht bleiben und um die sache wie bei rückenwind weiter zu führen hats ja heinz ein wenig an langem atem gefehlt. aber seis drum.klare verhältnisse ist auf jeden fall ein gewaltieger schritt weg vom oberlehrer image.alles in allem ein rundes album und wenn man heinz sein umbruch in seinem eigenen leben kennt um so klarer. eine abrechnung mit sich selbst und dazu muß man erst mal den mut haben sein eigenes privates so schnörkellos und ohne umschweife seinen treuen genießern entgegen zu schmettern. früher hat man sich (so gings mir meistens) in vielen texten von heinz wiedererkannt oder paralelen zu seinem eigenen universum gefunden.bei klare verhältnisse ist es für mich genau anders rum. heinz erzählt oder besser singt uns sein ich vor.was will man mehr?
da ich aber nun gerade aus dem nachtdienst gekommen bin und mich demnächst noch mit meinem hobby dem initiativkreis für kultur (www.ifkjessen.de) beschäftigen muß und mich hier vor übermüdung nicht um kopf und kragen schreiben will mach ich mal heute abend weiter bevor ich dann weiter muß zu meinen lieben alten zur AWO.
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"Politik" ist das Endstadium einer Krankheit deren erste Symptome
Gier und Selbstsucht sind."
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Gestern habe ich im Rolling Stone eine Rezension des Albums gesehen: 4 Sterne für HRK - so viele gab es dort noch nie für ihn. Zudem hat er es in der dortigen Kritiker-Top-20 auf Platz 11 geschafft. Besprochen hat die CD Arne Willander, ein bekennender HRK-Verrückter.
Meine Erwartungen an das Album sind trotz der positiven Kritik nicht gestiegen: Mir gefallen halt die 1990er Alben (mit Ausnahme von Alter Ego) am Besten. Wenn sich die Tendenz der letzten Alben fortsetzt, und darauf deuten die hörbaren Ausschnitte hin, wird das musikalisch eben leider nicht mehr mit dem mithalten können, was ich sonst so mag. Eine Lederjacke allein macht aus HRK eben keinen Rocker.
Meine Erwartungen an das Album sind trotz der positiven Kritik nicht gestiegen: Mir gefallen halt die 1990er Alben (mit Ausnahme von Alter Ego) am Besten. Wenn sich die Tendenz der letzten Alben fortsetzt, und darauf deuten die hörbaren Ausschnitte hin, wird das musikalisch eben leider nicht mehr mit dem mithalten können, was ich sonst so mag. Eine Lederjacke allein macht aus HRK eben keinen Rocker.
Jo, die 90er waren eine heiße, rockige und bissige Zeit bei Kunze. Ich frage mich, warum alter ego immer so niedergemacht wird. Es ist ein ruhigerer Pol "zwischen den Zeiten" und kommt wesentlich "ungeseierter" und gut produziert daher als manch gelobte 2000+ Alben. Okay, das "Uhhuhhuuuu" bei "Du bist nicht allein" ist der Tiefpunkt, aber "Laalalaalaalala" hat's auf der nach unten offenen Skala bei weitem getoppt.An hat geschrieben:Mir gefallen halt die 1990er Alben (mit Ausnahme von Alter Ego)
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"alter ego" war in den 90ern der ausreißer, "muss" sich (unfairerweise)allerdings mit einem überragenden vor- und nachgängeralbum messen lassen...
aber immerhin ist auch dieses in sich eher unschlüssige werk mit hochkarätern bestückt: "alter ego", "löwin", "scharlatan", "ich will es wissen", "jeder kilometer" (die beiden letztgenannten mit kleinen abstrichen) und grundsätzlich als "zwischenalbum" mit durchschnaufpatina völlig OK.
"Klare Verhälnisse" mag textlich noch so rund sein, musikalisch ist es eindeutig zu rund/ eindimensional...
aber immerhin ist auch dieses in sich eher unschlüssige werk mit hochkarätern bestückt: "alter ego", "löwin", "scharlatan", "ich will es wissen", "jeder kilometer" (die beiden letztgenannten mit kleinen abstrichen) und grundsätzlich als "zwischenalbum" mit durchschnaufpatina völlig OK.
"Klare Verhälnisse" mag textlich noch so rund sein, musikalisch ist es eindeutig zu rund/ eindimensional...
GEIST ist geil!
HRK, 2013
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Habe soeben einen Verriss des neuen Albums im sonst wohlgesonnenen Deutschlandfunk gehört. Die Texte seien diesmal voll von nur scheinbar tiefsinnigen Plattitüden - das habe Kunze schon einmal besser gemacht. Auch die Musik wurde kritisiert: Der Riff in Die Welt ist pop erinnere doch sehr stark an Start Me Up von den Rolling Stone (was stimmt). Das Fazit der Kritik lautete "Wir haben uns auf Teufel komm raus geliebt, dann kam das neue Album und wir wussten nicht mehr weiter". Klingt nicht gerade vielversprechend.
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Also ich auch, da können auch hier im Forum meinetwegen die Unken rufen bis der Vollmond sich erbarmt...
Wieso finden eigentlich so viele Alter Ego so schlecht. Ist mir eins meiner ca. 10 Lieblings-Neunziger-Kunze-Alben. Ich finde da keinen Hänger drauf, kann sogar mit Du bist nicht allein leben. Und Ich will es wissen ist einer meiner erklärten Lieblingssongs, ebenso Löwin. Und die volle Stunde ohne Alkohol ist zwar humorbedürftig und alles andere als die gewohnte Hirnmassage - aber darf denn nicht auch ein Heinz einfach mal hemmungslosen Blödsinn verzapfen?
Wieso finden eigentlich so viele Alter Ego so schlecht. Ist mir eins meiner ca. 10 Lieblings-Neunziger-Kunze-Alben. Ich finde da keinen Hänger drauf, kann sogar mit Du bist nicht allein leben. Und Ich will es wissen ist einer meiner erklärten Lieblingssongs, ebenso Löwin. Und die volle Stunde ohne Alkohol ist zwar humorbedürftig und alles andere als die gewohnte Hirnmassage - aber darf denn nicht auch ein Heinz einfach mal hemmungslosen Blödsinn verzapfen?
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