31* ICH BIN - Heinz Rudolf Kunze
Re: ICH BIN - Heinz Rudolf Kunze
Ich habe am Mittwoch auf NDR 2 die neue Single (Dein ist mein ganzes Herz mit Pe Werner) gehört. Der Song wirkte ähnlich wie bereits der Hörschnipsel doch sehr glatt gebügelt und weich gespült - gegenüber dem Original hat das für mich einiges an Frische verloren.
Re: ICH BIN - Heinz Rudolf Kunze
ARIOLA: Pe Werner, Achim Reichel und Reinhard Mey kamen zum Singen in die Tonschneiderei - alle anderen Duett-Partner schickten die Bänder mit den Gesangsspuren zu.
Schreibe (Redet), was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Gnade bringe denen, die es lesen (hören).
Epheser 4,29
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- Draufgeher
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Re: ICH BIN - Heinz Rudolf Kunze
Naja, also schauen wir mal, ob sich die Kosten einspielen lassen. Die Vorverkaufszahlen sind mies - aber das hat momentan noch nicht viel zu sagen.Thofrock hat geschrieben:Ja gut, Low Budget wars wohl auch nicht. Leo war schon einige Monate beschäftigt.DasUltimatum hat geschrieben:Warum eigentlich nicht? Es wurde doch alles neu eingespielt, dazu noch mit den ganzen Duettpartnern?
Aber die Musiker konnten ihre Sachen zügig abarbeiten. Die kannten den Stoff ja weitgehend. Dazu kommt, dass man heute relativ viel per Email erledigen kann. Ulmer war ja schon beim letzten Album nicht in Hamburg. Die Duett-Partner waren sicher auch nicht alle im Studio. Zumindest bei Herman van Veen wissen wir es sogar.
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Re: ICH BIN - Heinz Rudolf Kunze
Hier nun der Mitschnitt von NDR 2 - damit sich alle Interessierten ihre eigene Meinung über die neue Version bilden können...!
https://rapidshare.com/files/1667508321 ... s_Herz.mp3

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"Nur oberflächliche Menschen unterschätzen das äußerlich Wahrnehmbare" (Oscar Wilde)
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- Stirnenfuss
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Re: ICH BIN - Heinz Rudolf Kunze
Weiss eigentlich jemand, weshalb Peter Maffay an dem Projekt nicht beteiligt ist? Heinz und er sind doch langjährige gute Freunde - da dürfte er dann ja eigentlich nicht fehlen! Keine Zeit? Oder war seine Honorar-Forderung zu hoch?
Ich denke mir jedenfalls, daß auch so mancher Maffay-Fan die CD dann wohl gekauft hätte... und ein Titel wäre doch sicherlich auch zu finden gewesen - Nachts um halb drei z.B. ist doch durchaus Maffay-tauglich...!
Ich denke mir jedenfalls, daß auch so mancher Maffay-Fan die CD dann wohl gekauft hätte... und ein Titel wäre doch sicherlich auch zu finden gewesen - Nachts um halb drei z.B. ist doch durchaus Maffay-tauglich...!
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- Draufgeher
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Re: ICH BIN - Heinz Rudolf Kunze
Danke für das ganze Herz.
Mein erster Eindruck: ziemlich überflüssig, weil ausser der zusätzlichen Stimme von Pe nullkommanull Prozent Kreativität bei der Neueinspielung zu erkennen ist. Arrangement, Sound, sogar das Gitarrensolo klingt nicht spürbar anders als gewohnt, was ich schade finde. Und wie und was die Pe da singt klingt zumindest in meinen Ohren eher öde. Ich weiss zwar nicht, was die Dame sonst so macht, habe ausser Kribbeln im Bauch nie was von ihr wahrgenommen (und auch dies nur in Anwesenheit von Frauen). Ist sicher auch gut so. Heinz variiert sich selbst auch nicht. Also mich überzeugt das gar nicht. Hoffentlich wurden die anderen Stücke nicht auch so lieblos runtergedudelt.
Mein erster Eindruck: ziemlich überflüssig, weil ausser der zusätzlichen Stimme von Pe nullkommanull Prozent Kreativität bei der Neueinspielung zu erkennen ist. Arrangement, Sound, sogar das Gitarrensolo klingt nicht spürbar anders als gewohnt, was ich schade finde. Und wie und was die Pe da singt klingt zumindest in meinen Ohren eher öde. Ich weiss zwar nicht, was die Dame sonst so macht, habe ausser Kribbeln im Bauch nie was von ihr wahrgenommen (und auch dies nur in Anwesenheit von Frauen). Ist sicher auch gut so. Heinz variiert sich selbst auch nicht. Also mich überzeugt das gar nicht. Hoffentlich wurden die anderen Stücke nicht auch so lieblos runtergedudelt.
Tod der Musikindustrie!
Re: ICH BIN - Heinz Rudolf Kunze
Deinen Eindruck kann ich so 1:1 auch für mich bestätigen. Es gibt natürlich einen wesentlichen Unterschied. Die Rechte an der Originalaufnahme liegen bei der WEA. Wenn Heinz die "Kopie" (ich nenne sie jetzt einmal so) so exakt erstellen lässt, dann kann das meiner Ansicht nach nur damit zusammenhängen. Nun hat auch Heinz ein "Original", aus dem er nun nur noch die Stimme von Frau Werner rausmischen muss und er kann es für sich nutzen, ohne der WEA einen Cent abgeben zu müssen. Eine weitere Innovation sehe ich in der "Kopie" nicht...seufz.MartinB hat geschrieben:Danke für das ganze Herz.
Mein erster Eindruck: ziemlich überflüssig, weil ausser der zusätzlichen Stimme von Pe nullkommanull Prozent Kreativität bei der Neueinspielung zu erkennen ist. Arrangement, Sound, sogar das Gitarrensolo klingt nicht spürbar anders als gewohnt, was ich schade finde. Und wie und was die Pe da singt klingt zumindest in meinen Ohren eher öde. Ich weiss zwar nicht, was die Dame sonst so macht, habe ausser Kribbeln im Bauch nie was von ihr wahrgenommen (und auch dies nur in Anwesenheit von Frauen). Ist sicher auch gut so. Heinz variiert sich selbst auch nicht. Also mich überzeugt das gar nicht. Hoffentlich wurden die anderen Stücke nicht auch so lieblos runtergedudelt.
Was mich weiter bedrückt sind so Sachen, wie, dass einige Mitglieder der Verstärkung und/oder Duettpartner gar nicht einmal mit Heinz im Studio waren. Wo führt das denn hin? Eigentlich nur zu einer Entfremdung und nicht zu einer Befruchtung. Allgemein bestärken mich die Schnipsel in der Meinung, dass es für mich als Fan von Heinz und seiner Musik zwar ein Muss sein wird, das Album zu kaufen, aber lebensnotwendig ist das nicht. Vielleicht kaufe ich es mir auch erst, wenn es preisredziert für 5,99 Euro im Media Markt Regal steht. Allein die Julia Neigel Version finde ich wirklich aufregend (wie im Übrigen fast alles, was diese Frau macht).
Auch das wird wahrscheinlich nicht der große Wurf für Heinz. In den letzten sieben (!) Jahren sehe ich auf der musikalischen Haben-Seite von HRK (abgesehen von den RZ-Sachen) ohnehin nur Mittelmaß, Selbstdiebstahl (siehe das Klavier auf "Hunderttausen Rosen") und viel Überflüssiges.
Bleibt also weiterhin nur die Hoffnung und die...na ja. Ich bebe daher nicht voller Vorfreude auf den 24. Februar und schon gar nicht auf die "Carmen nebel Show". In diesem SInne...
"Wenn man keine Freunde mehr haben darf und, wenn man bei den Freunden im Gästezimmer übernachtet, nach einer Rechnung verlangen muss, dann verändert sich die Republik zum Negativen."
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Re: ICH BIN - Heinz Rudolf Kunze
Ich finde das konsequent, zumal Heinz selbst ja auch nur selten im Studio war. Hier werden noch im Rahmen von HRK30 alte Gassenhauer verwaltet. Da ist doch kreativität überhaupt nicht gefragt.reedinger hat geschrieben:Was mich weiter bedrückt sind so Sachen, wie, dass einige Mitglieder der Verstärkung und/oder Duettpartner gar nicht einmal mit Heinz im Studio waren.
Das hier ist nicht das Album für die Fans. Die kriegen ihre Vollbedienung dann ein paar Monate später. Scharf, authentisch und 21-fach.
Re: ICH BIN - Heinz Rudolf Kunze
Ich finde es befremdlich, wie hier unterteilt wird in "für die einen" und "für die anderen". Und ob und wie die Zielgruppen nach einander bedient werden.
Wird in dem Wirrwarr überhaupt noch jemand bedient?
Wenn man schon unbedingt in Kategorien wie "Wir" und "Die" denkt, wurden dann nicht beide Zielgruppen mit Alben wie "Brille" oder "Macht Musik" viel besser bedient?
Wird in dem Wirrwarr überhaupt noch jemand bedient?
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Re: ICH BIN - Heinz Rudolf Kunze
Du darfst das gern anders definieren. Diese Unterteilung in ein Album, dass ich wegen seiner Berechenbarkeit für unaufregender halte, und in ein Album, dass zumindest für meine Erwartungen hochspannend werden dürfte, ist meine Privatmeinung.Natascha hat geschrieben:Ich finde es befremdlich, wie hier unterteilt wird in "für die einen" und "für die anderen". Und ob und wie die Zielgruppen nach einander bedient werden.
Außerdem baue ich nur etwas vor. Denn diejenigen, die mit "Ich bin" besonders hart ins Gericht gehen werden, sind schließlich die, die RV vermutlich umso mehr lieben werden. So oder so, das eine Album dürfte das Andere kompensieren.
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Re: ICH BIN - Heinz Rudolf Kunze
Fragt sich, ob es für "Ich bin" überhaupt eine Zielgruppe außerhalb der Hardcorefans, die das Album im Zweifel kaufen, damit die Sammlung vollständig bleibt, überhaupt gibt.Natascha hat geschrieben:Ich finde es befremdlich, wie hier unterteilt wird in "für die einen" und "für die anderen". Und ob und wie die Zielgruppen nach einander bedient werden.
Wird in dem Wirrwarr überhaupt noch jemand bedient?
Wenn man schon unbedingt in Kategorien wie "Wir" und "Die" denkt, wurden dann nicht beide Zielgruppen mit Alben wie "Brille" oder "Macht Musik" viel besser bedient?
Re: ICH BIN - Heinz Rudolf Kunze
Mir scheint, dass seit langer Zeit alle Veröffentlichungen von den Hardcorefans gekauft werden. Was ja erstmal auch schön ist, wenn man über solche verfügt. Die zahlreichen Versuche, diese Gruppe zu vergrößern, sind aber irgendwie betriebsblind. Letztlich immer das gleiche Muster seit über einem Jahrzehnt. Und das, obwohl seit ebensolanger Zeit auf der Stelle getreten wird.DasUltimatum hat geschrieben: Fragt sich, ob es für "Ich bin" überhaupt eine Zielgruppe außerhalb der Hardcorefans, die das Album im Zweifel kaufen, damit die Sammlung vollständig bleibt, überhaupt gibt.
Um auf das kommende Werk einzugehen: Mir fällt spontan ein Fall ein, bei dem eine Neueinspielung eines alten Hits mit Duett-Partner zum Comeback geführt hat. Extrabreit mit Hildegard Knef. Sowas kann durchaus funktionieren. Wenn eine überlegte Strategie mit zielgerichtetem Marketing dahinter steht. Bei der Nebel-Show habe ich da meine Zweifel. Man muss ja bedenken, welche Zielgruppe eine Werbung erreicht. Die Zielgruppe nützt nur dann was, wenn sie für das Produkt empfänglich ist.
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Re: ICH BIN - Heinz Rudolf Kunze
Du meinst, die Zusammenarbeit zwischen Extrabreit und der Knef ging aus einer überlegten Strategie hervor? Noch dazu eine, die funktioniert haben soll?Natascha hat geschrieben:Um auf das kommende Werk einzugehen: Mir fällt spontan ein Fall ein, bei dem eine Neueinspielung eines alten Hits mit Duett-Partner zum Comeback geführt hat. Extrabreit mit Hildegard Knef. Sowas kann durchaus funktionieren. Wenn eine überlegte Strategie mit zielgerichtetem Marketing dahinter steht. Bei der Nebel-Show habe ich da meine Zweifel. Man muss ja bedenken, welche Zielgruppe eine Werbung erreicht. Die Zielgruppe nützt nur dann was, wenn sie für das Produkt empfänglich ist.
Das habe ich aber anders in Erinnerung.
Und die Spekulationen über Zielgruppen würde ich nicht so auf die Goldwaage legen. Wir sind hier nicht im Castinglabor, wo der Künstler an eine vorgezeichnete Zielgruppe ausgewählt und angepasst wird. Die Sony macht den Menschen mit der Produktion von "Ich bin" ein Angebot. Und zur Nebel geht man, weil das der einzige Weg ist 6 bis 7 Mio Leute an einem Abend zu erreichen. Das ist doch inzwischen ein alter Hut, den man nicht immer wieder neu diskutieren muss. .
Und Mühe hat man sich doch nun wirklich gemacht. Man hätte stattdessen auch eine schlichte Compi mit Altaufnahmen veröffentlichen können. Von Extrabreit z.B. gibt es von solchen Compis mehr als reguläre Alben.
Re: ICH BIN - Heinz Rudolf Kunze
Und wie viele davon hören Rock?Thofrock hat geschrieben:Und zur Nebel geht man, weil das der einzige Weg ist 6 bis 7 Mio Leute an einem Abend zu erreichen.
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Re: ICH BIN - Heinz Rudolf Kunze
Das ist egal, denn HRK schwimmt ja zunehmend auf der Schlagerwelle. Dazu passt nicht nur der erste Höreindruck der Neueinspielungen, die doch relativ glattgebürstet klingen, sondern die gesamte Promotionstrategie der letzten Jahre mit entsprechender Single-Auswahl, Nebel-Auftritten und zunehmend häufiger Besuch der Schlagerradiostationen. Entsprechend wird HRK mittlerweile ja tatsächlich eher in diesen Sendern gespielt (WDR 4 statt WDR 2, NDR 1 statt NDR 2 usw.). Insofern ist das stimmig. Allerdings gefällt es hier offenbar immer wenigern. Zeigt sich ja auch an der zunehmend geringern Zahl der Beiträger im Forum. Ich glaube allerdings nicht mehr daran, dass das Ruder noch einmal herumgerissen wird. Das Kind ist schon zu lange in den Brunnen gefallen und HRK scheint auf die falschen Berater zu setzen. Ich glaube, dass Einzige, was langfristig Ballermann und Dschungelkamp verhindern wird,wäre der Wechsel zu einer kleineren Plattenfirma, die eine andere Idee von HRK hat. Wobei ich zugegeben schon lange nicht mehr weiß, welche Vorstellungen HRK selbst von seiner Arbeit und seiner Zukunft hat. Es ist schon schade zu sehen, wie da jemand sein Lebenswerk in den Sand setzt.
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