Am meisten verstört haben aber die Verkaufszahlen.Miro hat geschrieben:Auf dem "Schiffsverkehr"-Album bringt Grönemeyer sechs nachdenkliche bis depressive Stücke hintereinander in einer Zeit, in der debile Zerstreuung und Gute-Laune-Getue zum Mainstreammediengrundkonsens gehören. Das ist Punk, was Grönemeyer da macht! Weil viele seiner Fans seine Alben unvorgehört kaufen, hat er mit diesem Album eine verstörende Breitenwirkung erzielt, die sich in diversen Konsumentenkritiken auch nachlesen lässt.
Natürlich kaufen Fans die Sachen ungehört, aber bei Grönemeyer geht es ja seit "Mensch" mehr um die Nicht-Fans. Und die sind inzwischen alle wieder raus. "Schiffsverkehr" hatte nicht mal Zehntel der Einheiten von "Mensch" verkauft. Wir reden also über 90% Verlust an Breitenwirkung über nur zwei Alben.