Au ja, ich will mitkacken!
Es geht ja nicht darum, dass die Songs selbst durch das subjektive Leben des Hörers geändert werden, sondern nur deren Wahrnehmung. In der postmodernen Literaturwissenschaft gibt es unter all den Bemühungen, das Ei des Damokles (oder so
 ) der Interpretation zu finden, die sog. "Rezeptionsästhetik", die (sehr verkürzt) davon ausgeht, dass ein Kunstwerk erst durch dessen Wahrnehmung vollständig wird und dass es deshalb grundsätzlich Millionen (oder im Falle von Heinz: Milliarden) von korrekten Interpretationen gibt, allesamt natürlich subjektiv.
 ) der Interpretation zu finden, die sog. "Rezeptionsästhetik", die (sehr verkürzt) davon ausgeht, dass ein Kunstwerk erst durch dessen Wahrnehmung vollständig wird und dass es deshalb grundsätzlich Millionen (oder im Falle von Heinz: Milliarden) von korrekten Interpretationen gibt, allesamt natürlich subjektiv.Deshalb finde ich deine Formulierung sehr gelungen. Jetzt müssten wir nur noch versuchen, die wohl kaum zu leugnende Wechselwirkung zwischen Song und Leben in den Ausdruck zu integrieren. Sonst wär das Ganze ja so schrecklich eindimensional. Und wir wollen doch die Deutschlehrer und Germanistenseminare nicht auf halber Strecke verhungern lassen? Ich warte auf Vorschläge.
MfG
thommes

