Ich glaube daran
Ich glaube daran
daß der Mensch namens Mann
gewaltsüchtig ist
und leicht mal vergißt
was er anrichten kann
ich glaube daran
Ich glaube daran
daß der Mensch namens Frau
den Frieden mehr achtet
und nicht so leicht schlachtet
weil sie Mutter sein kann
ich weiß es genau
Ich hoffe darauf
und ich geb es nicht auf
und wäre gern meinetwegen
hätte gar nichts dagegen
nur von Frauen regiert
und von weiblicher Sicht
Warum nicht warum nicht
würde gern mal erleben
was dann so passiert
und was unterbleibt
und was der Mann dann daneben
vielleicht Besseres treibt
Den Versuch wäre es wert
wär doch gar nicht verkehrt
denn ich sag es wie es ist
der Mann baut nur Mist
fährt Welten an die Wand
mit brutalem Verstand
Vom uralten Jäger
zum Flugzeugträger
eine üble Bilanz
gesteuert vom Schwanz
laßt die Frauen mal ran
ich glaube daran.
5.2.15 Heinz Rudolf Kunze
NEUE Heinz Texte
Moderator: Moderators
-
- Das Original
- Beiträge: 1717
- Registriert: 04 Mär 2005, 13:00
- Wohnort: Freiburg i. Br.
- Kontaktdaten:
NEUE Heinz Texte
GEIST ist geil!
HRK, 2013
HRK, 2013
-
- Das Original
- Beiträge: 1717
- Registriert: 04 Mär 2005, 13:00
- Wohnort: Freiburg i. Br.
- Kontaktdaten:
Re: NEUE Heinz Texte
Kapriolen
Die Welt ist aus den Fugen
schon Hamlet hat´s gesagt
die Lasten die wir trugen
die Wunden die wir schlugen
so viel was unablässig an uns nagt
Die Welt wird unbewohnbar
der Todestrieb regiert
der Mensch scheint nicht verschohnbar
wenn Schicksal mehr als Hohn war
wird dieses Mehr sehr gründlich ausradiert
Die Leute sind von Sinnen
es taumelt Land für Land
sie ahnen ganz tief drinnen
sie werden nichts gewinnen
jedoch zu klarer Einsicht fehlt der Verstand
Was wurde aus der Liebe
ein müder Schlagabtausch
genervte Fleischbetriebe
verkorkste Beischlafdiebe
in lächerlichem schnell bereutem Rausch
Der Dolch in meinem Rücken
was wär ich ohne ihn
er juckt ganz leicht beim Bücken
er hat so seine Tücken
doch andern Schmerzen ist er vorzuzieh`n
Woran die Massen glauben
es ist ein wahrer Graus
die alten Schriften stauben
die uns die Zukunft rauben
von Massen geht grundsätzlich Unheil aus
Ich laß mich nicht verkohlen
ich glaube gar nichts mehr
ich mache Kapriolen
es bleibe mir gestohlen
ein jeder der im Recht ist und das sehr
Ich mache Kapriolen
es bleibe mir gestohlen
ein jeder der im Recht ist und das sehr
Heinz Rudolf Kunze, 23.01.15
Die Welt ist aus den Fugen
schon Hamlet hat´s gesagt
die Lasten die wir trugen
die Wunden die wir schlugen
so viel was unablässig an uns nagt
Die Welt wird unbewohnbar
der Todestrieb regiert
der Mensch scheint nicht verschohnbar
wenn Schicksal mehr als Hohn war
wird dieses Mehr sehr gründlich ausradiert
Die Leute sind von Sinnen
es taumelt Land für Land
sie ahnen ganz tief drinnen
sie werden nichts gewinnen
jedoch zu klarer Einsicht fehlt der Verstand
Was wurde aus der Liebe
ein müder Schlagabtausch
genervte Fleischbetriebe
verkorkste Beischlafdiebe
in lächerlichem schnell bereutem Rausch
Der Dolch in meinem Rücken
was wär ich ohne ihn
er juckt ganz leicht beim Bücken
er hat so seine Tücken
doch andern Schmerzen ist er vorzuzieh`n
Woran die Massen glauben
es ist ein wahrer Graus
die alten Schriften stauben
die uns die Zukunft rauben
von Massen geht grundsätzlich Unheil aus
Ich laß mich nicht verkohlen
ich glaube gar nichts mehr
ich mache Kapriolen
es bleibe mir gestohlen
ein jeder der im Recht ist und das sehr
Ich mache Kapriolen
es bleibe mir gestohlen
ein jeder der im Recht ist und das sehr
Heinz Rudolf Kunze, 23.01.15
GEIST ist geil!
HRK, 2013
HRK, 2013
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste