Der Ich-lese-gerade-Thread
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Der Ich-lese-gerade-Thread
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Das dient der Übersichtlichkeit und die wichtige Literatur rutscht nicht so weit nach hinten, im jetzt eigenen Ordner.
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Zuletzt geändert von Kalle am 20 Dez 2006, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
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- Stirnenfuss
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- Stirnenfuss
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Beweggründe
Gerne schreibe ich was dazu, lieber Kalle (wie gehts Dir denn so?)
Der Beweggrund dieses Buch der Bibliothek zu entleihen war bei mir Heinz´Lied "K." das er ja über Franz Kafka geschrieben hat. Und die Neugier auf Kafka wurde dann so gross, dass ich einfach mal etwas von ihm lesen wollte. Die Verwandlung ist eine Sammlung von Kurzgeschichten. Liest sich stellenweise etwas umständlich aber ansprechend. Wie eine spachliche Zeitreise ins vorige Jahrhundert. Anregend und unterhaltend: Empfehlenswert!
Bitte schön!
Der Beweggrund dieses Buch der Bibliothek zu entleihen war bei mir Heinz´Lied "K." das er ja über Franz Kafka geschrieben hat. Und die Neugier auf Kafka wurde dann so gross, dass ich einfach mal etwas von ihm lesen wollte. Die Verwandlung ist eine Sammlung von Kurzgeschichten. Liest sich stellenweise etwas umständlich aber ansprechend. Wie eine spachliche Zeitreise ins vorige Jahrhundert. Anregend und unterhaltend: Empfehlenswert!
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So wild darf kein Wunsch sein, dass jemand sich mit Affenfleisch parrt.
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- Draufgeher
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die gerd show


"Politik" ist das Endstadium einer Krankheit deren erste Symptome
Gier und Selbstsucht sind."
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- Stirnenfuss
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Ich lese gerade von Gottfried Benn: "Ausdruckswelt -Essays und Aphorismen", erschienen 1949.
Seit meiner Schulzeit begeistert mich Benn mit seinen frühen expressionistischen Werken (das "Morgue" ist mein persönliches Highlight, ich liebe dieses zynische Spiel mit gegensätzlichen Isotopie-Ebenen und die morbide Sachlichkeit -halt ganz der Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten!!!
).
Jetzt (passend zum 50. Todestag) wollte ich mir mal einen Eindruck verschaffen, wie Benns Schaffen sich nach dem Krieg verändert hat. Die "Statischen Gedichte" (von 1948, glaub ich) fand ich ja noch ganz gut (obwohl mir der frühe Benn weitaus besser gefällt), aber "Ausdruckswelt" ist mir etwas abgehoben. Allein Benns Ansichten über bewußtseinserweiternde Drogen zur Steigerung der Kreativität ließen mich doch etwas grinsen...
Ich würd es also wirklich nur für Fans von Benn empfehlen.
Aber wer ihn nicht gut kennt, dem lege ich die gesammelten Gedichte von "Morgue" (erschienen 1912) ans Herz! Die machen Spaß!!!!
Übrigens bin ich gerade im Herbst sehr anfällig für Lyrik jeglicher Art!!!
Es gibt doch nichts schöneres, als an einem kalten, nebligen Herbstabend "Am grauen Meer" von Storm oder die Liebesgedichte von Heine zu lesen und einen guten Wein dabei zu trinken... *seufz*
In meiner Tasche (ok, Ihr wißt ja: Frauen und ihre Handtaschen) habe ich immer ein kleines Büchlein mit den Liebesgedichten von Rilke. Im Bus oder in der Mittagspause wird dann immer mal drin rumgeblättert. Ich bin fast süchtig danach, zeitweilig der Realität zu entfliehen!!!
Also mein Tip zur ungemütlichen Jahreszeit: MEHR ROMANTIK!!!
Seit meiner Schulzeit begeistert mich Benn mit seinen frühen expressionistischen Werken (das "Morgue" ist mein persönliches Highlight, ich liebe dieses zynische Spiel mit gegensätzlichen Isotopie-Ebenen und die morbide Sachlichkeit -halt ganz der Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten!!!

Jetzt (passend zum 50. Todestag) wollte ich mir mal einen Eindruck verschaffen, wie Benns Schaffen sich nach dem Krieg verändert hat. Die "Statischen Gedichte" (von 1948, glaub ich) fand ich ja noch ganz gut (obwohl mir der frühe Benn weitaus besser gefällt), aber "Ausdruckswelt" ist mir etwas abgehoben. Allein Benns Ansichten über bewußtseinserweiternde Drogen zur Steigerung der Kreativität ließen mich doch etwas grinsen...
Ich würd es also wirklich nur für Fans von Benn empfehlen.
Aber wer ihn nicht gut kennt, dem lege ich die gesammelten Gedichte von "Morgue" (erschienen 1912) ans Herz! Die machen Spaß!!!!
Übrigens bin ich gerade im Herbst sehr anfällig für Lyrik jeglicher Art!!!
Es gibt doch nichts schöneres, als an einem kalten, nebligen Herbstabend "Am grauen Meer" von Storm oder die Liebesgedichte von Heine zu lesen und einen guten Wein dabei zu trinken... *seufz*
In meiner Tasche (ok, Ihr wißt ja: Frauen und ihre Handtaschen) habe ich immer ein kleines Büchlein mit den Liebesgedichten von Rilke. Im Bus oder in der Mittagspause wird dann immer mal drin rumgeblättert. Ich bin fast süchtig danach, zeitweilig der Realität zu entfliehen!!!
Also mein Tip zur ungemütlichen Jahreszeit: MEHR ROMANTIK!!!

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Re: die gerd show
EwigGestrieger hat geschrieben:


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tud mir leid
ich wollte dich nicht zum brechen bringen.
ich beschäftige mich nur mit dem feind um zu wissen wie man reagieren kann oder muß.es macht mir doch immer wieder spaß den feind mit den eigenen (brech)mitteln zu bekämpfen.
und nur wenn man die argumentation dieses wichtes gelesen hat kann man darauf einsteigen und auf gewissen podiumsdiskussionen gegen halten.
liebe grüße nach halle.
bis spätestens in leipzig
ich beschäftige mich nur mit dem feind um zu wissen wie man reagieren kann oder muß.es macht mir doch immer wieder spaß den feind mit den eigenen (brech)mitteln zu bekämpfen.
und nur wenn man die argumentation dieses wichtes gelesen hat kann man darauf einsteigen und auf gewissen podiumsdiskussionen gegen halten.
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Re: tud mir leid
EwigGestrieger hat geschrieben:ich wollte dich nicht zum brechen bringen.
ich beschäftige mich nur mit dem feind um zu wissen wie man reagieren kann oder muß.es macht mir doch immer wieder spaß den feind mit den eigenen (brech)mitteln zu bekämpfen.
und nur wenn man die argumentation dieses wichtes gelesen hat kann man darauf einsteigen und auf gewissen podiumsdiskussionen gegen halten.
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Re: tud mir leid
Wie radikal sich Meinungen doch innerhalb eines Jahres ändern können...EwigGestrieger hat geschrieben:...
ich beschäftige mich nur mit dem feind um zu wissen wie man reagieren kann oder muß.es macht mir doch immer wieder spaß den feind mit den eigenen (brech)mitteln zu bekämpfen.
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Re: tud mir leid
HenryKupfer hat geschrieben:Wie radikal sich Meinungen doch innerhalb eines Jahres ändern können...EwigGestrieger hat geschrieben:...
ich beschäftige mich nur mit dem feind um zu wissen wie man reagieren kann oder muß.es macht mir doch immer wieder spaß den feind mit den eigenen (brech)mitteln zu bekämpfen.
und nur wenn man die argumentation dieses wichtes gelesen hat kann man darauf einsteigen...



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Re: tud mir leid
darauf habe ich gewartet.weiterentwickeln tun wir uns doch alle, hoffe ich zumindest. und ich kann mich nicht erinnern das ich gerhard schröder schon einmal als meinen freund bezeichnet habe.HenryKupfer hat geschrieben: Wie radikal sich Meinungen doch innerhalb eines Jahres ändern können...
nur zum thema krieg hab ich immer noch die gleiche meinung wie immer.
mfg
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Also ich finde, ihr seit zu hässlich zu Schrödi. Wir wir sehen, kam nix Besseres nach. Sein Buch allerdings, ich hab es auch durch, ist mir auch zu seicht gestrickt, und entbehrt leider jeder ernsthaften Selbstkritik. Eine Ansammlung von Alibis.
Ich lese grad "Bronsteins Kinder" von Jurek Becker, weil ich mal einen Roman des Mannes probieren wollte, der für die genialen Drehbücher von "Liebling Kreuzberg" verantwortlich zeichnet(e). Das Buch spielt im sehr anschaulich geschilderten Ostberlin der 70er, und hat mit der Anwaltsserie nun so gar nichts zu tun.
Ich lese grad "Bronsteins Kinder" von Jurek Becker, weil ich mal einen Roman des Mannes probieren wollte, der für die genialen Drehbücher von "Liebling Kreuzberg" verantwortlich zeichnet(e). Das Buch spielt im sehr anschaulich geschilderten Ostberlin der 70er, und hat mit der Anwaltsserie nun so gar nichts zu tun.
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Eine Persiflage auf Grass´ Rättin
von Günther Ratte - Der Grass
ist eine Neuauflage. Die Erstausgabe erschien bereits im Jahre 1986.
Sehr schelmischer Aufguss der Rättin mit Günther Grass als "Dichter, den ich mir träumte" anstatt der Ratte. Gehobener Witz und manchmal etwas umständlich im Stile Grass´ geschrieben. Sogar Oskar aus der Blechtrommel hat einen Auftritt. Empfehlenswert!
von Günther Ratte - Der Grass
ist eine Neuauflage. Die Erstausgabe erschien bereits im Jahre 1986.
Sehr schelmischer Aufguss der Rättin mit Günther Grass als "Dichter, den ich mir träumte" anstatt der Ratte. Gehobener Witz und manchmal etwas umständlich im Stile Grass´ geschrieben. Sogar Oskar aus der Blechtrommel hat einen Auftritt. Empfehlenswert!
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