Blumfelds Ende
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Blumfelds Ende
Morgen ist es soweit. Der letzte Tonträger von Blumfeld geht in die Läden. Eine 5-CD-Konserve mit den 3 ersten Alben (von denen vor allem das Zweite in den Deutschrock-Olymp gehört), einem Konzertmitschnitt, der ausgerechnet in Wien mitgeschnitten wurde, und einer Disc mit mehr oder weniger unaufregenden Raritäten. Immerhin zu ´nem fairen Preis.
Damit nimmt mit Jochen Distelmeyer ein weiterer Querdenker, an dem man sich noch reiben konnte, seinen Hut. Einer von denen, die auch hier im Forum gern angeführt wurden, wenn Heinz wiedermal abgewatscht werden sollte. Einer von den letzten, die ihr Ding durchgezogen haben.
Dabei hätte man es ahnen können. Die letzte Blumfeld-Scheibe "Verbotene Früchte" war so schwach, daß ich mir fast gewünscht hatte, es möge lieber keine mehr geben als Sowas nochmal.
Auch Blumfeld hatten, wie Heinz bei "Herz" seinerzeit ihr "Verräteralbum, das die Altfans in schwere Not stürzte. Nach 2 dreckigen Indierockalben schockte Distelmeyer mit "Old Nobody" nämlich mit einer Schnulzen-Scheibe, deren Singleauskopplung "Tausend Tränen tief" 1:1 nach Münchner Freiheit klang. So schlimm war das Album freilich trotz der grausigen Single nicht, und mit "So lebe ich" ist sogar mein Blumfeld-Liebling enthalten.
Die Abschiedstour der Hamburger endet Mitte Mai mit 2 standesgemäßen mit 2 bereits ausverkauften Abenden in der Fabrik. Danach ist Heinz in der deztschen Musiklandschaft noch unersetzlicher.
Damit nimmt mit Jochen Distelmeyer ein weiterer Querdenker, an dem man sich noch reiben konnte, seinen Hut. Einer von denen, die auch hier im Forum gern angeführt wurden, wenn Heinz wiedermal abgewatscht werden sollte. Einer von den letzten, die ihr Ding durchgezogen haben.
Dabei hätte man es ahnen können. Die letzte Blumfeld-Scheibe "Verbotene Früchte" war so schwach, daß ich mir fast gewünscht hatte, es möge lieber keine mehr geben als Sowas nochmal.
Auch Blumfeld hatten, wie Heinz bei "Herz" seinerzeit ihr "Verräteralbum, das die Altfans in schwere Not stürzte. Nach 2 dreckigen Indierockalben schockte Distelmeyer mit "Old Nobody" nämlich mit einer Schnulzen-Scheibe, deren Singleauskopplung "Tausend Tränen tief" 1:1 nach Münchner Freiheit klang. So schlimm war das Album freilich trotz der grausigen Single nicht, und mit "So lebe ich" ist sogar mein Blumfeld-Liebling enthalten.
Die Abschiedstour der Hamburger endet Mitte Mai mit 2 standesgemäßen mit 2 bereits ausverkauften Abenden in der Fabrik. Danach ist Heinz in der deztschen Musiklandschaft noch unersetzlicher.
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ich werde die herren am 18.04.07 zum letzten streich im jazzhaus begleiten...
gehe allerdings nicht zuletzt nach dem aktuellen intro.-interview mit herrn d. davon aus, dass einer solokarriere nichts im wege zu stehen scheint.
franky, kennst du den br-radiolivemitschnitt von mai 2006 im zugeer "VF"-VÖ?
manuel.
gehe allerdings nicht zuletzt nach dem aktuellen intro.-interview mit herrn d. davon aus, dass einer solokarriere nichts im wege zu stehen scheint.
franky, kennst du den br-radiolivemitschnitt von mai 2006 im zugeer "VF"-VÖ?
manuel.
GEIST ist geil!
HRK, 2013
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Naja, Herr Diestelmeier könnte jetzt unter seinem eigenen Namen weitermachen und bei eventuellen Vergleichen mit alten Blumfeld CDs sagen: Blumfeld - das war gestern. Mich würde es wundern, wenn er nicht in einer irgendeiner Form weitermacht. Vielleicht haben sich die bisherigen Bandmitglieder ja auch nicht mehr vertragen.
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Aber man konnte sich schön an ihnen reiben.ulf hat geschrieben:mach ich ja auch nicht und finde ich genauso beklopptThofrock hat geschrieben:Anstrengend war sie sicher. Aber den Kilimanscharo hochkraxeln ist auch anstrengend.
Ich fand Blumefeld immer so Pseudo.
Übrigens fällt mir grad auf, dass die Box "Archives Vol 1" heißt. Die wollen doch nicht den Rest auch noch verhökern ?
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Ja, deshalb fand ich diesen Thread auch angemessen. "Jenseits von Jedem" und "L etat et moi" sind auch als komplette Alben großartige Arbeiten geworden.manuelg hat geschrieben:muskelkater hin oder her, fakt ist, dass uns blumfeld ein gutes dutzend hochkaräter (der sturm, die diktatur der angepassten, weil es liebe ist...) hinterlassen - für die "ewigkeit".
aber gerade der Titelsong "Jenseits von jedem" ist laaaangweilig. Die Platte habe ich sogar...als einzige. Den Rest gehört und abgewählt.Thofrock hat geschrieben:Ja, deshalb fand ich diesen Thread auch angemessen. "Jenseits von Jedem" und "L etat et moi" sind auch als komplette Alben großartige Arbeiten geworden.manuelg hat geschrieben:muskelkater hin oder her, fakt ist, dass uns blumfeld ein gutes dutzend hochkaräter (der sturm, die diktatur der angepassten, weil es liebe ist...) hinterlassen - für die "ewigkeit".
Ganz meine Meinung.ulf hat geschrieben:mach ich ja auch nicht und finde ich genauso beklopptThofrock hat geschrieben:Anstrengend war sie sicher. Aber den Kilimanscharo hochkraxeln ist auch anstrengend.
Ich fand Blumefeld immer so Pseudo.
Ich mag immer den Mann mehr lieben, der so schreibt, wie es Mode werden kann, als den, der so schreibt, wie es Mode ist.
Georg Christoph Lichtenberg
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