Ist das so?Thofrock hat geschrieben: ↑22 Dez 2022, 19:50Geht mir gelegentlich auch so. Aber ist das nicht völlig normal? Ich möchte ja um Himmels Willen keinen Künstler, der mir zu 100% meine eigene Meinung bestätigt. Wer sollte das denn auch bitte sein?An hat geschrieben: ↑12 Dez 2022, 23:42 Was mich bei den Sprechtexten und im Übrigen auch bei den für die Werdeganglesung ausgewählten Texten stört, ist inhaltlicher Natur. Diese Verbreitung des Narrativs, man dürfe nichts mehr sagen, weil es Denk- und Sprechverbote gibt. Für mich eine sehr fragwürdige Behauptung. HRK darf doch auf allen Konzerten, Lesungen sagen, was er meint, egal wie wenig Recht er damit hat. Und mit einer Tirade wüster Beschimpfungen wird anderen vorgeworfen, sie würden nicht mehr im Wahrheit ringen, sondern nur noch alles niederreden. Macht HRK doch genauso. Sei es in dem Text oder in Genderfragen. Scheint mir doch etwas zu sehr aus rechter Mainstreamrhetorik und eigener Depression zusammengeschwurbelt zu sein. Da wünsche ich mir wieder mehr gekonnt sprachliches Florett als wütender Hammer. Letzter schlägt halt oft daneben.
Heinz veröffentlich viel zu viel Material, und dieses zu viel zu viel Themen, als dass man zwangsläufig nicht auch mal komplett anderer Meinung sein müsste.
Das geht mir aber schon sehr lange so. Ich erinnere mal an die Entlarfung der Friedensbewegung in "Ich bin gegen den Frieden". Oder an die etwas misslungene Abrechnung in "Talk Show Schmutz".
Aber das ist Jammern auf sehr hohem Niveau. Zudem blickt Heinz ja auch auf viele seiner Arbeiten mit etwas Abstand selbst sehr kritisch zurück.
Wie/ wo hörst du das raus?
In persönlichen Gesprächen?
Öffentlich ist Heinz bzgl. Selbstkritik doch äußerst sparsam meiner Wahrnehmung nach.