Gast-Auftritt im Stuttgart-„Tatort“

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Kalle
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Gast-Auftritt im Stuttgart-„Tatort“

Beitrag von Kalle »

QUELLE PRESSE DPA, BILD, FOCUS, NDR, T-Online, Giessener Anzeiger uvm.

VON DER MUSIK ZUM SCHAUSPIEL!
Heinz Rudolf Kunze mit Gast-Auftritt im Stuttgart-„Tatort“
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Demnächst vor der Tatort-Kamera: Musiker Heinz Rudolf Kunze - Foto: Holger Hollemann / dpa

Wedemark (Niedersachsen) – Musiker Heinz Rudolf Kunze (63, „Dein ist mein ganzes Herz“) wechselt ins Schauspiel-Genre!

Für den nächsten Stuttgarter „Tatort“ (mit Richy Müller und Felix Klare) steht Kunze, der seit langem in der Wedemark nördlich von Hannover lebt, als Mordverdächtiger vor der Kamera. Kunze scherzhaft: „Zum ersten Mal im Leben werde ich eines Kapitalverbrechens beschuldigt!“

Er sei mit der „Tatort“-Reihe aufgewachsen und habe 1970 auch die allererste Folge „Taxi nach Leipzig“ gesehen.

Kunze: „Seitdem bin ich dem „Tatort“ recht treu geblieben. Wobei ich sagen muss, dass ich die lustigen, skurrilen bevorzuge und die düsteren, traurigen nicht so mag.“

Die Handlung des SWR-Tatorts: Es geht in dem „Tatort – Leiche im Keller“ um den Fund einer toten Frau in einer Baugrube. Verdächtig sei auch der Mann, den Kunze spiele – er habe konfliktgeladene Verbindungen zu einem Bauprojekt, sagte eine Sprecherin des Senders.

Ausgestrahlt wird der Krimi unter der Regie von Dietrich Brüggemann wohl 2021.
Kalle
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Das ist unser Haus - ARD TATORT Stuttgart

Beitrag von Kalle »

Das ist unser Haus - ARD TATORT Stuttgart - Sendetermin So., 17.01.21 | 20:15 Uhr - Das Erste
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HEINZ RUDOLF KUNZE gibt sich in einer Nebenrolle als mordverdächtiger Ex-Bewerber die Ehre.
Kalle
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Re: Gast-Auftritt im Stuttgart-„Tatort“

Beitrag von Kalle »

„Tatort“-Regisseur Dietrich Brüggemann im Interview
„Tatort“-Macher: „Seit Corona kommt mir ganz Deutschland vor wie diese Wohngruppe“
Eric Leimann 18.01.2021
Stuhlkreis-Verhöre und Verdächtigungen per Aura-Erspüren: So wie im alternativen Wohnprojekt „Oase Ostfildern“ haben die Kommissare Lannert (Richy Müller) und Bootz (Felix Klare) noch nie ermittelt. Autor und Regisseur Dietrich Brüggemann erklärt, was er mit diesem besonderen „Tatort“-Krimi wollte. weiterlesen https://www.weser-kurier.de/deutschland ... 54405.html

„Tatort“ Stuttgart: Heinz Rudolf Kunze musste Szene 30-mal drehen
Am Sonntagabend hatte Heinz Rudolf Kunze einen Gastauftritt im „Tatort“.
Der Dreh war nicht ganz so unkompliziert.
In einem Interview erzählt der Sänger, warum seine Szene rund 30-mal gedreht werden musste.
weiterlesen https://www.rnd.de/medien/tatort-stuttg ... r03_6lu7bc
Kalle
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Re: Gast-Auftritt im Stuttgart-„Tatort“

Beitrag von Kalle »

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„Tatort“: Diesen Promi-Gastauftritt haben viele übersehen
von Florian Dörr - Der „Tatort: Das ist unser Haus“ vom 17.01.2021 erreichte wieder knapp zehn Millionen Zuschauer. Einen Promi-Gastauftritt dürften viele jedoch nicht registriert haben. weiterlesen https://www.giessener-allgemeine.de/kin ... 71326.html

Er verzichtete auf ein Markenzeichen
Seinen größten Hit kennt jeder! Deutscher Musiker hatte am Sonntag Gastrolle im Tatort - „Hab ich richtig gesehen?“

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Ist er es wirklich? Er ist es! Ein Musik-Star aus Deutschland, dessen größten Hit jeden kennt, hatte eine Gastrolle im ARD-„Tatort“. Er verzichtete auf ein Markenzeichen. weiterlesen https://www.kreisbote.de/kino-tv/tatort ... 71921.html
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Re: Gast-Auftritt im Stuttgart-„Tatort“

Beitrag von Scharlatan »

Nach "Heil!" und dem Stuttgart-Tatort "Das ist unser Haus" steht HRK erneut auf der Besetzungsliste eines aktuellen Filmprojekts von Regisseur Dietrich Brüggemann, der sich ja auch als Musiker (Band: Theodor Shitstorm) gerne auf Kunze als prägenden Einfluss bezieht.
Diesmal stellt er den LKA-Präsidenten im Wiesbaden-Tatort dar (mit Ulrich Tukur alias "Murot").
Wie schon in Stuttgart ist auch Christiane Rösinger wieder mit dabei, als weiterer musikalischer Schauspiel-Quereinsteiger Rammstein-Keyboarder Flake. Da steckt schon in den Namen der Mitwirkenden so viel Stoff für spannende Gegenwartsdramatik, dass eigentlich gar keine Krimihandlung mehr nötig wäre... 8)
Die Dreharbeiten haben gerade begonnen, zu sehen bekommen wir das Ganze also voraussichtlich irgendwann im kommenden Jahr.

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Quelle: Brüggemann via Facebook
Zuletzt geändert von Scharlatan am 02 Jun 2024, 21:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gast-Auftritt im Stuttgart-„Tatort“

Beitrag von An »

Die Mitwirkung des Rammstein-Keyboarders wird von einigen durchaus kritisch gesehen, kommt es doch einer Rehabilitierung des System Rammsteins gleich. Das passt leider zu meinem Bild von Brüggemann, der auch während der Corona-Pandemie durch fragwürdige Äußerungen aufgefallen ist.

Christiane Rösinger ist daher aus den Dreharbeiten ausgestiegen.
https://www.google.de/amp/s/www.stern.d ... 60196.html
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Re: Gast-Auftritt im Stuttgart-„Tatort“

Beitrag von Scharlatan »

Tja, wie gesagt:
Scharlatan hat geschrieben: 27 Mai 2024, 15:14Da steckt schon in den Namen der Mitwirkenden so viel Stoff für spannende Gegenwartsdramatik, dass eigentlich gar keine Krimihandlung mehr nötig wäre... 8)
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Re: Gast-Auftritt im Stuttgart-„Tatort“

Beitrag von An »

Dazu passend ein Interview mit der BILD, in der sich HRK auch zu Lindemann äußerte. Er hält diesen für unschuldig.

Für mich eine genauso naive Fehleinschätzung wie die Behauptung von HRK, dass Roger Waters kein Antisemit sei. Die Bezeichnung von Lindemann als "Tillchen" durch HRK und Bild finde ich zudem verstörend.

Wer sich über Rammsteins System der Zuführung von Frauen informieren möchte, kann dazu derzeit zwei Podcasts hören und sich ein eigenes Bild machen. Bei der FAZ wird übrigens auch klar, warum die Berliner Justiz das Verfahren gegen Lindemann eingestellt hat: Sie hat mit keiner der Frauen gesprochen. Dem Gericht in Frankfurt, vor dem es um presserechtliche Fragen ging, hatte dagegen Aussagen von Betroffenen vorliegen.

Einen halbstündigen der FAZ
https://www.faz.net/podcasts/f-a-z-podc ... cc21b82b9f

Oder eine Podcastserie vder Süddeutschen Zeitung, die gerade erscheint. Hier geht es auch um Machtmissbrauch in der Musikindustrie. Allerdings benötigt man ab Folge zwei einen Zugang zu SZPlus
https://www.sueddeutsche.de/projekte/ar ... n-e820426/
An
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Re: Gast-Auftritt im Stuttgart-„Tatort“

Beitrag von An »

Hier der Link zum Artikel mit der Waters Aussage:
https://www.nw.de/nachrichten/kultur/ku ... en-v1.html
Scharlatan
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Re: Gast-Auftritt im Stuttgart-„Tatort“

Beitrag von Scharlatan »

Den "Row Zero"-Vierteiler hab ich auch schon gehört und hätte dazu Einiges anzumerken, hat aber mit dem Thema hier nichts tun.
Was mich an Rösingers Absage irritiert ist ihr Beharren darauf, dass es ausdrücklich nicht um Flake persönlich ginge. Genau das hätte ich nämlich noch nachvollziehen können, weil es ja auch entsprechende Vorwürfe gegen ihn direkt gab. Aber der Film hat nun mal nullkommanix mit Rammstein und Lindemann zu tun. Besetzt wurde nicht die Kunstfigur "Flake", sondern der ambitionierte Laiendarsteller Christian Lorenz, der ja irgendwie auch ein Recht auf Leben jenseits der Band hat. Aus der (offenbar erst nach Drehbeginn) abgesagten Mitwirkung an dem Projekt jetzt öffentlichkeitswirksam ein Zeichen gegen die "Rehabilitierung des Systems Rammstein" machen zu wollen, obwohl man mit dem Menschen selbst angeblich gar kein Problem hat, scheint mir wenig glaubwürdig und mindestens unprofessionell. Zu Lasten eines ganzen Teams, der Produktion und - durch die kostspielige Verzögerung des Drehs - letztlich auch der Gebühren- pardon: Beitragszahler.

Was Kunze betrifft: Zwischen den Aussagen "Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass Roger Waters ein Antisemit ist" und der angeblichen "Behauptung von HRK, dass Roger Waters kein Antisemit sei" sehe ich schon noch einen kleinen, aber entscheidenden Unterschied. Im Grunde ist das genau die Art von Differenzierung, die der aktuellen Debattenkultur - auch bei den hier angesprochenen Themen - komplett abhanden gekommen zu sein scheint.
An
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Re: Gast-Auftritt im Stuttgart-„Tatort“

Beitrag von An »

Dass Rösingers Argumentation hinkt, sehe ich auch. Ihr ging es möglicherweise darum, mit niemanden vom Rammstein etwas zu tun haben zu wollen, da die Band offenbar Lindemann machen lässt. Wichtig ist ihr offenbar vor allem, ihre Integrität zu behalten und dann nicht mit jemandem von Rammstein im gleichen Film mitzuwirken.

Die mangelnde Differenzierung hinsichtlich der Aussagen zu Waters sehe ich nicht. Wenn HRK sagt, er könne sich nicht vorstellen, dass dieser ein Antisemit sei, obwohl es zu diesem Zeitpunkt nicht nur die Boykottaufrufe gegen Israel, die Berichte über die Verwendung antisemitischer Symbolik in den Konzerten als auch die entsprechenden Vowürfe der ehemaligen Bandmitglieder bekannt waren, impliziert dieser Satz doch, er Waters sei kein Antisemit. Und die Begründung gibt er gleich mit, nämlich, dass Waters ein Altlinker sei. Nun wissen wir leider, dass dies eben leider gar kein Widerspruch ist, und (Alt-)Linke durchaus Antisemiten sein können.

Ich sehe hier in beiden Fällen (Lindemann, Waters) ein gewisses Wunschdenken. Er hätte ja in beiden Fällen gar nichts sagen brauchen, hat sich hier jedoch klar positioniert.
Scharlatan
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Re: Gast-Auftritt im Stuttgart-„Tatort“

Beitrag von Scharlatan »

Hm, den Widerspruch sehe ich vielleicht nur so deutlich, weil Kunze hier sehr eindeutigen Urteilen der veröffentlichten Meinung mit (für seine Verhältnisse) auffällig zurückhaltend formulierter Skepsis begegnet und eben nicht mit einer vergleichbar eindeutigen Festlegung. Was sicher auch der Qualität gewisser Medienberichte und der Tatsache geschuldet ist, dass er Manches einfach wirklich besser weiß. Zuletzt ging es z.B. um polizeiliche Ermittlungen wegen eines Uniform-Kostüms, von dem jeder, der mal was von The Wall gehört hat weiß, dass es in der (seit Floyd-Zeiten zum Standardrepertoire gehörenden) Nummer um das genaue Gegenteil der Verherrlichung von Fascho-Ästhetik und totalitärer Ideologie geht. Trotzdem wurde darüber so berichtet, als würde hier jemand nun endgültig die Maske fallen lassen und sich zu seinen menschenverachtenden Überzeugungen bekennen. Wenn man dann zu dem Schluss kommt: Das ist offensichtlich komplett lächerlich, deshalb misstraue ich auch erstmal allem, was von denselben "Experten" sonst noch so in die Auftritte hinein interpretiert wird und bleibe vorläufig bei meiner persönlichen Einschätzung des Menschen, mag das immer noch ein Trugschluss sein. Aber es ist eine legitime Meinungsäußerung und keine Behauptung.
Und was "die entsprechenden Vorwürfe der ehemaligen Bandmitglieder" betrifft, so stammen sie bekanntlich hauptsächlich von Gilmours Frau Polly Samson, während Nick Mason sogar eine Petition unterschrieben hat, die Waters verteidigt.
Aber jetzt sind wir wirklich ganz weit weg vom Thread-Thema... ;-)
An
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Re: Gast-Auftritt im Stuttgart-„Tatort“

Beitrag von An »

https://www.ndr.de/kultur/musik/pop/Ant ... rs120.html

https://www.jfda.de/post/roger-waters-a ... harmlosung

Hatte das fliegende Schwein in den Konzerten zu Pink Floyd-Zeiten auch schon einen Davidstern? Das weiß ich tatsächlich nicht. Aber du hast natürlich recht, dass hier die Diskussion über Waters zu weit führt.
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Re: Gast-Auftritt im Stuttgart-„Tatort“

Beitrag von Thofrock »

Seinerzeit stand überhaupt nichts auf dem Schwein, aber die Erwähnung des Judensterns ist, wie übrigens erstaunlich oft in der Berichterstattung, einigermaßen verkürzt. Das Schwein war zu dieser Zeit nämlich voll gepinselt mit allen möglichen Symbolen von Glaubensgemeinschaften, Industriegrößen und Organisationen. Ständig den Eindruck zu erwecken, da sei ausschließlich dieser Judenstern drauf gewesen, ist natürlich irreführend.

Waters als Antisemit zu bezeichnen, unterschlägt natürlich, dass er in Israel auch sehr viele Fürsprecher hat. Die Politik von Netanjahu polarisiert seit vielen Jahren, und produzierte immer häufiger und heftigere Proteste.

Und was für Motive Frau Rösinger hatte, ist auch ziemlich im Dunkeln geblieben, zumal sich ja erklärt hat, dass sie nichts gegen Lorenz persönlich hat.
Und wie sehr die Rammstein Geschichte letztes Jahr aufgebauscht wurde, zeigt die Berichterstattung über deren Europa Tournee in diesem Jahr. Da geht es nämlich vorzugsweise um den Zustand der Bühne, die beim ständigen Gebrauch inzwischen Schäden ausgebildet hat, die die Band möglicherweise dazu zwingen, sich für die nächste Tour von ihr zu trennen.
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