mich würde mal interessieren, wie ihr überhaupt darauf gekommen seid, Euch mit dem Heinz näher zu beschäftigen. Könnt ihr Euch erinnern an den Moment, wo ihr gedacht habt, ey

Bei mir wars so:
Dezember 1981, Sonntagabend, ich hörte Radio in meinem kleinen Zimmer im Personalwohnheim des Altenheimes, wo ich seinerzeit arbeitete. Ganz alleine mit ner Buddel Rotwein. Süsse 19 war ich... Damals konnte man noch problemlos NDRII hören, und da gabs Sonntags immer das Radiokonzert, welches ich hörte, wann immer möglich. Den Abend wurde Heinz Rudolf Kunze angesagt und ich dachte, ach ja, der - ich kannte nur "Für nichts und wieder nichts" von einer WEA-Promo-Cassette namens "Neue Musik aus Deutschland", welche für einen Fünfer (D-Mark!) beim Besuch eines Schallplattenladens mitging. Ich erwartete sowas wie Georg Danzer o.ä., eher "Mädchenmusik", falls jemand versteht...
Eine halbe Stunde später hats dann geklickt bei mir, beim Stück "Der Präsident", da hab ich geistesgegenwärtig eine Cassette in den Radiorecorder geschoben. Das war bei mir der Moment welcher. Die Casstette lief anschliessend bei mir bis zum abwinken, und ich habs allen Leuten vorgespielt. Offenbar bin ich schlagartig ein höchst interessierter Fan eines deutschen "Liedermachers" geworden, was ansonsten derzeit gar nicht in mein Hardrock-dominiertes Weltbild passte. Habe mir dann recht bald "Reine Nervensache" zugelegt und dann "Eine Form von Gewalt" - tja, und seitdem geht das so weiterundweiterundweiter bei mir und der Herr K. begleitet seitdem mein Leben auf angenehmste und geradezu inspirierende Weise.
So, nu bin ich ja mal gespannt, wann und wo und wie es bei Euch so Kunze-mässig "Rabummmm" gemacht hat.
Mit unendlichen Grüssen, Martin.